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Rotationsauflösende Laserspektroskopie - CFEL at DESY

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22 2. Theorie der Molekülrot<strong>at</strong>ion<br />

wobei alle Koeffizienten reell sind und T αβ = T βα gilt. Eine andere Darstel-<br />

lung als Funktion von �J 2 , �Jz, �J+ und �J− ist bei W<strong>at</strong>son [237, Gleichung 34]<br />

gegeben.<br />

2.7.2 KONTAKTTRANSFORMATIONEN<br />

Die weitere Reduktion des Hamiltonoper<strong>at</strong>ors wird durch sogenannte Kontakttransform<strong>at</strong>ionen<br />

durchgeführt:<br />

�H red<br />

rot = �U −1 �Hrot �U (2-44)<br />

�U ist ein unitärer Oper<strong>at</strong>or, der so gewählt wird, dass maximal viele Terme<br />

von �Hrot eliminiert werden. Dann ist �Hrot experimentell bestimmbar.<br />

Berücksichtigt man nur die quadr<strong>at</strong>ischen Terme von �Hrot, so kann man<br />

diesen Oper<strong>at</strong>or durch eine Rot<strong>at</strong>ion des Achsensystems auf Diagonalform<br />

transformieren. 2<br />

Berücksichtigt man weitere Terme von �Hrot, so ergeben sich für die<br />

verschiedenen Kreiselarten die folgenden Reduktionsmöglichkeiten [237]:<br />

Der Hamiltonoper<strong>at</strong>or linearer Kreisel nach Gleichung (2-35) kann nicht<br />

weiter reduziert werden. Der Hamiltonoper<strong>at</strong>or sphärischer Kreisel kann bis<br />

zu Termen 10. Grades nicht weiter reduziert werden. Im Hamiltonoper<strong>at</strong>or<br />

eines symmetrischen Kreisels, Gleichung (2-39), können nur Terme aus �H split<br />

reduziert werden.<br />

Der Hamiltonoper<strong>at</strong>or eines asymmetrischen Kreisels kann für alle Symmetriegruppen<br />

auf die Form orthorombischer Moleküle reduziert werden<br />

[237, S. 10].<br />

W<strong>at</strong>son zeigt hierfür zwei Reduktionen [237]. In der A-Reduktion werden<br />

M<strong>at</strong>rixelemente mit |∆K| > 2 eliminiert, das heisst die Hamiltonm<strong>at</strong>rix<br />

h<strong>at</strong> die gleiche Form wie beim starren asymmetrischen Kreisel.<br />

�H (A)<br />

rot =B(A) x J 2 x + B (A)<br />

y J 2 y + B (A)<br />

z J 2 z<br />

− ∆J J 4 − ∆JK J 2 J 2 z − ∆K J 4 �<br />

2<br />

z − 2δJ J<br />

− δK<br />

�<br />

J 2 z<br />

�<br />

J 2 x − J 2 y<br />

�<br />

+<br />

�<br />

J 2 x − J 2 y<br />

�<br />

J 2 x − J 2 y<br />

�<br />

J 2 �<br />

z<br />

(2-45)<br />

Diese Reduktion führt zu einfachen Hamiltonm<strong>at</strong>rizen, die Koeffizienten<br />

sind leicht auszudrücken, aber die Darstellung ist schlecht für nahezu symmetrische<br />

Kreisel, da σ und B002 [237, Tabelle 3] gegen unendlich streben und<br />

2 Die Rot<strong>at</strong>ion des Achsensystems ist eine lineare unitäre Transform<strong>at</strong>ion.

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