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Elektrische Maschinen Teil: 1 u. 2

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Prof. Dr.-Ing. Eugen 3-21<br />

<strong>Elektrische</strong> <strong>Maschinen</strong><br />

P<br />

vn<br />

⎡ f<br />

= ⎢2<br />

⎢ f0<br />

⎣<br />

⎛<br />

+ ⎜<br />

⎝<br />

=<br />

f<br />

f<br />

Pvn0<br />

0<br />

f<br />

f<br />

0<br />

3<br />

⎞ ⎤ P<br />

⎟ ⎥<br />

⎠ ⎥ 3<br />

⎦<br />

vn0<br />

eigenbelüftet<br />

(Reibung zu Lüftung ursprünglich<br />

etwa 2 : 1)<br />

fremdbelüftet<br />

(nur Reibungsanteil)<br />

.<br />

Hinweis: Diese Zusammenhänge gelten (bis auf Pvn ) sinngemäß auch beim Transformator.<br />

3.4.5.6 Geräusche<br />

<strong>Maschinen</strong>geräusche treten bevorzugt dann auf, wenn Resonanzen in die Nähe von<br />

Anregungsfrequenzen fallen.<br />

Bei Netzspeisung kennt man in der Regel die Anregungsfrequenzen und kann wegen der relativ<br />

konstanten Drehzahl etwaige Resonanzen in unkritische Bereiche verschieben.<br />

Diese Möglichkeit scheidet bei umrichtergespeisten <strong>Maschinen</strong> meist aus, da mit dem üblichen<br />

Drehzahlstellbereich von n/nmax = 0,01.......1 auch die entsprechenden Anregungsfrequenzen in diesem<br />

Bereich variieren und so meist keine Resonanzlücke gefunden wird. Hier muss durch sorgfältigste<br />

<strong>Maschinen</strong>konstruktion jegliche Anregung minimiert werden.<br />

3.4.5.7 Leistung und Wirkungsgrad<br />

Während bei netzbetriebenen Asynchronmaschinen alle wichtigen Betriebsdaten für den<br />

Bemessungspunkt festgelegt sind, existiert bei umrichtergespeisten <strong>Maschinen</strong> kein vergleichbarer<br />

universeller Betriebspunkt. Dies ist insbesondere beim Vergleich mit anderen Antrieben zu beachten,<br />

was nachfolgend am Beispiel des Wirkungsgrades gezeigt wird. Für die abgegebene Leistung und die<br />

Verluste einer umrichtergespeisten Asynchronmaschine gilt unterhalb des Typenpunktes bei Betrieb mit<br />

ihrem Bemessungsstrom näherungsweise<br />

f1<br />

P2<br />

≈ PT<br />

f<br />

T<br />

⎛ f1<br />

⎞<br />

Pv<br />

≈ PvCuN<br />

+ PvFeT<br />

⎜<br />

f ⎟<br />

⎝ T ⎠<br />

+ Pvn<br />

.<br />

Demzufolge ergibt sich für den Wirkungsgrad<br />

P2<br />

η =<br />

P2<br />

+ Pv<br />

≈<br />

PT<br />

f1<br />

PT<br />

fT<br />

1,<br />

6<br />

f1<br />

⎛ f1<br />

⎞<br />

+ PvCuN<br />

+ PvFeT<br />

+ P<br />

f<br />

⎜<br />

T<br />

f ⎟<br />

⎝ T ⎠<br />

1,<br />

6<br />

ein frequenzabhängiger Wert, der für f1 → 0 notwendig gegen 0 strebt. Da insbesondere bei<br />

Direktantrieben und Linearmotoren häufig der Typenpunkt deutlich unter 50 Hz liegt, sind die daraus<br />

resultierenden "schlechten" Wirkungsgrade eine direkte Konsequenz dieser Zusammenhänge und nicht<br />

Zeichen einer falschen oder schlechten Motordimensionierung bzw. -ausnutzung.<br />

Daher muss man beim Vergleich mit umrichtergespeisten Asynchronmotoren stets auf einen<br />

gemeinsamen Bezugspunkt, z. B. Netzfrequenz, umrechnen.<br />

vn

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