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SPORTaktiv August 2017

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SAiteN: Sie sind über die Jahre immer steifer geworden. Daher<br />

kann man mit weniger Bespannungshärte immer noch große<br />

Präzision erreichen. Profis können weichere Bespannungen spielen,<br />

weil sie den Ball sicherer am optimalen Treffpunkt („Sweet<br />

Spot“) spielen als Amateure. „Auch beim Saitenbild greifen Profis<br />

eher zu 16 Längs- und 19 Quersaiten, Amateure eher zu 18/20,<br />

weil das mehr Kontrolle, aber weniger Spin gibt“, sagt Gruber.<br />

THOMAS<br />

GRUBER<br />

ist staatlich geprüfter<br />

Tennislehrer und<br />

Prokurist der Head<br />

Austria GmbH.<br />

bAlANCe/SCHlÄGeRKOPf: Profis,<br />

die viel Topspin spielen, verändern die ausgewogene<br />

Standard-Balance zum Schlägerkopf hin. Für Amateure<br />

ein schwieriges Unterfangen.„Durch die Kopflastigkeit<br />

wirkt viel mehr Kraft auf die Schulter. Wenn du<br />

den Ball jetzt nicht immer optimal triffst, bekommst<br />

du schnell Schmerzen“, sagt Gruber. Daher sollten<br />

Amateure bei der Balance auch bei der Standardeinstellung<br />

bleiben.<br />

SteifiGKeitSVeRlÄUfe: Da gibt es ganz viele<br />

Möglichkeiten der Anpassung. Das Spielgefühl steht dabei im<br />

Vordergrund. „Je weicher der Rahmen, desto mehr Gefühl<br />

wird an den Arm weitergegeben“, erklärt Gruber,<br />

warum Profis hier oft ordentlich tüfteln. „Der eine mag es am<br />

Schlägerkopf weicher, der andere beim Herz, oder<br />

beim Griff.“ Amateure sind mit steiferen Rahmen meist<br />

besser dran, weil sie weniger Kraft haben, um die Schwingungen<br />

auszugleichen. Gleichzeitig hat die Rahmenschwingung<br />

keinen Einfluss auf die Beschleunigung des Balles.<br />

Fotos: Head<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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