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Alternsforschung: Transnational und translational Gemeinsamer ...

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ximierung der Selbstkontinuität in den Vordergr<strong>und</strong> treten <strong>und</strong> sich somit<br />

Bewältigungsformen als adaptiv erweisen, die dem subjektiven Veränderungserleben<br />

<strong>und</strong> der faktischen „Weiterentwicklung“ der Person<br />

entgegen wirken. Insofern wird der Übergang in den Ruhestand – von<br />

individuellen Variationen abgesehen – als ein in der Tat „unkritisches“<br />

Ereignis thematisiert.<br />

0388<br />

Spezialstionen – aktueller Stand<br />

W. Hofmann<br />

FEK Friedrich-Ebert-Krankenhaus, Geriatrie, Neumünster/Bad Bramstedt,<br />

Deutschland<br />

In Deutschland entstand die erste Spezialstation für Demenz im Jahr<br />

1990 in Essen. Seit 2009 steigt die Zahl stetig. Im Frühjahr 2012 konnten<br />

18 Stationen gezählt werden, die innerhalb geriatrischer Klinikabteilungen<br />

eingerichtet wurden. Der Trend setzt sich fort. Die Stationen weisen<br />

Unterschiede, z. B. in der Bezeichnung <strong>und</strong> Namensgebung auf, aber<br />

auch Gemeinsamkeiten: Gr<strong>und</strong>muster der architektonischen Gestaltung,<br />

Zusammenstellung <strong>und</strong> Schulung des Personals einschließlich<br />

Supervision, Spezial-Assessments u. v. a. m. Es scheint sich herauszustellen,<br />

dass solche Stationen der schwierigen Situation Demenzkranker<br />

im Akutkrankenhaus besser gerecht werden können als herkömmliche<br />

Stationen. Und es scheinen sich Standards für die Einrichtung derartiger<br />

herauszukristallisieren.<br />

0389<br />

Modifiable factors are associated with fear of falling in community<br />

dwelling elderly – the ActiFE Ulm study<br />

*M. Denkinger 1 , K. Rapp 2 , J. Klenk 3 , T. Nikolaus 1 , A. Lukas 1<br />

1 AGAPLESION BETHESDA KLINIK ULM , Ulm, Deutschland, 2 Robert-Bosch-<br />

Krankenhaus, Klinik für Geriatrische Rehabilitation, Stuttgart, Deutschland,<br />

3 Universität Ulm, Ulm, Deutschland<br />

Backgro<strong>und</strong>. Modifiable risk factors (RF) for fear of falling (FOF) are<br />

needed. We studied urge incontinence (UI), bowel incontinence (BI),<br />

overactive bladder (OAB), walking activity (WA) and nocturnal activity<br />

(NA).<br />

Methods. ActiFE Ulm is a population-based observational study in 1506<br />

community dwelling elderly (age 65-90). The Short FES-I (dichotomized<br />

into fear vs. no or little fear) was used as the outcome. Multiple logistic<br />

regression analyses were performed and controlled for age, sex and<br />

known RF. Activity was measured using accelerometers (ActivePAL) for<br />

one week (day and night). Above mentioned RF were entered separately.<br />

Results. OAB (OR 2.55, CI 95% 1.16–5.59) and WA (activity per day in<br />

minutes; OR 0.990, CI 95% 0.981–0.999) were associated with FOF. UI,<br />

BI and NA were not associated. Discussion: OAB and decreased daily<br />

walking activity were significantly associated with FOF.<br />

0390<br />

Geriatrisches Aufnahmescreening in einer Klinik für Orthopädie<br />

<strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />

*S. Riem, S. Strohmaier, E. Hartwig<br />

Diakonissenkrankenhaus, Zentrum für Alterstraumatologie, Karlsruhe,<br />

Deutschland<br />

Hintergr<strong>und</strong>. 49% unserer orthopädisch-unfallchirurgischen stationären<br />

Patienten sind 70 Jahre <strong>und</strong> älter, jährlich 997 Patienten (Ø 2009–<br />

2011); zwei Drittel von ihnen (627 im Jahr 2010) erhalten routinemäßig<br />

ein geriatrisches Konsil. In der vorliegenden Untersuchung wurde ein<br />

Aufnahme-Screening zur Detektion geriatrischer Patienten in der Klinik<br />

für Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie getestet.<br />

Methode. Über 4 Wochen (20.1. bis 16.2.12) wurden mittags alle seit dem<br />

vergangen Werktag stationär aufgenommen 70+Patienten von einer<br />

Krankenschwester gescreent. Screening-Methode: Geriatrisches Konsil<br />

ab 3 von 5 Merkmalen (M1 Kognition; M2 Gehen bzw. Transfer erschwert<br />

oder Sturzereignis; M3 >5 Medikamente; M4 >2 Krankenhausaufenthalte<br />

im letzten Jahr oder Pflegestufe; M5 Hinweise auf fehlende<br />

soziale Unterstützung).<br />

Ergebnisse. Von den erfassten 83 Patienten wurden 51% innerhalb der<br />

normalen Arbeitszeit stationär aufgenommen, 23% ab 19 Uhr. Das<br />

Screening erfolgte durchschnittlich 1,3 Tage nach Aufnahme. Nur 3 Patienten<br />

wiesen kein Merkmal auf. In 92% wurde das MobilitätmMerkmal<br />

M2 dokumentiert. Mindestens 3 Merkmale lagen in 53% vor, dabei<br />

wurde das geriatrische Konsil bei 39% davon initiiert. Außerhalb des<br />

Screenings war 19-mal ein geriatrisches Konsil angefordert worden. Dabei<br />

lag 1-mal kein Merkmal vor, 5-mal kein weiteres als M2.<br />

Schlussfolgerung. Ein nichtärztliches Screening detektiert geriatrische<br />

Patienten im orthopädisch-unfallchirurgischen Kollektiv, allerdings<br />

sind sensitive Screening-Merkmale für diese vorselektierte Patientengruppe<br />

zu suchen.<br />

0391<br />

Mismatch of objective fall risk and concerns about falling in patients<br />

with dementia<br />

*K. Hauer, I. Dutzi, M. Schwenk<br />

Agaplesion Bethanien-Krankenhaus/ Geriatrisches Zentrum am Klinikum<br />

der Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland<br />

Backgro<strong>und</strong>. A striking mismatch of objective risk of falling and subjective<br />

concerns about falling have been published (Delbaere 2011) but no<br />

data has been reported for patients with dementia representing a vulnerable<br />

group for inadequate subjective decisions. Objective: to determine<br />

the mismatch of objective fall risk and subjective concerns about<br />

falling in patients with dementia.<br />

Methods. Participants: Patients at a geriatric rehabilitation with diagnostically<br />

confirmed mild to moderate stage dementia (n=174). Subgroups<br />

of mismatch were identified by χ 2 automatic interaction detection<br />

analysis (CHAID) according to objective parameters for fall risk<br />

(Tinnetti Test) discrimination for high vs. low risk and self reported<br />

concerns about falling (Falls Efficacy Scale International: FESI).<br />

Results. The group with high objective risk (HR) included 100 patients,<br />

the group with low risk (LR) 74 patients. Among the HR-group 65 patients<br />

were identified as mismatch (low subjective concerns, LSC) vs.<br />

35 as match (high subjective concerns, HSC). Among the LR-patients<br />

50 patients were classified as mismatch (HSC) vs. 24 as match (LSC). In<br />

the LR group, mismatch patients (HSC) showed significantly (p-values<br />

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