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20]<br />

Erstes Obergeschoß<br />

© tönies + schroeter + jansen<br />

Farbkonzept<br />

In Zusammenarbeit mit der Malerin Lee<br />

Kozlik, Lübeck, haben die Architekten die<br />

Innenfarbgestaltung entwickelt.<br />

Eine angenehme Atmosphäre »aus« positiven<br />

und freundlichen Farben wird die<br />

Genesung der Patienten und das Wohlbefinden<br />

des Personals fördern. Die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse dieser Personengruppen<br />

setzen aber verschiedene<br />

Farbklimata voraus: Die Pflegebereiche<br />

sind von warmen, strahlenden Tönen<br />

umgeben mit der Assoziation Sonne als<br />

Erdgeschoß<br />

© tönies + schroeter + jansen<br />

Erschließungsbereich<br />

© Johannes Vogt<br />

Energiespender, die Funktionsbereiche<br />

wiederum durch kühle, konzentrationsfördernde<br />

Töne gekennzeichnet mit der Assoziation<br />

Pflanze als Symbol für Wachstum. –<br />

Längsschnitt<br />

© tönies + schroeter + jansen<br />

Die Unterteilung des komplexen Ganzen in<br />

kleinere Einheiten mit warmen und kühlen<br />

Zonen vereinfacht die Orientierung im<br />

Haus und stellt einen höheren Identifikationsfaktor<br />

dar; die Wiedererkennungswerte<br />

der Farben bestärken darüber hinaus<br />

das Gefühl der Vertrautheit.<br />

Farbsignale helfen Patienten und Besuchern,<br />

Wege und Ziele zu finden. Deshalb<br />

sind alle Wege, also Flure, durch neutrale<br />

Wände und Fußböden markiert, die Ziele,<br />

also Stationen, Pflegezimmer, Warteplätze,<br />

Arbeitsbereiche etc., hingegen durch farbige<br />

Veränderungen auf Böden und Wandteilen.<br />

In der Magistrale, der »Hauptstraße«<br />

des Hauses, verschmelzen dann<br />

Außen- und Innenraum. Holz, Glas, Stein<br />

und Metall als Gestaltungsmittel verstärken<br />

hier das Wechselspiel von Licht und<br />

Schatten, das Spiel von Himmelsfarben,<br />

Wetterbedingungen und Tageszeiten zu<br />

einem lebendigen Bauteil mit subtilen<br />

Farbnuancen.<br />

Die Farbskala basiert auf der Primärfarbe<br />

Gelb. Prozentual wird (kühles) Blau oder<br />

(warmes) Rot beigemischt, um entsprechende<br />

Sekundärtöne zu erzielen; Gelb<br />

aber bildet immer das tragende Fundament.<br />

Dies erzeugt ein in sich schlüssiges<br />

Farbspektrum, bei dem alle Töne Bezug<br />

zueinander nehmen – ein kraftvolles, sonniges<br />

Spannungsfeld bestimmt die gesam-<br />

[Umrisse]

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