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FNP-Büttstedt Umweltbericht Büttstedt akutell - VG Westerwald ...

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einer Landschaft wird durch die Transparenz und die Einsehbarkeit der Landschaft bestimmt.Eine weitere Charakterisierung erfolgt über das vorhandene Relief und die Naturraumausstattung(Vegetation).Negativ beeinflusst wird das Landschaftsbild durch die fast ausgeräumte Ackerflur und dielandschaftsraumzerschneidenden Wirtschaftswege. Lediglich die linearen, wegebegleitendenBaumreihen entlang eines Teils der Wirtschaftswege mildern den Eingriff in das Landschaftsbild(überwiegend Altobstbäume - Apfelbäume/alte Sorte).Die intensiv genutzten Ackerflächen werten das Landschaftsbild nicht auf. Weniger störendauf das Landschaftsbild sind die privaten Gartenbereiche bzw. das Grabeland und die Weidenim Ortsrandbereich infolge ihrer Kleinstrukturiertheit einzustufen.Eine erhebliche Prägung des Landschaftsbildes erfolgt durch die Windkraftanlagen infolgeihrer Lage auf einem Hochplateau und der damit verbundenen weiträumigen Einsehbarkeit.WirkungsgefügeDie vorhandene Bebauung sowie Nutzung innerhalb des Untersuchungsraumes hat unterschiedlicheAuswirkungen auf die Schutzgüter der Natur und das Landschaftsbild. Diese Auswirkungensind abhängig von der Dichte der Bausubstanz und der Größe vorhandener Versiegelungen.Je höher diese ist, desto intensiver und nachhaltiger sind die Umweltauswirkungenauf die Schutzgüter .Die Böden im Untersuchungsgebiet wurden durch Gefügeveränderung, durch Bodenabtrag,durch Verdichtung(Schotterwege) sowie intensive Bewirtschaftung verändert. Die Bodenvitalitätist infolge der vorhandenen Bebauung innerhalb der Ortslage von <strong>Büttstedt</strong> sowie in denBereichen der Straßenverkehrsflächen und Wirtschaftswege (auch im Bereich des KüllstedterTunnels) stark vermindert. Die intensiv genutzten Acker- und Grünlandfluren sowie Gartenflächenweisen ebenfalls eine Minderung der Bodenvitalität auf. Die böschungsbegleitendenGrünflächen mit Gehölzaufwuchs, und Streuostwiesen sowie extensiv bewirtschafteten Grünflächenund die Waldbereiche sind weniger stark davon betroffen. Hier werden die Nährstoffflüsseam wenigsten beeinträchtigt. Der Eintrag von Schadstoffen ist hier ebenfalls amniedrigsten.Die Ortslage von <strong>Büttstedt</strong> sowie die Randbereiche der durch die Gemarkung von <strong>Büttstedt</strong>führenden Landstraßen sind infolge der vorhandenen Nutzungen, der damit verbundenenEmissionen, der Oberflächenversiegelungen und der damit einhergehenden Schadstoffanreicherungbereits vorbelastet. Die versiegelten Bereiche bilden gegenüber den unversiegeltenBereichen Flächen mit höherer Wärmespeicherung. Infolge des vorhandenen Versiegelungsgradesinnerhalb der Ortslage von <strong>Büttstedt</strong> ist die Verdunstungsrate höher und die Luftfeuchtigkeitniedriger als im angrenzenden Freiland. In den Siedlungsflächen ist tendenziell voneiner Überwärmung auszugehen, die aus der erhöhten Wärmestrahlung der Gebäude sowiederen windbremsenden Wirkung resultiert. Hinzu kommen die Immissionen aus den angrenzendenVerkehrs- und Bauflächen, die eine Belastung des Siedlungsklimas hervorrufen (besondersbei austauscharmen Wetterlagen).Der Geschütztheitsgrad des Grundwassers wird durch die Mächtigkeit und Ausdehnung derüberlagernden Deckschichten bestimmt. In der bebauten Ortslage sowie im Bereich der versiegeltenund teilversiegelten Straßen- und Wegetlächen ist mit einem erhöhten Oberflächenabflussvon Niederschlagswasser auch unter Berücksichtigung des Geländereliefs zu rechnen.Die potentielle natürliche Vegetation ist im Planungsraum, bedingt durch die Siedlungstätigkeitdes Menschen, nur noch rudimentär vorhanden. Diese beschränkt sich auf vorhandene Uferbegleitvegetation,Gehölzhecken und Restwaldbereiche. Die vorhandenen Gehölzhecken,Baumreihen, Streuobstwiesen, Uferbegleitvegetation sowie Restwaldbereiche prägen diesonst eher ausgeräumte <strong>Büttstedt</strong>er Flur.Forstingenieurbetrieb & Planungsbüro Ingo Hubert, Seite 33

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