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Fazit<br />
[Umrisse]<br />
Offene Leitstellen<br />
© hhpberlin<br />
In Krankenhäusern besteht im Brandfall<br />
eine erhöhte Personengefahr, denn ein<br />
Großteil der anwesenden Personen kann<br />
sich nicht selbständig in Sicherheit bringen,<br />
sondern ist teilweise oder vollständig<br />
auf fremde Hilfe angewiesen. Aus diesem<br />
Grund ist es oberste Priorität, einen Brand<br />
frühzeitig zu erkennen sowie das Personal<br />
und die Feuerwehr unverzüglich zu alarmieren.<br />
Um Personenschäden zu vermeiden, müssen<br />
die Patienten in kurzer Zeit aus den<br />
gefährdeten Bereichen in andere Brandund<br />
Rauchabschnitte verlegt werden können.<br />
Das Brandschutzkonzept hat die entsprechenden<br />
Voraussetzungen hierfür zu<br />
schaffen.<br />
Die Krankenhausbauverordnung (KhBauV)<br />
stellt eine Verordnung dar, die den Anforderungen<br />
an moderne Krankenhäuser<br />
nicht mehr gerecht wird. Beim ZOM II ist<br />
es durch einen schutzzielorientierten<br />
Ansatz und die Anwendung wissenschaftlich<br />
basierter Ingenieurmethoden gelungen,<br />
ein Brandschutzkonzept zu entwikkeln,<br />
das einerseits ein ausreichendes<br />
Fenster zur Rauchableitung<br />
ins Freie<br />
Offene Leitstelle<br />
mit Wassernebellöschanlage<br />
Sicherheitsniveau gewährleistet und andererseits<br />
die Aufenthaltsqualität mit einbezieht<br />
und eine angenehme Atmosphäre für<br />
die Patienten schafft.<br />
Dennoch wäre ein überarbeitetes und<br />
bundesweit einheitliches Regelwerk wünschenswert,<br />
das dem aktuellen Stand der<br />
Technik angepaßt ist und die heutigen nutzungstechnischen<br />
Anforderungen an Krankenhäuser<br />
berücksichtigt. Außerdem sollten<br />
auch der Bau und der Betrieb von Pflegeheimen<br />
eine rechtliche Regelung erfahren,<br />
indem sie beispielsweise den Krankenhausbauvorschriften<br />
zugeordnet werden.<br />
Eine Krankenhaus- und Pflegeheimbauverordnung<br />
(BbgKPBauV) ist erstmalig<br />
im Jahr 2003 in Brandenburg eingeführt<br />
worden, in den übrigen Bundesländern<br />
werden Kliniken weiterhin auf der Grundlage<br />
der inzwischen veralteten KhBauV<br />
geplant.<br />
Dipl.-Ing. Petra Winkler<br />
hhpberlin Ingenieurgesellschaft<br />
für Brandschutz mbH,<br />
Berlin<br />
Bauherr:<br />
Universitätsklinikum Düsseldorf AöR,<br />
Düsseldorf<br />
Architekten:<br />
Heinle, Wischer und Partner,<br />
Köln<br />
Tragwerksplanung:<br />
Ingenieurbüro Gehlen,<br />
Düsseldorf<br />
Ingenieurbüro<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Neth,<br />
Mülheim an der Ruhr<br />
Bauphysik:<br />
Dr. rer. nat. Peter Jandl<br />
Beratungsbüro für Bauphysik,<br />
Wermelskirchen<br />
Gebäudetechnik:<br />
Brandi IGH Ingenieure GmbH,<br />
Köln<br />
Brandschutzgutachten:<br />
hhpberlin Ingenieurgesellschaft<br />
für Brandschutz mbH,<br />
Berlin<br />
Lichtplanung:<br />
Ulrike Brandi Licht,<br />
Hamburg<br />
Medizintechnik:<br />
HT-Hospitaltechnik,<br />
Krefeld<br />
Fördertechnik:<br />
Fördertechnik Helmut Müller,<br />
Dortmund<br />
Vermessung:<br />
Ingenieurbüro Kiep,<br />
Wuppertal<br />
Bodengutachten:<br />
Grüning Consulting GmbH,<br />
Düsseldorf<br />
Landschaftsplanung:<br />
EGL Entwicklung + Gestaltung<br />
von Landschaft,<br />
Düsseldorf<br />
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