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Trutzgauer Bote |

Menuhin-Gerard-Wahrheit-sagen-Teufel-jagen

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in der Ukraine niedergelassen hatten, an den Grenzen des Deutschen Reichs an. Hätte<br />

er beabsichtigt, zusätzliche deutsche Bauern in der Ukraine anzusiedeln – wie er in<br />

‘Mein Kampf’ geschrieben hatte -, so hätte er nicht das Gegenteil getan und die<br />

deutschen Bauern ‘heim ins Reich’ geholt.<br />

8. Nach dem siegreichen Feldzug gegen Frankreich reduzierte Hitler die Produktion von<br />

Panzern und Munition um ein Drittel. Hätte er damals die Fortsetzung des Krieges –<br />

diesmal gegen die Sowjetunion – geplant, um ‘Lebensraum im Osten’ zu gewinnen,<br />

hätte er diese Verringerung der Rüstung gewiss nicht angeordnet.<br />

9. Nach dem siegreichen Feldzug gegen Frankreich löste Hitler 35 deutsche Armeedivisionen<br />

auf oder schickte sie in die Kasernen zurück. Hätte er damals eine Fortsetzung<br />

des Krieges geplant, so hätte er dies sicherlich nicht veranlasst.<br />

Die Gründe für den Polenfeldzug ergaben sich aus der konkreten Situation im<br />

Herbst 1939 und den drei ungelösten deutsch-polnischen Problemen und nicht aus<br />

einem Gesamtkonzept Hitlers. Damit rückt die Frage, wer die deutsch-polnischen<br />

Probleme 1918 geplant hat und wer sie 1938 und 1939 absichtlich verschärfte,<br />

wieder in den Vordergrund. Man kann den Urheber des Zweiten Weltkriegs nicht<br />

allein daran erkennen, wer ihn begonnen hat, sondern auch daran, wer den<br />

Grundstein dazu gelegt hat; die Urheber sind all jene, die zuvor die Motive für<br />

diesen Krieg geschaffen hatten.“<br />

(deutsche-zukunft.net/hintergrundwissen)<br />

Ich will den Frieden – und ich werde alles daransetzen, um den Frieden zu<br />

schliessen. Noch ist es nicht zu spät. Dabei werde ich bis an die Grenzen des<br />

Möglichen gehen, soweit es die Opfer und Würde der deutschen Nation zulassen. Ich<br />

weiß mir Besseres als Krieg! Allein, wenn ich an den Verlust des deutschen Blutes<br />

denke – es fallen ja immer die Besten, die Tapfersten und Opferbereitesten, deren<br />

Aufgabe es wäre, die Nation zu verkörpern, zu führen. Ich habe es nicht nötig, mir<br />

durch Krieg einen Namen zu machen wie Churchill. Ich will mir einen Namen<br />

machen als Ordner des deutschen Volkes seine Einheit und seinen Lebensraum will<br />

ich sichern, den nationalen Sozialismus durchsetzen, die Umwelt gestalten.<br />

(Adolf Hitler nach Beendigung des Frankreich-Feldzuges in einem Gespräch mit seinem Architekten Prof. Hermann<br />

Giesler. Giesler, Ein anderer Hitler, S. 395)<br />

Ich darf noch einmal feststellen, dass ich erstens keinen Krieg geführt habe, dass ich<br />

zweitens seit Jahren meinem Abscheu vor einem Krieg und allerdings auch meinem<br />

Abscheu vor einer Kriegshetze Ausdruck verleihe, und dass ich drittens nicht wüsste,<br />

für welchen Zweck ich überhaupt einen Krieg führen sollte.<br />

(Hitler in einer Rede vor dem Reichstag, 28. April 1939)<br />

Zusammenfassung: Die Bedingungen des Versailler Vertrags machten eine Konfrontation<br />

zwischen Polen und einem wieder erstarkenden Deutschland unvermeidlich.<br />

Polen<br />

Absurder polnischer Hochmut – sowohl seitens der polnischen Führung als auch seitens<br />

der irregeleiteten polnischen Bevölkerung – begünstigte Polens angeborene Überheblichkeit.<br />

Polens Regierung behauptete, ihre eigenen zahllosen Provokationen gingen auf<br />

das Konto Deutschlands, und britische Diplomaten glaubten diese Lügen angeblich. Die<br />

Kombination von schlechtem Willen, Überschätzung der eigenen militärischen Fähigkeiten<br />

sowie die wiederholte Zusicherung militärischer Unterstützung seitens Gross-<br />

<strong>Trutzgauer</strong> <strong>Bote</strong> | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 115

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