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ebene gewährleistet hingegen die Medienversorgung,<br />

den Sicht- und Blendschutz<br />

sowie eine akustische und klimatische<br />

Optimierung. Der hochtechnische Bestrahlungstrakt<br />

erhält eine Fassade aus einer<br />

mit Klarlack vergüteten Kupferverblechung,<br />

deren Beschichtung den glänzenden<br />

Kupferton sichert und ihr die Brillanz<br />

einer Technikskulptur verleiht.<br />

Der medizinische Teil wurde als Stahlbetonskelettbau<br />

mit unterzugsfreier Flachdecke<br />

errichtet. Aus wirtschaftlichen und<br />

bauphysikalischen Gründen, Stichwort<br />

»Speichermasse«, bleiben die Stahlbetonbauteile,<br />

wo immer dies aus installationstechnischen<br />

Gründen möglich ist, unverkleidet,<br />

bestehen also aus Sichtbeton oder<br />

verfügen über einen Anstrich nach Spachtelung.<br />

Die Flur- und Raumtrennwände, als<br />

Leichttrockenbaukonstruktion ausgeführt,<br />

gewährleisten dabei eine weitestgehende<br />

Flexibilität im Innern, während im Bestrahlungstrakt<br />

die Dimensionen der Stahlbauteile<br />

im wesentlichen aus den Anforderungen<br />

des Strahlenschutzes resultieren.<br />

Schnitt<br />

© Nickl & Partner<br />

Beginnend mit den Bestrahlungsplätzen,<br />

sind hier die Wände bis zu den Zugängen<br />

mit hellen Holzpaneelen aus Esche bekleidet,<br />

um eine architektonische Wirkung zu<br />

schaffen, die den Patienten nicht der<br />

»Maschine Krankenhaus« ausliefert.<br />

Zentrale Halle im Untergeschoß<br />

© Stefan Müller-Naumann<br />

Freianlagen<br />

Ziel der Planung ist eine Neuordnung der<br />

Außenanlagen in diesem Bereich der Klinik.<br />

Die wichtigste Maßnahme beinhaltet<br />

hier die Überdeckung der geschlossenen<br />

Fassaden- und Dachbereiche des Bestrahlungsteils<br />

mit einer Terrassenstruktur aus<br />

»grünen Plateaus«, die von Natursteinmauern<br />

begrenzt werden. – Lediglich die<br />

Gantry ragt als »Kupfer-Block« darunter<br />

hervor.<br />

Die Terrassenfläche besteht aus einzelnen<br />

Wiesen- und Gebüschabschnitten. An<br />

ihrem Fußpunkt sollen attraktive Aufenthaltsflächen<br />

an einem Teich, der in seiner<br />

Grundform bereits vorhanden war, zum<br />

Verweilen einladen. Zwei Fußwege von<br />

Südwest nach Nordost und nach Osten<br />

binden die HIT als Hauptelement zugleich<br />

in die Hofgestaltung des zukünftigen »Heidelberger<br />

Klinikrings« ein, wobei in der<br />

Auswahl der Pflanzen das bisherige<br />

Thema »Ostasien« des Neuenheimer Feldes<br />

eine Fortsetzung erfährt.<br />

Am »Glas-Riegel« des medizinischen Teils<br />

bilden der Gartenhof auf der Ebene 99 und<br />

der Zugangshof in der Ebene 00 zudem<br />

qualitätvolle Freiräume.<br />

Gerhard Eckl<br />

Nickl & Partner,<br />

München<br />

Treppenhaus<br />

© Stefan Müller-Naumann<br />

[Umrisse]

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