Elektrische Maschinen Teil: 1 u. 2
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Prof. Dr.-Ing. Eugen 3-15<br />
<strong>Elektrische</strong> <strong>Maschinen</strong><br />
M K<br />
I 1A<br />
I* 1A<br />
M*<br />
Bild 3.12 Hochlaufvorgang eines Asynchronmotors mit Rotoranlasser<br />
M<br />
0 n* nd n<br />
Werte ohne R V<br />
Werte mit R V<br />
n* = Umschalt -<br />
Drehzahl<br />
3.4.3.2 Stromverdrängungsläufer<br />
Die Möglichkeit der äußeren Einflussnahme gibt es beim Kurzschlussläufer nicht. Zur Verbesserung der<br />
Anlaufeigenschaften netzbetriebener Asynchronmotoren sieht man daher bevorzugt<br />
Stromverdrängungsläufer nach Bild 3.13 vor.<br />
Bild 3.13 Stabformen bei Stromverdrängungsläufern und deren Auswirkungen auf den Moment- und<br />
Stromverlauf [Quelle: Moeller]<br />
Durch die besondere Formgebung der Stäbe erreicht man beim Anlauf wegen der hohen Rotorfrequenz<br />
durch Wirbelstromeffekte eine starke Widerstandszunahme von R2Cu, die im Normalbetrieb bei der<br />
kleinen Schlupffrequenz weitgehend wieder verschwindet. Letzteres ist für gute Wirkungsgrade im<br />
Normalbetrieb unerlässlich. Ebenfalls verringert sich die Rotorinduktivität mit zunehmender<br />
Rotorfrequenz. Beide Effekte haben bei richtiger Dimensionierung zur Folge, dass sich beim Anlauf der