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Foto: 2snap<br />
◼Moto2-WM: ◼<br />
KTM will einsteigen<br />
Volles Programm<br />
Nachdem KTM 2012 das Kunststück<br />
gelungen war, als Wiedereinsteiger in<br />
den Straßen-GP-Sport auf Anhieb den Weltmeistertitel<br />
der neu geschaffenen Moto3-<br />
Klasse zu gewinnen, war schnell die Frage<br />
laut geworden, was da wohl noch kommen<br />
werde. Schon damals traten die Österreicher<br />
mit einem Stahl-Gitterrohr-Fahrwerk an,<br />
obgleich alle Welt auf Aluminium-Brückenrahmen<br />
setzte. Inzwischen ist klar: Bereits<br />
2017 wird KTM in der Königsklasse MotoGP<br />
antreten, erneut mit einem komplett<br />
eigenen Motorrad mit Gitterrohrchassis.<br />
KTM-Sportchef<br />
Pit Beirer:<br />
Sein Reich<br />
wird bald alle<br />
Klassen des<br />
Motorrad-GP-<br />
Sports umfassen:<br />
Moto3,<br />
Moto2 und<br />
MotoGP<br />
Ein Mammutprojekt für<br />
KTM. Aber offenbar<br />
nicht groß genug, um<br />
der von dem deutschen<br />
Ex-Motocrosser<br />
Pit Beirer geführten<br />
Rennabteilung jeglichen<br />
Spielraum zu<br />
nehmen.<br />
Jetzt hat KTM publik<br />
gemacht, dass beim<br />
Schwesterunternehmen WP<br />
ein Motorrad für die Moto2-Klasse<br />
(Foto rechts) entwickelt und bereits im<br />
spanischen Almeria getestet wurde. WP hat<br />
sich als Lieferant hochwertiger Fahrwerkskomponenten<br />
im GP-Sport etabliert, mit<br />
denen beispielsweise der Franzose Johann<br />
Zarco 2015 Moto2-Weltmeister wurde.<br />
Das WP-Werk liegt direkt neben der KTM-<br />
Sportzentrale in Munderfing, und natürlich<br />
hat auch das Moto2-Motorrad einen Stahl-<br />
Gitterrohrrahmen, gebaut von denselben<br />
Spezialisten, die auch die KTM-Moto3- und<br />
MotoGP-Fahrgestelle<br />
fertigen. „Das Moto2-<br />
Projekt schließt eine Lücke“, freut sich KTM-<br />
Chef Stefan Pierer: „Künftig können junge<br />
Talente mit KTM alle Stufen einer MotoGP-<br />
Karriere durchlaufen – von der Nachwuchsmeisterschaft<br />
Red Bull Rookies-Cup über<br />
unsere eigenen Teams in der Moto3-WM,<br />
der Moto2-WM und schließlich bis hin zur<br />
MotoGP-Weltmeisterschaft.“ abs<br />
Foto: KTM<br />
◼Freestyle-MX-WM ◼<br />
in Basel/CH<br />
Maikel Melero triumphiert<br />
Perfekte Saisoneröffnung für den spanischen Freestyle-Motocross-Weltmeister<br />
Maikel Melero: Nach den Finaldurchgängen der ersten beiden Wettbewerbstage<br />
der neuen WM-Saison im schweizerischen Basel stand jeweils der 28-jährige Yamaha-<br />
Pilot auf der obersten Stufe des Siegertreppchens. Wie zu erwarten war, hatte es an<br />
beiden Tagen das Duell zwischen Melero und dem Franzosen David Rinaldo gegeben<br />
– 2015 hatte Melero Rinaldo erst im letzten Moment den WM-Titel weggeschnappt.<br />
Auch in Basel musste Rinaldo sich mit zwei zweiten Plätzen begnügen.<br />
Als einziger Teilnehmer aus Deutschland war der 18-jährige Luc Ackermann in<br />
Basel mit von der Partie. Am ersten<br />
Abend hatte der Husqvarna-<br />
Fahrer Pech und verpasste als<br />
Achter das Finale der besten<br />
sechs. Tags darauf gelang ihm<br />
der Einzug ins Finale, doch nach<br />
einem kleinen Fehler blieben<br />
lediglich der sechste Rang in der<br />
Tages- und der achte in der WM-<br />
Zwischenwertung. Die nächste<br />
Show der Freestyle-WM-Artisten<br />
geht am 26. und 27. Februar<br />
in der Berliner Mercedes-Benz-<br />
Arena über die Bühne. Informationen<br />
und Tickets gibt es im<br />
Internet unter www.notj.de. abs<br />
Foto: notj.de<br />
IDM-Termine aktualisiert<br />
Den Terminkalender für die Superbike-IDM, die<br />
Internationale deutsche Motorrad-Straßenmeisterschaft,<br />
zusammenzustellen, ist ein langwieriger<br />
Prozess. Weil sich IDM-Promoter MotorEvents und<br />
der ADAC als Veranstalter des Junior-Cups und der<br />
neuen Moto3-Meisterschaft Northern Europe Cup<br />
(NEC) nicht über die finanzielle Seite der Einbindung<br />
beider Cups in das IDM-Programm einigen<br />
konnten, verabschiedete sich der ADAC von der<br />
IDM. Im Windschatten dieser Trennung zog sich<br />
der ADAC-Regionalclub Niedersachsen/Sachsen-<br />
Anhalt als sportlicher Ausrichter des IDM-Wochenendes<br />
in Oschersleben zurück. Als Ersatztermin<br />
präsentierte MotorEvents jetzt einen Gastauftritt<br />
der IDM-Klassen Superbike/Superstock 1000<br />
und Superstock 600/SuperNaked im Rahmen des<br />
Superbike-WM-Laufs auf dem Lausitzring. Dafür<br />
fällt der fast schon traditionelle Auftritt einiger<br />
IDM-Klassen bei der German Speedweek in<br />
Oschersleben, wo dieses Jahr erstmals das Finale<br />
der Endurance-WM läuft, komplett flach.<br />
29. April bis 1. Mai: Lausitzring<br />
06.–08. Mai: Nürburgring<br />
03.–<strong>05</strong>. Juni: Lausitzring (im Rahmen der DTM)<br />
08.–10. Juli: Zolder/B<br />
29.–31. Juli: Schleiz<br />
12.–14. August: Assen/NL<br />
16.–18. September: Lausitzring (im Rahmen der<br />
Superbike-WM)<br />
23.–25. September: Hockenheim<br />
120 SPORT<br />
5/<strong>2016</strong>