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MOTORRAD 05/2016

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Sandro Cortese, 2012 Moto3-Weltmeister und seit drei Jahren im IntactGP-Team in<br />

der Moto2-Klasse auf der Suche nach einer adäquaten Fortsetzung seiner Karriere,<br />

bekommt <strong>2016</strong> erstmals einen Teamkollegen: Jonas Folger, den derzeit schnellsten<br />

deutschen Moto2-Fahrer. Schon ist von einem deutschen Dream-Team die Rede. Viel<br />

gemeinsam haben die beiden Piloten aber nicht.<br />

Rennen vorne mitzufahren. Auch wenn die Abstimmung mal nicht<br />

ganz stimmt oder ich die Strecke nicht hundertprozentig mag.<br />

Ich will in jeder Situation an der Spitze dabei sein können.“ Um<br />

sicherzustellen, dass der dafür notwendige Schritt auch erfolgreich<br />

gemacht werden kann, hat Folger nach zwei Jahren bei der spanischen<br />

AGR-Truppe das Team gewechselt und ist bei IntactGP gelandet.<br />

Die Technik war bei der Entscheidung kein Thema. AGR verwendet<br />

wie IntactGP neueste Fahrwerktechnik des Bobinger Herstellers<br />

Kalex, und auch beim gut betuchten belgischen Marc VDS<br />

Team, mit dem er ebenfalls verhandelte, hätte er für die kommende<br />

Saison eine Kalex Jahrgang <strong>2016</strong> mit feinsten Fahrwerkskomponenten<br />

des schwedischen Spezialisten Öhlins zur Verfügung gehabt.<br />

„Ich habe mich von meinem Bauchgefühl leiten lassen, die Gespräche<br />

mit Jürgen Lingg und Stefan Keckeisen waren einfach gut“,<br />

sagt Folger. Jürgen Lingg ist Kopf und Seele des Rennbetriebs und<br />

einer von drei Teilhabern der Firma IntactGP GmbH. Die anderen<br />

beiden sind Stefan Keckeisen, Geschäftsführer der Firma Keckeisen<br />

Akkumulatoren in Memmingen, die mit ihrer Marke Intact Battery<br />

Power auch wichtiger Sponsor des Teams ist, sowie Wolfgang Kuhn,<br />

ein Bauunternehmer aus Bad Wurzach. Der unterstützt Sandro Corteses<br />

Karriere seit vielen Jahren. „Ich hatte nach den Treffen einfach<br />

das Gefühl: Das passt von beiden Seiten. Ich will das jetzt probieren,<br />

und ich glaube, das wird gut“, sagt Folger.<br />

Schon jetzt, nach den ersten zwei Testtagen der Saison mit dem<br />

neuen Team in Valencia, bestätigt sich Folgers Vermutung. Von den<br />

sieben Moto2-Fahrern vor Ort war er der Zweitschnellste, lag eine<br />

www.motorradonline.de SPORT 123

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