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FNP-Büttstedt Umweltbericht Büttstedt akutell - VG Westerwald ...

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5.3.2 KläranlageEingriffsnummer: 400Realnutzung:Auebereich der Gieße, standortgerechte und landschaftsbildprägendeUferbegleitvegetation, Grünland, Dauerweide, Ackerfläche,Dressurplatz/Abreitplatz, teilversiegelte WegeflächeDarstellung im <strong>FNP</strong>: Fläche für AbwasserbeseitigungFlächengröße:0,33 haZusammenfassende BewertungDie Maßnahme KA <strong>Büttstedt</strong> wurde im März 2009 begonnen und im September 2009 fertiggestellt. Die Abnahme erfolgte am 24.09.2009. Alle im Landschaftspflegerischen Begleitplangeforderten Maßnahmen wurden umgesetzt.5.3.3 Schaffung eines Retentionsraumes für die GießeEingriffsnummer: 401Realnutzung:Auebereich der Gieße, standortgerechte und landschaftsbildprägendeUferbegleitvegetation, Grünland, DauerweideDarstellung im <strong>FNP</strong> 2013: RetentionsraumFlächengröße KA: 0,55 haZusammenfassende BewertungDer Standort für die ausgewiesene Retentionsfläche wurde gewählt in Fließrichtung vor demBahnviadukt. Dieses Viadukt bildet eine künstlich geschaffene Engstelle im Talbereich derGieße, durch welche sich die L 2006 und das Bachbett der Gieße "zwängen". Um möglicheUnterspülungen des Fundamente des Bahnviaduktes (Beeinträchtigung der Standsicherheitder Brücke) sowie Überschwemmungen im Ortsbereich in den Mäandern der Gieße sowie vordem innerörtlichen Brückenbauwerk (Straßenquerung) zu vermeiden, wurde als Fläche fürden Retentionsraum der Bereich vor dem Viadukt gewählt (in Richtung Küllstedt). Der Standortist gekennzeichnet durch eine intensive Grünlandbewirtschaftung. Die Gieße weist hiereine standortgerechte Uferbegleitvegetation aus Esche, Erle, Weide und Pappel auf. Für denzu schaffenden Retentionsraum wird eine naturnahe Mulde ausgebildet. Der erforderlicheRauminhalt für die Mulde ist entsprechend einem 100-jährigen Hochwasser auszuweisen. DieMulde ist zu begrünen und kann weitgehend landwirtschaftlich genutzt werden (Mahd, teilweiseBeweidung - bei Hochwasser natürlich nicht möglich). Der Überlauf der Mulde wird wiederin das Bachbett der Gieße angeschlossen. So kann ein Rückstau der Gieße bei Hochwassermit dosierter Wasserabgabe gewährleistet werden. Das Restwasser in der Mulde kann verdunstenund versickern.Der Eingriff widerspricht nicht dem naturschutzfachlichen Leitbild, da der Eingriffsbereich nichtzur Zerstörung der gut strukturierten Gießeaue führen wird. Die vorhandenen naturnahen Gehölzstrukturenwerden weitgehend aufrechterhalten und das Landschaftsbild wird nicht durchtechnische Bauwerke beeinträchtigt, da eine naturnahe Bauweise für die Retentionsmuldevorgesehen wird. Im vorgesehenen Bereich wird infolge des Störgrades aus der L 1006 (direktan den Bachlauf der Gieße anschließend) eine geringe bis mittlere Artenvielfalt der Fauna zuerwarten sein. Störungen und Beeinträchtigungen sind im Rahmen der bau- und anlagenbedingtenWirkung bei der Anlage der Retentionsmulde zu erwarten (Lärm und Bewegungsunru-Forstingenieurbetrieb & Planungsbüro Ingo Hubert, Seite 51

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