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FNP-Büttstedt Umweltbericht Büttstedt akutell - VG Westerwald ...

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IX-4 2211/2211712/6211100/7100Naturnaher Bachabschnitt/AuwaldDie Gieße fließt mit schlängelnder bis mäandrierenderLinienführung und V-bis Kastenprofilim Oberen Muschelkalk. Das Sohlsubstrat istkiesig-steinig, vereinzelt kommen Felssteineund Kiesbänke vor. Im Oberlauf vor der Eisenbahnbrückehat sich die Aue über 500 m Längeund 20-30 m Breite über 3 m tief eingeschnitten.Der Gehölzsaum ist hier geschlossen undreich an Baumweiden und Eschen, z.T. auchPappeln und Feldgehölzarten, oberhalb beiKüllstedt dagegen lückenhaft. Stellenweisesind die Bäume geköpft, Altweiden von über 60cm BHD kommen vor. In der Staudenflur dominierenBrennessel-Gierschsäume und Springkrautfluren.Im Bereich der Eisenbahnbrücke istUfer und Sohle mit Natursteinen verbaut. ImUnterlauf bei <strong>Büttstedt</strong> ist der Gehölzsaum lückenhaftmit teilweise untypischen Fichtenbepflanzungen.Hinter <strong>Büttstedt</strong> fließt der Bach inz.T. über 3 m tiefen Kerbtal, gesäumt von altenPappelreihen mit Esche im Zwischenstand.Flächenanteil der Auegehölze 40 %.IX-5 6510 250 Streuobstwiese Umgeben von Kleingärten steht am leicht NOgeeignetenHang ein alter Mischobstbestand.Vereinzelt Nachpflanzungen. Die Krautschichtbildet eine artenarme, stellenweise wechselfeuchteGlatthaferwiese.Innerhalb der im <strong>FNP</strong> dargestellten Siedlungsflächen kommen keine besonders geschütztenBiotope vor.Als Entwicklungsziele zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Fauna und Flora werdenim LP folgende Maßnahmen benannt: Vermeidung weiterer Zerschneidungen Anreicherung der Feldflur durch Anlage von Baumreihen und -alleen, Gebüschen, Heckenund Feldgehölzen Erhalt der vorhandenen Lebensräume der Flora Sicherung vorhandener Streuobstbestände und ggf. Ergänzung dieser Bestände Erhalt und Entwicklung von Grünland- und Feuchtgebieten Verbesserung des Biotopverbundes durch VernetzungsmaßnahmenHabitate gefährdeter Tierarten sind unter Berücksichtigung der Aussagen im LP innerhalb derGemarkung von <strong>Büttstedt</strong> nicht im <strong>FNP</strong> darzustellen. Als gefährdete Gefäßpflanzen wird jedochein Standort von Guten Heinrich (Chenopodium bonus-hebricus - Ifd. Nr. 44 gemäß Tab.16 des LPs) benannt (Sanierungs- und Umwelt GmbH Sondershausen, 1997). Der Standortwurde nicht näher bezeichnet.Forstingenieurbetrieb & Planungsbüro Ingo Hubert, Seite 23

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