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[Umrisse]<br />

Farbenfrohes Fußballstadion in Südafrika<br />

High-Tech-Fassade aus Glasfaserbeton von Rieder<br />

Die Soccer City in Johannesburg entspricht<br />

nicht nur bautechnisch den höchsten<br />

Anforderungen an einen modernen<br />

»Hexenkessel«, auch optisch wird die vom<br />

südafrikanischen Architekturbüro Boogertman<br />

Urban Edge & Partner geplante Arena<br />

zu einem Wahrzeichen Südafrikas und der<br />

Fußballweltmeisterschaft 2010 – ein Stadion<br />

für ca. 95.000 Fans wie ein »African<br />

Pot«, das in typisch afrikanischen Farben<br />

leuchtet. Die Realisierung dieses unkonventionellen<br />

Designs ermöglichen zwei<br />

europäische Unternehmen: Von Rieder<br />

Smart Elements GmbH, Maishofen, Österreich,<br />

stammen 30.000 m 2 FibreC-Elemente,<br />

aus denen sich die Hülle zusammensetzt.<br />

Die Otto Valenta GmbH & Co. KG, Fieberbrunn,<br />

Österreich, entwickelt und liefert<br />

über 100.000 speziell gefertigte Stahlelemente<br />

für die Unterkonstruktion der insgesamt<br />

43.000 m 2 umfassenden Außenhaut.<br />

Hergestellt werden die Betonelemente im<br />

Rieder-Werk in Kolbermoor bei Rosenheim,<br />

die neue Fassade wird dann vor Ort in Südafrika<br />

auf die Unterkonstruktion montiert,<br />

wofür Rieder und Valenta eine eigene Feldfabrik<br />

in Südafrika errichten.<br />

Die imposante Gebäudehülle ist unterteilt<br />

in das Dach aus transparenten Polycarbonatplatten<br />

und die Fassade aus FibreC-<br />

Glasfaserbeton-Elementen, deren Kantenlängen<br />

1,20 m x 1,80 m betragen; insgesamt<br />

2.100 Module zu je 16 FibreC-Platten<br />

werden in der Feldfabrik vorgefertigt. Die<br />

13 mm starken Fassadenelemente halten<br />

Wind und Wetter stand, darüber hinaus<br />

erfüllen sie hohe Anforderungen bezüglich<br />

Brandschutz und Beständigkeit. »Mit<br />

einem äußerst intelligenten und innovativen<br />

Fassadenkonzept haben wir es<br />

geschafft, uns gegen eine Vielzahl internationaler<br />

Mitbewerber durchzusetzen«,<br />

freuen sich Wolfgang Rieder und Josef<br />

Valenta. Neben der technischen und<br />

ästhetischen Lösung überzeugte die Architekten<br />

vor allem der ökologische Vorteil<br />

von FibreC, denn durch das ausgezeichnete<br />

Ökoprofil liegt deren Energieverbrauch<br />

deutlich unter dem alternativer<br />

Produkte: Die Herstellung von FibreC<br />

benötigt 40% weniger Primärenergie als<br />

Alumimiumfassaden oder Faserzementplatten,<br />

HPL-Fassaden verbrauchen sogar<br />

fünfmal soviel Energie, verglichen mit<br />

»Bunte« Stadionhülle<br />

© Boogertman Urban Edge & Partners<br />

Elemente aus FibreC<br />

© Faistauer & Co. KG<br />

FibreC. Für die Umsetzung der gesamten<br />

Gebäudehülle sind zwölf Monate geplant,<br />

in der Zeitspanne werden alle Teilaufgaben<br />

wie Zuschnitt, Konfektionierung, Herstellen<br />

der Befestigungsprofile, Abdichtungen etc.<br />

realisiert und die Montage der Bauteile<br />

durchgeführt. Das Soccer-City-Projekt<br />

beschäftigt derzeit täglich bis zu 3.000 Mitarbeiter<br />

und gilt als die größte Stadion-<br />

Baustelle der Welt, im Januar 2009 soll die<br />

Übergabe erfolgen.<br />

www.rieder.cc<br />

[ Projekte und Konzepte<br />

[81

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