Abstracts 0583 Wie kann das Thema Altersmedizin besser in das Hochschulstudium integriert werden? A. Schicker Universität Heidelberg, Fakultät Mannheim, Mannheim, Deutschland Im Vergleich zu der Zeit vor den zahlreichen Reformstudiengängen in der Medizin, die in den letzten Jahren ins Leben gerufen wurden, hat sich im Studium der Humanmedizin Einiges getan: Die Geriatrie hat im Hochschulstudium einen festen Stellenwert bekommen. An vielen Universitäten gibt es eigens Module, die sich ausschließlich dem Thema der Altersmedizin widmen. Ich selbst habe an der Universität Hamburg-Eppendorf <strong>und</strong> der Universität Heidelberg, Fakultät Mannheim Medizin studiert <strong>und</strong> konnte an beiden Orten Einblick in die Lerneinheiten Altersmedizin gewinnen. Es gab hierbei beispielsweise Veranstaltungen mit Unterricht am Krankenbett, bei welchem wir selbst geriatrisches Assessment durchführten. Es gab Seminare zu speziellen geriatrischen Problemen, wie z. B. Sturzprävention <strong>und</strong> in Ergänzung hierzu Vorlesungen, die von erfahrenen Geriatern mit vielen praxisnahen Beispielen belegt wurden. Nichtsdestotrotz trägt dies nicht der Wichtigkeit Rechnung, welche die Altermedizin aktuell hat <strong>und</strong> in Zukunft noch mehr haben wird. Denn aufgr<strong>und</strong> des demographischen Wandels wird die Geriatrie in den nächsten Jahren <strong>und</strong> Jahrzehnten noch mehr an Bedeutung gewinnen <strong>und</strong> es wird auch für Ärzte, die nicht das Berufsfeld Geriatrie wählen, unumgänglich sein, sich mit den spezifischen Problemen <strong>und</strong> Erkrankungen des Alters auseinanderzusetzen. Das Studium der Humanmedizin wird deshalb noch mehr als es bisher der Fall war, sein Curriculum mit theoretischen <strong>und</strong> praktischen Inhalten zum Thema Altersmedizin füllen müssen. Dies könnte zum Beispiel geschehen, indem bei Vorlesungen <strong>und</strong> Seminaren zu etablierten Themen in der Medizin Bezug zur Altersmedizin genommen wird. So könnte man sich zum Beispiel vorstellen, dass eine Vorlesung zur Pharmakotherapie bei Hypertonie am Ende auf die speziellen Medikamentenwirkungen im Alter eingehen kann. Ein Seminar über Depression könnte am Ende der Veranstaltung die spezifischen Kennzeichen <strong>und</strong> Behandlungsmöglichkeiten einer Depression im Alter abhandeln <strong>und</strong> ein Seminar zu ges<strong>und</strong>er Ernährung kann beispielsweise auf die Gefahr der Mangelernährung beim älteren Patienten hinweisen. Eine weitere Integration der Altersmedizin in das Hochschulstudium wäre außerdem im Rahmen der praktischen Tätigkeit im Medizinstudium vorstellbar. So könnte man für das Pflichtblockpraktikum „Innere Medizin“ eine Mindestanzahl von Tagen einplanen, die auf einer geriatrischen Station abzuleisten sind. Außerdem wäre für das Praktische Jahr ein Rotationssystem für das Quartal Innere Medizin denkbar, bei welchem jeder Student für eine gewisse Zeit auf einer geriatrischen Station tätig sein könnte. Im Allgemeinen wäre es sinnvoll, im Rahmen des Medizinstudiums stets an geeigneter Stelle auf die besonderen medizinischen Gegebenheiten im Alter hinzuweisen. Hierdurch kann beim Studenten ein Bewusstsein für die spezifischen Probleme dieser besonderen Lebensspanne geweckt werden, was letztendlich die Gr<strong>und</strong>lage für eine optimale Behandlung des geriatrischen Patienten durch den Arzt, der zuvor eben dieses Studium absolviert hat, darstellt. 158 | Zeitschrift für Gerontologie <strong>und</strong> Geriatrie · Supplement 1 · 2012
Autorenindex A A. Dettmer-Flügge, A. 487 Abbas, S. 239 Abken, H. 180 Achenbach, G. 115 Acker, V. 165, 296 Adam, A. –C. 504 Aigner, L. 79 Al-Robaiy, S. 118 Albers, U. 349 Albrecht, P. –G. 129 Altschmied, J. 89, 90, 111, 544 Amexi, G. 498 Amrhein, L. 450 Aner, K. 574 Anders, J. 82, 85, 110, 245, 246 Angermeyer, M. C. 86 Anliker, M. 93 Arend, W. 149 Aschenneller, C. 298, 326 Awerkiew, S. 180 B Bach, D. 513 Bach, M. 438 Bach, M. 30, 557 Backes, G. M. 539 Bahr, S. 201 Bahrmann, A. 298, 326, 351 Bahrmann, P. 298, 326, 351, 356 Bail, H. J. 383 Baldauf-Himmelmann, O. 361, 362, 363, 364 Barkhausen, T. 312, 426 Bartels, F. 374, 413, 416 Bartholomeyczik, S. 60, 270, 294 Bartling, B. 118, 119 Bartsch, C. 393 Bartsch, T. 499 Bauer, J. 543, 553 Baum-Euler, S. 56 Becher-Celik, S. 440 Beck, S. 273, 275 Becker, C. 80, 149, 150, 179, 188, 190, 323, 380, 382, 482, 533 Becker, S. 22 Behrens, J. 106 Beische, D. 380 Bennett, J. 161 Bennett, M. 96 Bensing, C. 134 Benzing, T. 203, 204 Benzinger, P. 150, 177, 179, 272, 311, 323 Bereiter-Hahn, J. 137 Berendonk, C. 59 Berg, D. 498 Berkemer, E. 197 Bernabei, R. 99, 100, 101, 102, 104 Berneburg, M. 525 Bertermann, B. 200 Bertsch, T. 298, 326, 351 Beyer, A. 37, 62 Beyth, R. 507 Biber, R. 383, 522 Bickel, H. 83, 97, 98 Bindel, K. 253 Bischoff, S. C. 315 Blaser, R. 394 Bleibler, F. 311 Bleidorn, J. 327 Blennow, K. 503 Boll, T. 171 Bollheimer, C. 95, 145, 148 Bollig, G. 210, 224 Bonillo, M. 217 Bowles, D. 256 Brandenburg, H. 77 Braun, U. K. 506, 507 Brecht, M. 398, 401, 404, 408, 410 Brenke, K. 201 Bruns, A. 312 Budnick, A. 87, 142, 297 Budweg, S. 471 Bunkowski, S. 121 Burkhardt, H. 70, 71 Busch, R. 452 Buscher, I. 25, 60, 61 Bushnaq, H. 504 Butz, S. 205, 255 Bäuerle, D. 402 Bölter, R. 105 Büchner, N. 89, 90 Büttner, R. 145 C Carpenter, I. 101, 102 Christ, M. 298, 326, 351 Cichocki, M. 251, 254 Claßen, K. 66 Consortium, I. 79 Coy, M. 47 Czech, K. 405 D da Conceicao, E. 310 Dalgård, C. 176 Dapp, U. 82, 85, 245, 246 Dastgir_Saadat, T. 221 De Spirt, S. 332 Decker-Maruska, M. 240, 241 Dehne, M. 201 Deitermann, B. 346 Demuth, I. 296 Denkinger, M. 99, 100, 104, 389, 510 Deppe, A. 535 Dettbarn-Reggentin, J. 412, 414 Dettmer-Flügge, A. 488, 566 Dichter, M. 166 Dick, S. 310 Dieckmann, F. 109 Dieckmann, P. 222 Diehl, M. 277 Dierks, M. –L. 426 Dietel, K. 352 Dill-Müller, D. 526 Ditterich, D. 355 Dittmar, M. 175, 176 Djukic, M. 122, 123 Dlugay, V. 206 Dosch, E. 455 Drapaniotis, P. M. 54 Drebenstedt, C. 140, 306, 343 Drey, M. 252 Driebold, S. 334, 432 Dräger, D. 87, 142, 289, 297 Dummert, S. 129 Durwen, H. 505 Dutzi, I. 282, 283, 391 Döhner, H. 470 Dörr, C. 312 Düllenberg, A. 357 E Eckardt, C. 413, 420 Eckardt, R. 165, 296 Eckers, A. 111 Eckhardt, R. 205, 255 Eggenberger, E. 95, 96 Ehlers, A. 173 Ehrhardt, S. 147 Eichberg, S. 541 Eichenseer, B. 250 Eicher, S. 40 Eiffert, H. 42 Eisele, M. 83, 97, 98 Elkeles, B. 222, 223 Eming, S. 524, 527 Emme von der Ahe, H. 495 Ender, C. 383 Enders, V. 250, 366 Engelke, A. 452 Engeser, P. 552 Englert, C. 156 Erbs, C. 504 Erdmann, E. 529, 535 Ernst, F. 213 Esch, F. –J. 334, 432 Eschweiler, G. W. 498 Espadas, D. 507 Esslinger, A. S. 501, 502 Eulitz, M. 70 Evers, C. 361 Ewers, M. 503 Zeitschrift für Gerontologie <strong>und</strong> Geriatrie · Supplement 1 · 2012 | 159
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Vorwort Liebe Kolleginnen und Kolle
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