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antriebstechnik 10/2016

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MOTEK <strong>2016</strong> I SPECIAL<br />

Vorwärts mit Innovationskraft<br />

Gewindespezialist hat die Steilgewindespindel optimiert und industrialisiert<br />

Ursula Schädeli<br />

Überall dort, wo eine Drehbewegung in eine schnelle Längsbewegung<br />

umgesetzt werden muss, sind steile Gleitgewindetriebe im Einsatz:<br />

Zum Beispiel in Dosier- und Analysegeräten, in Drehantrieben, in<br />

Schwenkmotoren oder in Türschließanlagen. Das Original einer solchen<br />

steilen Gleitgewindespindel fand ihren Ursprung in den späten<br />

80er Jahren im schweizerischen Burg. Lesen Sie mehr.<br />

Bei Antriebssystemen achten Anwender heute vermehrt auf wirtschaftliche,<br />

energiesparende Gesamtlösungen mit niedrigen<br />

Betriebskosten und die Maschinenhersteller erwarten einen Technikvorsprung,<br />

der ihre Position im Wettbewerb stärkt. Deshalb nehmen die<br />

Anforderungen an automatisierte Bewegungsabläufe ungebremst zu.<br />

Diese Notwendigkeit zur Lösung praktischer Aufgaben belebt und<br />

fordert die Mechanik. Eichenberger Gewinde aus Burg in der Schweiz<br />

hat sich der Gewindetechnik verschrieben und rollt seit fünf Jahrzehnten<br />

kundenspezifische Bewegungsspindeln.<br />

Der erste kaltverformte Steilgewinde-Gleittrieb<br />

Die Erfolgsgeschichte des europaweit ersten kaltverformten Steilgewinde-<br />

Gleittriebes mit dem Steigungsverhältnis <strong>10</strong> x 50 mm begann Ende der<br />

80er Jahre. Eine schweizerische Industriegesellschaft suchte eine<br />

genaue und zuverlässige Antriebslösung für ein neuartiges Messsystem.<br />

Das Zentrum dieser modernen Prüfanlage bildete der servohydraulische<br />

Linearverstärker. Die darin integrierte Automatisierungsfunktion, bzw.<br />

die Positionier- oder Vorschubaufgaben, sollte ein gefräster, exakt<br />

arbeitender Gewindegleittrieb managen. Die Fertigung war jedoch<br />

kostenintensiv. Aus diesem Grund suchte der Anwender nach einer<br />

höchst genauen und zuverlässigen Gleitgewindespindel, die im kostengünstigen<br />

Gewinderollverfahren hergestellt werden konnte. Beim<br />

Gewinderollen werden die Längsfasern des Materials, anders als beim<br />

Fräsen oder Drehen, nicht zerschnitten, sondern umgelenkt. Es entsteht<br />

eine komprimierte, glatt rollierte, äußerst belastbare Oberfläche.<br />

Ursula Schädeli ist Marketingfachkraft der<br />

Eichenberger Gewinde AG in Burg (CH)<br />

82 <strong>antriebstechnik</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>

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