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Über unsere Brücken gelangen Sie bequemer ans Ziel. �� Industriestraße 9, 36275 Kirchheim Tel.: 06625/88-0, Fax: 06625/88-111 www.bickhardt-bau.de Seit über drei Jahrzehnten gestaltet die Bickhardt Bau Aktiengesellschaft die Welt von Morgen und schafft Bauwerke von hoher Qualität. Als ein führendes Unternehmen der deutschen Bauindustrie genießt sie bei ihren Auftraggebern volles Vertrauen und bei Partnern hohe Anerkennung. Die Bickhardt Bau AG bietet ihren Kunden ein komplexes Leistungsspektrum von der Planung bis zur Fertigstellung. Kreativität und innovative Entwicklungen sichern in allen Phasen der Leistungserstellung den Erfolg. Die zielgerichtete Führung des Unternehmens, Kompetenz und Erfahrung aller Mitarbeiter sowie eine leistungsstarke Auslegung des Maschinenparks ermöglichen die Realisierung auch größter Bauvorhaben.
[Umrisse] Funktion mit Atmosphäre »Heute sehen die Häuser vielerorts wie reisefertig drein. Obwohl sie schmucklos sind oder eben deshalb, drückt sich in ihnen Abschied aus. Im Innern sind sie hell und kahl wie Krankenzimmer, im Äußeren wirken sie wie Schachteln auf bewegbaren Stangen, aber auch wie Schiffe. Haben flaches Deck, Bullaugen, Fallreep, Reling, leuchten weiß und südlich, haben als Schiffe Lust, zu verschwinden.« Ohne einen bestimmten Grund, einen als dringend oder zwingend empfundenen Anlaß wird wohl niemand eine Arztpraxis oder eine Tagesklinik ansteuern, sich in die Nähe oder das Innere von Sanatorien, Rehabilitationseinrichtungen oder Krankenhäusern bewegen wollen, verheißen solche Besuche doch nur selten erquickliche Erlebnisse und kaum beglückende Begegnungen: Wer, außer manchen Hypochondern, absolviert auch schon gerne irgendwelche Vor- oder Nachsorgemaßnahmen, beginnt mit Begeisterung eine ambulante Therapie oder stationäre Behandlung, unterzieht sich gar voller Vergnügen einem, neudeutsch formuliert, Gesundheitscheck, dessen Verlauf nicht immer hoffnungsfroh zu klingen vermag? Der Wunsch nach einem anderen, einem schöneren Fahr- oder Reiseziel und insofern einer Umgebung mit wahrlich unbeschwerten Perspektiven, in der zudem das Essen besser schmeckt und die Sonne eher scheint, ist in den allermeisten Fällen also durchaus verständlich – und ergreift selbst jene, die lediglich kurz vorbeischauen, um einen Bekannten oder Verwandten ein klein bißchen aufzuheitern. Keinem festen Termin, ja nicht einmal einer medizinischen An- oder Verordnung folgend und deren Konsequenzen daher fürchten müssend, verspüren viele von ihnen dennoch ein leises Unbehagen, ein Gefühl der Unruhe, das sich bisweilen zu heftigen Fluchtphantasien auswächst, so daß sie sich bereits beim Eintreffen auf und später über eine Verabschiedung freuen, die ihren mehr oder minder schnell zu bewältigenden Ortswechsel einzuleiten hilft. Trotz der zahllosen Schreckensbilder, die ihnen offenkundig anhaften, verfügen diese Gebäude aber natürlich über diverse Charakteristika – und mitunter über Qualitäten, die über ihre reine »Daseinsberechtigung« hinausreichen, sie letztlich als in Gestalt und Funktion überzeugende Bauwerke ausweisen. Derartige Planungsresultate zeichnen sich per se durch Nachhaltigkeit aus, basieren in der Regel auf der partnerschaftlichen Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen und erfüllen damit höchste technische und ästhetische Ansprüche. Wie das aussehen kann oder sollte, verdeutlichen nun die [Umrisse] auf knapp 100 Seiten, wobei es ihnen freilich an Beispielen ermangelt, wie sie Ernst Bloch in seinem fast 50 Jahre alten Buch »Prinzip Hoffnung« beschreibt. Und so finden sich hier statt atmosphärebefreiter »Schachteln auf bewegbaren Stangen« und Räumen »hell und kahl wie Krankenzimmer« ausschließlich Lösungen, die mit einer differenzierten Struktur und einem individuellen, stets ebenso angemessenen wie anregenden Farb- und Materialkonzept aufwarten. Michael Wiederspahn [ Editorial [3
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