28.09.2016 Aufrufe

antriebstechnik 10/2016

antriebstechnik 10/2016

antriebstechnik 10/2016

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Integration spart<br />

Platz und Kosten<br />

Kompakte Lagersystemlösung für Laserschweißanlagen<br />

Julia Schneiders<br />

Die K.H. Arnold Maschinenfabrik<br />

ist auf die Entwicklung und die<br />

Produktion von Lasersystemen<br />

spezialisiert. In einer neuen<br />

2-Stationen-Anlage setzt sie in<br />

der Spanntechnik auf eine eigens<br />

entwickelte Lagersystemlösung des<br />

Antriebsspezialisten Rodriguez.<br />

D<br />

ie Anforderungen an die Prozessketten<br />

der Automobilindustrie sind hoch: Um<br />

dem Konkurrenzdruck Stand zu halten,<br />

sind bei größtmöglicher Produktdiversität<br />

schnelle und kosteneffiziente Abläufe aller<br />

Fertigungsvorgänge gefragt. Daneben<br />

sollen hochwertige Arbeitsergebnisse erzielt<br />

werden. Aufgrund der hohen Bearbeitungsgeschwindigkeit<br />

und der schlanken<br />

Schweißnähte mit großem Tiefe-Breite-<br />

Verhältnis hat sich Laserschweißen in<br />

diesem Industriezweig etabliert. Für das<br />

Verbinden von Bauteilen im PKW-Antriebs-<br />

Julia Schneiders ist Mitarbeiterin im Bereich<br />

Marketing & Sales Precision Bearings bei<br />

Rodriguez, Eschweiler<br />

strang, konkret von Getrieberädern in<br />

Schalt- oder Automatikgetrieben, hat die<br />

K.H. Arnold Maschinenfabrik die bisherige<br />

2-Stationen-Laserschweißanlage kontinuierlich<br />

verbessert. Die Doppelschweißzelle<br />

eignet sich für rotationssymetrische Bauteile<br />

und ist flexibel einsetzbar für Festkörperund<br />

CO 2<br />

-Laser. Sie verknüpft außerdem<br />

vollautomatisch die Zusatzprozesse wie das<br />

Verpressen und Erwärmen der Bauteile mit<br />

dem eigentlichen Laserschweißvorgang.<br />

Die Bauteile lassen sich durch selbstständig<br />

öffnende pneumatische Hubtüren von<br />

Hand oder automatisch beladen. Um die<br />

Bauteile in der Schweißzelle prozesssicher<br />

zu fixieren, benutzt das Ravensburger<br />

Unternehmen eine speziell für rotationssymetrische<br />

Geometrien entwickelte Spanntechnik,<br />

mit der die Werkstücke beim<br />

Schweißen über NC-Achsen gegen ein<br />

mitdrehendes Gegenlager angepresst werden.<br />

Hierfür entwickelte der Antriebsspezialist<br />

Rodriguez aus Eschweiler eine neue,<br />

modulare Lagersystemlösung, die anwendungstechnisch<br />

und wirtschaftlich weitreichende<br />

Vorteile bietet.<br />

Noch kompakter<br />

„Eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit<br />

unserer Laserschweißanlagen, die in<br />

der Regel im 3-Schicht-Betrieb arbeiten, sind<br />

unabdingbar“, erläutert René Köhler, Fertigungs-<br />

und Einkaufsleiter bei K.H. Arnold.<br />

„Gleichzeitig benötigen wir eine sehr gute<br />

Präzision der Spannvorrichtungen bzw.<br />

Lagerungen, um qualitativ hochwertige<br />

Bauteile zu erzeugen.“ Mit der neuen 2-Stationen-Anlage<br />

verfolgte der Laserspezialist<br />

aus Oberschwaben den Anspruch, Kosteneffizienz<br />

und Kompaktheit bei höchster<br />

Präzision weiter zu verbessern. Eine besondere<br />

Herausforderung stellte in diesem<br />

01 Die speziell für rotationssymmetrische<br />

Geometrien entwickelte Spanntechnik in der<br />

Laserschweißzelle lagert auf einer eigens<br />

dafür entwickelten Lagerlösung<br />

20 <strong>antriebstechnik</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!