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antriebstechnik 10/2016

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Rotek.indd 1 22.<strong>10</strong>.2015 14:19:01<br />

WÄLZ- UND GLEITLAGER<br />

großen Maßstab eingesetzten Technik geht.<br />

Immerhin werden eben diese Elektronik<br />

Baugruppen mehrere hunderttausend Mal<br />

im Jahr verkauft und sind dementsprechend<br />

ausgereift und verfügbar. Auch die<br />

Bedienung und Diagnose bleibt nun nicht<br />

mehr wenigen Spezialisten überlassen,<br />

sondern kann von einer Vielzahl von Automatisierungsingenieuren<br />

und -technikern<br />

übernommen werden, die bereits in anderen<br />

Anwendungen mit den Regelungs- und<br />

Steuerungskomponenten von Siemens<br />

gearbeitet haben.<br />

Robuste Technik<br />

Das Prinzip der magnetischen Lagerung ist<br />

relativ einfach: Eine Anordnung von Elektromagneten<br />

erzeugt ein Magnetfeld, das den<br />

Rotor in der Schwebe hält. Die Elektromagneten<br />

sind in jeweils zwei Achsen gegenüberliegend<br />

angeordnet, um den Rotor aktiv<br />

immer in die richtige Richtung, also zur<br />

Lagermitte hin, ziehen zu können. Dazu<br />

wird die Rotorposition mit einem Abstandssensor<br />

mehrere tausend Mal pro Sekunde<br />

erfasst. Ein digitaler Regler berechnet daraus<br />

die notwendigen Ströme für die Elektromagneten,<br />

die dann mit Hilfe der Leistungsverstärker<br />

erzeugt und in die Spulen der Elektromagneten<br />

eingespeist werden. Ein großes<br />

Plus sind die großen Ströme, die mit den<br />

Siemens-Leistungsverstärkern erzeugt werden<br />

können. Damit können die für die<br />

schweren Rotoren notwendigen Magnetfelder<br />

auch bei großen Luftspalten zwischen<br />

Rotor und Stator erzeugt werden. Diese<br />

großen Luftspalte helfen bei der Montage,<br />

vereinfachen die Kühlung und führen insgesamt<br />

zu einer robusten Technik. Immerhin<br />

werden die Motoren bei Siemens für eine<br />

Laufzeit von 30 Jahren ausgelegt.<br />

Weniger Baugruppen<br />

Mit Hilfe von Standard-Technik zu<br />

höchster Zuverlässigkeit<br />

Für den Einsatz ihrer Standard-Technik<br />

haben sich die Siemens-Ingenieure etwas<br />

Besonderes einfallen lassen. Die beiden<br />

Elektromagnete in einer Magnetlagerachse<br />

werden in der Regel in einem bestimmten<br />

Arbeitspunkt betrieben, der über einen Vormagnetisierungs-Gleichstrom<br />

durch beide<br />

Magnete eingestellt wird. Dadurch stellt<br />

sich zunächst ein Gleichmagnetfeld an<br />

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