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FNP-Büttstedt Umweltbericht Büttstedt akutell - VG Westerwald ...

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Die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm wird durch § 47a ff BlmSchG geregelt.Die Richtwerte zum Schallschutz im Städtebau sind in der DIN 18005 verankert. In ihr werdenzum Schutz der Bevölkerung Grenzwerte der Beschallung zu Tag- und Nachtzeiten in Wohn-,Misch- und Gewerbe- sowie Industriegebieten angegeben. Die Lage der gesamten Gemarkunginnerhalb des Vorbehaltsgebietes für Fremdenverkehr und Erholung bedingt die Schaffung,die Erschließung und den Ausbau von attraktiven Möglichkeiten für eine fremdenverkehrslicheNutzung sowie für die Naherholung, den Erhalt von erholungswirksamen landschaftlichenund kulturhistorischen Besonderheiten sowie den Schutz und die Pflege derschützenswerten Ortssilhouetten, der kulturhistorischen Bauwerke und Ausflugsziele. StörendeEinflüssen und Maßnahmen sind fernzuhalten.Belange nach § 1 Abs.6 Nr. 7c (Menschen und ihre Gesundheit, Bevölkerung insgesamt)Mit 101.312 Einwohnern (12/2012) hat der Eichsfeldkreis einen Anteil von 4,67% an der Landesbevölkerung.Die Bevölkerungsdichte (12/2012) des Landkreises Eichsfeld liegt mit 107EW/km² unter dem Landesdurchschnitt von 134 EW/km². Auch in der Gemeinde <strong>Büttstedt</strong> istein Bevölkerungsschwund zu verzeichnen (von 1995 bis 2012 von 1.073 auf 846 Einwohner).Die Ursache des Bevölkerungsschwundes ist ursächlich in der Abwanderung von Bürgern imarbeitsfähigen Alter in Regionen mit besseren Arbeits- und Lebensbedingungen zu suchen.Die Gesamtgemarkung von <strong>Büttstedt</strong> befindet sich im Fremdenverkehrsgebiet <strong>Westerwald</strong>/Werratal:Unter Berücksichtigung und Einbeziehung der ortstypischen Potenziale und Traditionen sollder Fremdenverkehr weiter ausgebaut werden. Durch die räumliche Nähe zu den regionalbedeutsamen Fremdenverkehrsorten Mühlhausen und Lengenfeld/Stein sowie zu den FremdenverkehrsortenDingelstädt und Großbartloff (mit Campingplatz) kann die Gemeinde<strong>Büttstedt</strong> auch zukünftig profitieren.Die Gemeinde <strong>Büttstedt</strong> weist eine gute Infrastruktur auf. Die Erholungseignung einer Flächehängt neben großflächigen Faktoren, wie dem Bioklima vom lokalen Abwechslungsreichtumder Topographie und der Vegetation ab. Einen weiteren Aspekt bilden die Ausstattung mitErholungseinrichtungen und die Einbindung in überörtliche Fuß- und Radwegeverbindungen.Der Rasenweg entlang der Gieße bietet in kleineren Teilabschnitten gute Voraussetzungen fürdie örtliche Naherholung. Auch werden die vorhandenen Wirtschaftswege in Richtung desWindparks sowie in Richtung Struth/Wilhelmswald und nach Anrode gern als ortsnahe RadundWanderwege genutzt.Die bachbegleitenden Auewälder wurden durch die Landwirtschaft und Kleingärten stark zurückgedrängt.Infolge der großflächigen landwirtschaftlichen Nutzung bietet die relativ ausgeräumteFeldflur von <strong>Büttstedt</strong> nur wenige interessante Ausflugsziele.Aufgrund der bisherigen Nutzung sowie der naturräumlichen Ausstattung eignet sich die Gemarkungnur in wenigen Teilbereichen für die Naherholung. Das menschliche Wohlbefinden istbesonders empfindlich gegenüber Lärm- und Schadstoffimmissionen. Emissionen sind hauptsächlichauf die Siedlungsemissionen und Verkehrsemissionen (Lärm, Staub, Gerüche etc.)zurückzuführen. Weitere Emissionen sind auf Geräuschemissionen der Windkraftanlagen (Geräuschemissionen,Schattenwurf - hierfür wurden Gutachten erstellt durch KÖTTER - BeratendeIngenieure Dresden und durch Ingenieurbüro Chun, Kassel) sowie auf Emissionen infolgeder landwirtschaftlichen Nutzung zurückzuführen (z. B. durch Aufbringen von Gülle etc.).Als Emittenten innerhalb der Ortslage bzw. Ortsrandlage gelten der Schießstand (für die Betreibungwurde ein Schallschutzgutachten erstellt), die Getreidetrocknung im GE "Alte Gemeinde"(für das GE wurde ein Schallschutzgutachten durch das Ingenieurbüro für Tiefbau-Umwelt-Stadtplanung Ammern erstellt) und die Autoverwertung (ImmissionsschutzrechtlicheGenehmigung für die Betreibung).Forstingenieurbetrieb & Planungsbüro Ingo Hubert, Seite 35

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