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antriebstechnik 10/2016

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SPECIAL I MOTEK <strong>2016</strong><br />

Gigabit-Übertragung sind die Aderpaare auch<br />

im Steckverbinder geschirmt, und durch den<br />

Gesamtschirm im Modul ist eine störungsfreie<br />

Datenübertragung sichergestellt, selbst<br />

wenn gleichzeitig Energie übertragen wird.<br />

Bei extrem hoher EMV-Belastung können<br />

auch Lichtwellenleiter verwendet werden –<br />

etwa die SC- und LC-Kontakte von Phoenix<br />

Contact. Dabei kann auf unterschiedliche<br />

konfektionierte Lichtwellenleiter zurückgegriffen<br />

werden – das Anwendungsfeld<br />

erstreckt sich durchgängig von der Anlagenbis<br />

zur Netzwerktechnik.<br />

Auch Signale von Sensoren und Aktoren<br />

werden über Heavycon angebunden, zur<br />

Verfügung stehen Einzelmodule mit bis zu<br />

25 Kontakten. Da ein reiner Signal-Steckverbinder<br />

bis zu sechs Module hat, ergibt<br />

sich bei 25 Kontakten pro Modul eine<br />

Packungsdichte von 150 Kontakten pro<br />

Steckverbinder.<br />

Zum Zuge kommt hier auch die inzwischen<br />

im Markt etablierte Push-in-Technik – um<br />

Leistung einfach anschließen zu können. So<br />

steht auch den Industrie-Steckverbindern<br />

der Serie Heavycon Modular ein Modul mit<br />

Push-in-Anschluss zur Verfügung. Die<br />

Einzellitzen werden mit einer Aderendhülse<br />

versehen, die vorbereitete Litze wird in die<br />

Kontaktkammer eingeschoben und schon<br />

ist der Kontakt hergestellt. Der Anschluss ist<br />

vibrationssicher und langlebig und für bis<br />

zu 400 V und 16 A einsetzbar. Zusätzlich<br />

steht eine große Anzahl an Leistungsmodulen<br />

für Spannungen bis 5 000 V und Ströme<br />

bis 200 A zur Verfügung.<br />

Universal-Genie M12<br />

Wenn es darum geht, Leistung, Daten und<br />

Signale zuverlässig und bequem zu verkabeln,<br />

hat sich eine Bauform etabliert, die<br />

auch beim Konzept des Smart Wiring eine<br />

dominante Rolle spielt: der M12-Steckverbinder.<br />

Ursprünglich für die Verkabelung<br />

von Sensoren, Näherungsschaltern und<br />

Lichtschranken konzipiert, hat sich M12<br />

inzwischen zum führenden Anschlusssystem<br />

für Sensoren und Aktoren entwickelt. Die<br />

Komponenten sind robust und anwenderfreundlich,<br />

die Polbilder sind international<br />

standardisiert, und spezielle international<br />

einheitliche Kodierungen verhindern ein<br />

Fehlstecken. Zeitsparende Anschlusskonzepte<br />

beschleunigen die Inbetriebnahme,<br />

und übersichtliche Installationen vereinfachen<br />

die Diagnose im Fehlerfall.<br />

Experten gehen von einem jährlich wachsenden<br />

Datenvolumen im zweistelligen<br />

Prozentbereich aus – hier bietet der M12-<br />

Steckverbinder mit X-Codierung auf der<br />

Basis des Cat6A-Standards ausreichende<br />

Reserven. Hierfür – sowie für die häufig verwendeten<br />

Cat5-Verkabelungen auf Basis<br />

02 Modulares Steckverbindersystem für<br />

Daten, Signale und Leistung<br />

der 4-poligen D-Codierung – bietet Phoenix<br />

Contact ein umfassendes Produktprogramm<br />

an fertig konfektionierten Leitungen und<br />

feldkonfektionierbaren Steckverbindern.<br />

Gerade bei neuen Projekten empfiehlt<br />

es sich, auf eine großzügig ausgelegte<br />

Netzwerkinfrastruktur mit einer Cat6A-<br />

Verkabelung zu setzen. Hier eignen sich<br />

vierpaarige Kupferleitungen vom Typ S/<br />

FTP, die über eine eigene Abschirmung für<br />

jedes Aderpaar sowie über einen Gesamtschirm<br />

verfügen. Die Aderpaar-Schirmung<br />

wird im Steckverbinder bis in das X-codierte<br />

Steckgesicht hinein aufrechterhalten, um<br />

die Übertragungsqualität zu optimieren.<br />

Aber auch wenn vorkonfektionierte Leitungen<br />

mit angespritztem M12-Steckverbinder<br />

nicht sinnvoll sind, müssen die<br />

Installationskosten nicht zwangsläufig steigen.<br />

Mit den geschirmten konfektionierbaren<br />

Steckverbindern werden <strong>10</strong>-Gigabit-<br />

Netzwerkleitungen in wenigen Augenblicken<br />

bequem und sicher angeschlossen. Mit der<br />

IDC-Anschlusstechnik werden lediglich die<br />

Leitungen abgemantelt, der Schirm abgesetzt,<br />

die Einzeladern in farblich codierten<br />

Klemmfächern fixiert und bündig abgeschnitten.<br />

Mit dem dann folgenden Verschrauben<br />

der Steckverbinder-Hälften<br />

kontaktieren die Schneidklemmen die<br />

01 Das Cyber Physical System<br />

(CPS) umfasst Hard- und Software<br />

03 Das M12-Produktprogramm ermöglicht<br />

standardisierte Verkabelungslösungen in<br />

kompakter Bauform<br />

Adern – Anschluss und Schirmverbindung<br />

vom Kabel zum Gehäuse sind damit hergestellt.<br />

Der M12-Steckverbinder hat sich nicht<br />

nur für die Datenübertragung weiterentwickelt<br />

– auch für Spannung und Strom<br />

ergeben sich neue Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Dank seiner kleinen Bauform und<br />

der einfachen Verriegelung kommt der M12<br />

bei beengten Platzverhältnissen zum Einsatz.<br />

Mit den neuen international standardisierten<br />

Kodierungen, die das Produktprogramm<br />

von Phoenix Contact umfasst,<br />

sind viele neue Applikationen möglich. Die<br />

K- und S-codierten Varianten des M12-<br />

Leistungssteckverbinders sind für eine<br />

AC-Spannungsversorgung mit 630 VAC und<br />

16 A ausgelegt. Sie ermöglichen eine platzsparende<br />

Anbindung von AC-Motoren und<br />

-Antrieben sowie von Frequenzumrichtern,<br />

Motorschaltern, Stromversorgungen oder<br />

Beleuchtungssystemen. Die L- und T-codierten<br />

M12-Leistungssteckverbinder wurden<br />

für die DC-Niederspannungsversorgung<br />

für bis zu 63 V und 16 A konzipiert.<br />

Damit werden zum Beispiel E/A-Module,<br />

Netzwerkgeräte oder Motoren bequem mit<br />

Leistung versorgt.<br />

www.phoenixcontact.de<br />

<strong>antriebstechnik</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 93

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