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FNP-Büttstedt Umweltbericht Büttstedt akutell - VG Westerwald ...

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äumlich wird die Gemarkung von <strong>Büttstedt</strong> hauptsächlich dem Naturraum Hainich-Dün-Hainleite zugeordnet und grenzt im Westen an den Naturraum Werrabergland-Hörselbergeund im Osten an den Naturraum Innerthüringer Ackerhügelland.Daraus leitet sich das übergreifende Hauptziel ab, eine übergreifende Vernetzung von Landschaftsschutzstrukturen(Biotopverbund, Frischluftschneisen, Grünzüge) im gesamten Eichsfeldkreiszu schaffen, unabhängig von den kommunalen Grenzen.Leitbilder und Ziele für den Planungsraum (Östliches Obereichsfeld- bezogen auf die Gemarkungvon <strong>Büttstedt</strong>) werden im Landschaftsplan- wie folgt definiert - und in der Flächennutzungsplanungberücksichtigt: Erhalt der großen unzerschnittenen Räume im Osten des Planungsgebietes Aufforstungen auf höchstens 30 % der derzeitigen Ackerfläche nur bei strukturell bedingterAufgabe landwirtschaftlicher Nutzflächen - keine Aufforstung wertvoller Magerrasen- undsonstiger Grünlandbereiche mäßige Anreicherung der Feldflur auf der Ackerhochfläche mit linienhaften und punktuellenGehölzstrukturen Verbesserung des Biotopverbunds Erhalt von Streuobstwiesen Sicherung von Kalt- und Frischluftentstehungsgebieten als klimaökologische Ausgleichsräume Entwicklung ausgeglichener bioklimatischer Verhältnisse durch Erhöhung des Gehölzanteilsin windexponierten Bereichen (Gewinnung von Kalkstein nur in Form von Kesselbrüchen auf der Ackerhochfläche beianschließender Nutzung für Naturschutz - in der Gemarkung von <strong>Büttstedt</strong> nicht vorgesehen) keine Planung von Trassen größerer Verkehrswege Erhalt von naturnahen Quellen und Bachabschnitte/ Renaturierung von beeinträchtigenAbschnitten (z. B. Gieße) Vermeidung von Stoffeinträgen in Grund- und Oberflächenwasser Wiederherstellung des ehemaligen Flachsees Lenkung des ErholungsverkehrsFür die Nutzung des Waldes: Umwandlung von großflächigen Fichtenforsten der Wanfrieder Muschelkalkrandplatte, desDüns und des <strong>Westerwald</strong>es in standorttypischen Laubwald (der Anteil an Nadelgehölzensollte nicht mehr als 20 % betragen) Erhalt von Alt- und Totholz in allen Wäldern und flächigen Feldgehölzen als Merkmal undStrukturelement naturnaher Wälder und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten Erhalt von seltenen Nebenbaumarten und Wiedereinbringung bzw. Duldung seltenerBaumarten wie z.B. Elsbeere (Sorbus torminelis), Speierling (Sobus domestica) und Eibe(Taxus baccata) und Wildobst auf den Kalkstandorten des Gebietes Förderung der Niederwald-und Mittelwaldbewirtschaftung Erhalt und Entwicklung gut ausgeprägter Waldmäntel Verwendung von standortgemäßen Laubgehölzen bei Aufforstungen Partielle natürliche Wiederbewaldung von ungenutzten Flächen Schaffung und Erhaltung gemischter Wälder standortgemäßer BaumartenForstingenieurbetrieb & Planungsbüro Ingo Hubert, Seite 68

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