EF 2016

Aktuelles
Neuheiten auf dem PI-Gemeinschaftsstand
Ein weiteres Beispiel ist die Live-Demonstration
von PROFIBUS und PROFINET für die Prozessautomatisierung,
die den Nutzen der Digitaltechnik
für Endanwender und Anlagenbauer
aufzeigt. PI demonstriert die Implementierung
von FDI, den einfachen Gerätetausch, die Diagnose
gemäß der NE107 und den damit verbundenen
Anwendernutzen. Die große Vielfalt
der dabei vertretenen Firmen unterstreicht einmal
mehr die Herstellerunabhängigkeit und den
offenen Standard von PROFINET und PROFIBUS.
PI (PROFIBUS & PROFINET International)
greift auf der SPS IPC Drives erstamls das
Thema Industrie 4.0 aktiv auf. Unter dem Motto
„PROFINET - der Backbone für Industrie 4.0”
können die schon heute verfügbaren Technologien
für Kommunikation und Datenstrukturierung
in verschiedenen Präsentationen rund um
PROFIBUS, PROFINET und IO-Link betrachtet
und mit den Experten diskutiert werden. Als
erstes Beispiel zählt das Papierflieger-Modell,
das anschaulich die parallele PROFINET IO und
TCP/IP-Kommmunikation sowie die Standardisierung
der Schnittstellen aufzeigt. Aus einem einfachen
Blatt Papier, das personalisiert bedruckt
wird, wird durch spezielle Falt- und Wendemechanismen
ein anschauliches Flugobjekt.
Die Lösungsplattform
Mit dem neuen Whitepaper „PROFINET – Die
Lösungsplattform für die Prozessautomatisierung“
zeigt PI zukünftige Trends und stellt dar,
wie sich PROFINET auch in den Branchen der
Prozessautomatisierung etablieren wird. Zahlreiche
neue Produkte mit PROFINET und PRO-
FIBUS PA demonstrieren am Messestand, dass
diese Entwicklung bereits in vollem Gang ist.
IO-Link präsentiert sich mit einem erneuten
Geräterekord von über 150 Produkten von mehr
als 32 Herstellerfirmen. Diese beeindruckende
Produktvielfalt gibt dem Besucher vor Ort einen
kleinen Überblick über das auf dem Markt erhältliche
Angebot. IO-Link zeigt einen Pfad auf für
die Standardisierung und Durchgängigkeit der
Daten vom Sensor bis in die Cloud .
• PI PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.
info@profibus.com
www.profibus.com
Detailgetreue Qualitätssicherung von Leiterplatten
Seit September 2015 nutzt die
BVS Industrie-Elektronik das von
der Firma Diagnosys neu entwickelte
PinPoint Sigma-Prüfsystem
zur umfangreichen Fehlersuche
und Diagnose auf Leiterplatten.
Damit ist BVS in der Lage, vielfältige
Funktions- und Testszenarien
abzudecken.
Durch eine Vielzahl an Ports,
an denen für die Gehäuseform
passende Stecker (sog. DTIs)
angebracht werden, können Leiterplatten-Chips
verschiedenster
Größen ordnung getestet werden.
So wird jeder Chip auf der Platine
in einem digitalen Testlauf auf seine
Funktion hin überprüft. In einem
zeitaufwendigen Verfahren baut
der PinPoint-Verantwortliche der
BVS die Platine mit detailgetreuen
Einzelheiten am Bildschirm nach
und layoutet jeden Chip. Nur so
können die Schaltkreise vollständig
auf Funktion überprüft und
eventuelle Fehlwiderstände aufgedeckt
werden. Neben den digitalen
Tests mit den PinPoint-Prüfsystemen
erfolgen auch analoge
Tests mittels des AutoPoint-Testsystems.
Hierbei fährt eine X/Y/
Z-gesteuerte Prüfspitze die vorher
festgelegten Prüfpunkte mit
hoher Geschwindigkeit präzise an,
so dass Fehler auch an kleinsten
Platinen eindeutig erkannt werden
können.
Durch die Fehlerlokalisierung bis
auf Komponentenebene werden
Schwachstellen auf den Platinen
identifiziert und danach im zertifizierten
BVS-Reparaturverfahren
behoben. Der Austausch dieser
defekten Bauteile geschieht über
OEM-Komponenten, wodurch die
Sicherheit und die Zuverlässigkeit
der Platinen beim Einsatz in der
Maschine gewährleistet werden.
• BVS Industrie-Elektronik
GmbH
www.bvs-cnc.de
112 Einkaufsführer Produktionsautomatisierung 2016