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Die Bundesrepublik Deutschland GmbH

Ich habe lange überlegt, wie ich den interessierten Leser vor den Dingen, die er beim Weiterlesen unweigerlich erfahren wird, „warnen“ soll. Denn schließlich ist es „in Zeiten universalen Betruges ein revolutionärer Akt, die Wahrheit zu sagen“ (George Orwell). Und nicht jeder ist ein Revolutionär. Viele, wenn nicht sogar die meisten Menschen, wollen einfach ihre Ruhe – egal, ob die Welt um sie herum von anderen manipuliert wird. Und es scheint ihnen sogar egal zu sein, dass ihnen dadurch fortwährend geschadet wird. Oft hört man von solchen Menschen Sätze, wie „ich kann ja sowieso nichts ändern“ oder „ich brauche meine Zeit, um Geld zu verdienen“. Doch wenn es immer nur solche Menschen gegeben hätte, dann wäre Egon Krenz heute noch unser Generalsekretär und die Staatssicherheit würde mich nach der Veröffentlichung regimekritischer Zeilen verhaften... Es hat sich also durch den Mut derer, die 1989 die ersten auf den Straßen waren und mit der einfachen Erkenntnis „WIR SIND DAS VOLK“ den Diktatoren zeigten, dass sie nicht länger gegen den Willen Aller handeln können, schon Einiges verbessert. Doch um welchen Preis?! Heute haben wir es mit Beamten- und Behördenwillkür zu tun, die den Boden der Rechtsstaatlichkeit schon seit langem verlassen hat. Wir werden von Politikern regiert, die von einfachen Lügen über den offenen Verfassungsbruch (Grundgesetzverletzung) bis hin zu Menschenrechtsverletzungen schon jeden Verstoß gegen Gesetze, Verordnungen und die Moral begangen haben, der ihnen möglich war. Und obwohl sie sich obendrein noch reichlich selbst dabei die Taschen füllen, interessiert es die Wenigsten... Haben Sie sich denn nie gefragt, warum unsere Politiker in diesem Land machen können, was sie wollen und auch nach offenen Straftaten keine Konsequenzen fürchten müssen? Haben Sie sich noch nie gefragt, warum der Artikel 146 des „Grundgesetzes“ noch nicht erfüllt wurde und wir noch immer keine Verfassung haben? Und haben Sie sich denn nie gefragt, ob unsere Regierung überhaupt legitimiert und souverän ist und

Ich habe lange überlegt, wie ich den interessierten Leser vor den
Dingen, die er beim Weiterlesen unweigerlich erfahren wird, „warnen“
soll. Denn schließlich ist es „in Zeiten universalen Betruges ein
revolutionärer Akt, die Wahrheit zu sagen“ (George Orwell).
Und nicht jeder ist ein Revolutionär. Viele, wenn nicht sogar die meisten
Menschen, wollen einfach ihre Ruhe – egal, ob die Welt um sie herum
von anderen manipuliert wird. Und es scheint ihnen sogar egal zu sein,
dass ihnen dadurch fortwährend geschadet wird.
Oft hört man von solchen Menschen Sätze, wie „ich kann ja sowieso
nichts ändern“ oder „ich brauche meine Zeit, um Geld zu verdienen“.
Doch wenn es immer nur solche Menschen gegeben hätte, dann wäre
Egon Krenz heute noch unser Generalsekretär und die Staatssicherheit
würde mich nach der Veröffentlichung regimekritischer Zeilen
verhaften...
Es hat sich also durch den Mut derer, die 1989 die ersten auf den
Straßen waren und mit der einfachen Erkenntnis „WIR SIND DAS
VOLK“ den Diktatoren zeigten, dass sie nicht länger gegen den Willen
Aller handeln können, schon Einiges verbessert. Doch um welchen
Preis?!
Heute haben wir es mit Beamten- und Behördenwillkür zu tun, die den
Boden der Rechtsstaatlichkeit schon seit langem verlassen hat. Wir
werden von Politikern regiert, die von einfachen Lügen über den
offenen Verfassungsbruch (Grundgesetzverletzung) bis hin zu
Menschenrechtsverletzungen schon jeden Verstoß gegen Gesetze,
Verordnungen und die Moral begangen haben, der ihnen möglich war.
Und obwohl sie sich obendrein noch reichlich selbst dabei die Taschen
füllen, interessiert es die Wenigsten...
Haben Sie sich denn nie gefragt, warum unsere Politiker in diesem Land
machen können, was sie wollen und auch nach offenen Straftaten keine
Konsequenzen fürchten müssen? Haben Sie sich noch nie gefragt,
warum der Artikel 146 des „Grundgesetzes“ noch nicht erfüllt wurde und
wir noch immer keine Verfassung haben? Und haben Sie sich denn nie
gefragt, ob unsere Regierung überhaupt legitimiert und souverän ist und

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Ist es nicht so, dass sich jeder ehrliche Deutsche heute seiner<br />

Regierung schämt, und wer von uns ahnt das Ausmaß der Schmach, die<br />

über uns und unsere Kinder kommen wird, wenn einst der Schleier von<br />

unseren Augen gefallen ist und die grauenvollsten und jegliches Maß<br />

unendlich überschreitenden Verbrechen ans Tageslicht treten?<br />

...<br />

An diesem 3. Oktober 2006 wollen wir der Politik klar machen, dass wir<br />

nicht nur das Volk sind, wir sind der Souverän dieser <strong>Bundesrepublik</strong><br />

und wir fordern dass die Politik endlich die vom Souverän angeforderten<br />

Arbeiten im Interesse des Volkes und nicht irgendeiner Lobby ausgeübt<br />

werden.<br />

Um gewissenlosen und ehrlosen Mitgliedern der Legislative und der<br />

Exekutive zu sagen, dass wir diese Aufgaben als mündige Bürger dieser<br />

Republik bald in einer wahren Demokratie selbst übernehmen werden,<br />

führen wir am 3. Oktober diese Großdemonstration durch.<br />

Wir können in Magdeburg nur für Sachsen-Anhalt sprechen und fordern,<br />

wenn wir nicht zur Gleichberechtigung und Gleichbehandlung kommen,<br />

eine weit reichende Autonomie innerhalb der <strong>Bundesrepublik</strong>, die sich<br />

über die Sozial-, Steuer-, Finanzpolitik erstreckt.<br />

<strong>Die</strong> Bürger der anderen Bundesländer müssen in ihren Ländern für sich<br />

sprechen, denn wahre Demokratie kann nicht heißen, dass wir zum<br />

Beispiel den Bayern sagen wie diese und in welcher Staatsform sie zu<br />

leben haben.<br />

Unsere Meinung: Nur eine <strong>Bundesrepublik</strong>, die sechzehn autonome<br />

deutsche Bundesländer vereinigt, ist wahrhaft demokratisch und auch in<br />

einem gesunden Föderalismus eingebettet. Was nützen uns in den<br />

Bundesländern so viele Abgeordnete, so viele Minister und Beamte,<br />

wenn so gut wie niemand etwas zu sagen hat? So lange diese Länder in<br />

ihren Entscheidungen so frei sind, wie zu DDR Zeiten die Bezirke,<br />

haben wir die gleiche „Demokratie“ wie vor der Wende.<br />

Gebt uns unser Land zurück. Gebt uns die Möglichkeit in<br />

politischer Autonomie zu beweisen, dass genügend Geld da ist,<br />

dass Arbeitnehmer, Arbeitgeber aber auch Aktionäre davon<br />

existieren können und das es durchaus ein Land mit Millionären<br />

bei gleichzeitiger sozialer Gerechtigkeit geben kann.“<br />

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