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Trutzgauer Bote |

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Bank of England. Es war ihr erlaubt (oder genauer gesagt, nicht verboten), Mindestreserve-Bankwesen<br />

zu praktizieren, d. h. sie durfte Geld ausleihen, das sie nicht besaß, und<br />

dann Zins darauf erheben. Nur wenige durchschauten damals diese Praxis, die vor der<br />

Öffentlichkeit natürlich so gut wie möglich verborgen wurde. Außerdem erhielt die Bank<br />

ein Monopol für die Ausgabe von Banknoten, die zur Zahlung von Steuern akzeptiert<br />

wurden. Der Wert der amerikanischen Währung sank weiterhin rapid, so dass die Satzung<br />

der Bank vier Jahre später, anno 1785, nicht erneut wurde, womit die Drohung, die ihre<br />

Macht bedeutet hatte, beseitigt war. Somit endete der zweite amerikanische Bankenkrieg<br />

mit einer Niederlage der Geldwechsler. Der Anführer der erfolgreichen Bemühungen zur<br />

Entmachtung der Bank, ein aus Pennsylvania stammender Patriot namens William<br />

Findley, erklärte das Problem wie folgt:<br />

(ebd.)<br />

“Diese Institution, die kein anderes Prinzip als dasjenige des Geizes besitzt, wird nie<br />

von ihrem Ziel ablassen … den Wohlstand, die Macht und den Einfluss des Staates<br />

an sich zu reißen.”<br />

Jefferson formulierte es später wie folgt:<br />

(ebd.)<br />

“Wenn das amerikanische Volk es je Privatbanken erlaubt, die Ausgabe seiner<br />

Währung zu kontrollieren, werden die Banken und die Korporationen, die um sie<br />

herum entstehen, das Volk zuerst durch Inflation und dann durch Deflation all<br />

seines Besitzes berauben, bis seine Kinder heimatlos auf dem Kontinent erwachen,<br />

den ihre Väter erobert haben.”<br />

“Ich wünsche, es wäre möglich, unsere Verfassung durch einen einzigen Zusatz zu<br />

ergänzen. Ich bin sicher, dass er ausreichen würde, um die Befugnisse unserer<br />

Regierung auf die wahren Grundsätze ihrer Verfassung zu beschränken. Ich meine<br />

einen zusätzlichen Verfassungsartikel, welcher der Regierung die Befugnis zum<br />

Kreditaufnehmen entzieht.”<br />

(Jefferson - Quelle: The Money Masters)<br />

1790, weniger drei Jahre nachdem die Verfassung unterzeichnet worden war, schlugen die<br />

Geldwechsler wieder zu. Der frisch ernannte Finanzminister Alexander Hamilton unterbreitete<br />

dem Kongress eine Gesetzesvorlage, die eine neue in Privatbesitz befindliche<br />

Zentralbank forderte. Zufälligerweise war dies das Jahr, in dem Meyer Rothschild von<br />

seiner Vorzeigebank in Frankfurt aus den Satz sprach:<br />

“Lasst mich das Geld einer Nation herausgeben und kontrollieren, und es kümmert<br />

mich nicht, wer ihre Gesetze schreibt.”<br />

Der kanadische Premierminister William Lyon Mackenzie King warnte 1935:<br />

“Sobald eine Nation die Kontrolle über ihre eigene Währung und ihren Kredit weg<br />

gibt, ist es unwichtig, wer die Gesetze für das Land erlässt. Zinswucher, einmal<br />

unter Kontrolle, zerstört jedes Land. Solange die Kontrolle der Ausgabe von<br />

Währung und Kredit der Regierung auferlegt wird und als sichtbarste und<br />

ehrwürdigste Verantwortung begriffen wird, ist das ganze Gerede über die<br />

Unabhängigkeit des Parlamentes und der Demokratie nutzlos und sinnlos.”<br />

Alexander Hamilton war ein Werkzeug der internationalen Banker. Er wollte eine neue<br />

private Zentralbank gründen, die ‘Bank of the United States’, und tat dies auch. Er<br />

überredete Washington, das Gesetz trotz seiner Vorbehalte und gegen den Widerstand<br />

<strong>Trutzgauer</strong> <strong>Bote</strong> | Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagen Seite 153

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