Prüfungsängste und deren Behandlung - Psychologie und ...

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12 Diskussion
Da eine weiterführende Interpretation und eine Verallgemeinerung der Ergebnisse nur mit
Rücksicht auf die Validität der durchgeführten Studie geschehen kann, werden zunächst
einige Mängel diskutiert, die die Gültigkeit der vorliegenden Resultate infrage stellen
könnten.
12.1 Methodenkritik
Cook und Campbell (1979) unterscheiden vier Validitätsarten:
1. Statistische Validität. Dieses Gütekriterium befasst sich mit der Frage, ob die
vorliegende Hypothese mit den vorhandenen Daten und den verwendeten statistischen
Verfahren überhaupt logisch geprüft werden kann.
2. Interne Validität. Dieses Kriterium wurde erfüllt, wenn die Veränderungen in den
abhängigen Variablen auf den Einfluss der unabhängigen Variablen und nur auf diese
zurückzuführen sind. Sie sinkt mit dem möglichen Einfluss von Störvariablen.
3. Konstruktvalidität. Mit dieser Validitätsart „ist die Güte der Operationalisierung von
UV und AV gemeint“ (Huber, 2000, S.134). Dieser Punkt wurde soweit wie möglich
bei der Beschreibung der Messinstrumente behandelt.
4. Externe Validität. Diese befasst sich damit, inwiefern die in der Stichprobenuntersuchung
gefundenen Ergebnisse auf andere Populationen, Zeitpunkte, Orte und
Situationen generalisiert werden können.
Im Folgenden wird beschrieben, zu welchem Grad diese Kriterien im Rahmen der
Untersuchung beachtet werden konnten. Dazu werden einzelne Punkte, die die Validität
gefährden könnten, aufgegriffen und diskutiert.
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