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Rotationsauflösende Laserspektroskopie - CFEL at DESY

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20 2. Theorie der Molekülrot<strong>at</strong>ion<br />

mit C3v-Symmetrie der Hamiltonoper<strong>at</strong>or zwei Terme zweiten Grades, vier<br />

Terme vierten Grades und sieben Terme sechsten Grades enthält.<br />

2.7.1.1 Symmetriereduzierte Hamiltonoper<strong>at</strong>oren<br />

In nichtentarteten Zuständen eines linearen Kreisels ist das Drehmoment<br />

�Jz = 0 und �Hrot enthält nur Terme in �Jx und �Jy. Es gibt jeweils genau einen<br />

unabhängigen Term jeden Grades, nämlich (�J 2 x + �J 2 y ) m . Der Rot<strong>at</strong>ionshamiltonoper<strong>at</strong>or<br />

ist dann<br />

�H rot,lin = Bv<br />

� �J 2 x + �J 2 y<br />

� �<br />

− Dv �J 2 x + �J 2 �2 �<br />

y + Hv �J 2 x + �J 2 �3 y − . . . (2-35)<br />

Die Punktgruppe jedes symmetrischen Kreisels ist eine Untergruppe<br />

von D ∞h. In dieser Gruppe ergibt sich nach der Korrel<strong>at</strong>ionstabelle von<br />

D ∞h und K h [104] folgende Klassifizierung der symmetrischen Potenzen von<br />

�J:<br />

�<br />

Γ(�J) 2�<br />

sym = 2Σ+ g + Πg + ∆g<br />

�<br />

Γ(�J) 4�<br />

sym = 3Σ+ g + 2Πg + 2∆g + Φg + Λg<br />

�<br />

Γ(�J) 6�<br />

sym = 4Σ+ g + 3Πg + 3∆g + 2Φg + 2Λg + Hg + Ig<br />

(2-36)<br />

(2-37)<br />

(2-38)<br />

Für eine gegebene Punktgruppe gibt es genau so viele Terme n-ten Grades<br />

wie es totalsymmetrische Terme in den Gleichungen (2-36) bis (2-38) gibt.<br />

Dabei sind die Σ + g -Terme unter allen Punktgruppen symmetrischer Kreisel<br />

totalsymmetrisch, bei den anderen Termen hängt es von der t<strong>at</strong>sächlichen<br />

Punktgruppe des Moleküls ab.<br />

Die Σ + g -Terme sind invariant zu einer beliebigen Rot<strong>at</strong>ion um die z-<br />

Achse und können aus Produkten der Form (�J 2 ) m , (�J 2 ) m−1 �J 2 z , (�J 2 ) m−2 �J 4 z ,<br />

. . . �J m z konstruiert werden. Diese Terme führen zu Diagonalelementen in<br />

der Hamiltonm<strong>at</strong>rix. Die anderen Terme führen zu Nichtdiagonalelementen<br />

(∆K �= 0). W<strong>at</strong>son [237] bezeichnet diese als �H split, da sie zur Aufspaltung<br />

der K-Entartung und Verschiebungen der Energieniveaus des starren symmetrischen<br />

Kreisels führen. Somit ergibt sich die allgemeine Form des Hamiltonoper<strong>at</strong>ors<br />

eines symmetrischen Kreisels für nichtentartete vibronische

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