Similar
Similar
Similar
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
[Umrisse]<br />
Bettenhaus des Klinikums in Gütersloh<br />
Vielfältige Funktionstüren von Teckentrup<br />
Sperrige Betten, hektisches Personal,<br />
mühsam gehende Patienten: Krankenhausflure<br />
müssen viel Platz bieten, die Durchgänge<br />
zuverlässig und automatisch öffnen,<br />
in anderen Bereichen sind hingegen<br />
Zugangsschutz oder besonders hygienische<br />
Lösungen gefordert. Und in vielen<br />
Fällen kommen Brand- und Rauchschutz<br />
hinzu.<br />
Ein Beispiel ist das neue Bettenhaus des<br />
Klinikums in Gütersloh, denn der nicht<br />
mehr zeitgemäße Altbau wurde jetzt durch<br />
ein neues, viergeschossiges Gebäude<br />
ersetzt, das an den vorhandenen Komplex<br />
anschließt; die Realisierung dauerte zwei<br />
Jahre, die Kosten beliefen sich auf rund<br />
22 Millionen Euro. Und er verfügt nun über<br />
eine breite Vielfalt an Funktionstüren: Rund<br />
140 Rohrprofil- und Stahlblechtüren,<br />
außerdem konventionelle Zimmertüren und<br />
zwei Sektionaltore, was einen Auftragswert<br />
für die Metallbauelemente von ca.<br />
450.000 Euro bedeutete.<br />
Im Keller befinden sich die Archiv- und<br />
Technik-, also Funktionsräume. Deshalb<br />
wurde hier nicht zusätzlich lackiert, sondern<br />
die Grundierung des Herstellers beibehalten.<br />
»Nackte« T-30-Feuerschutztüren<br />
aus Stahl sichern folglich diese Zonen im<br />
Brandfall und sind zusätzlich rauchdicht;<br />
für ihren alltäglichen Gebrauch dienen<br />
indessen Feststellanlagen, die sie durch<br />
Haftmagnete aufhalten und im Brandfall<br />
für die automatische Schließung sorgen.<br />
Die anspruchsvollste Lösung ist aber dort<br />
zu finden, wo der Personaltrakt zugleich<br />
Fluchtweg ist, zum Beispiel die Verbindung<br />
vom Treppenhaus in die Zentralküche.<br />
»Hier setzen wir eine Zugangskontrolle mit<br />
dem Fluchtweg-Terminal ein«, sagt Peter<br />
Bergmann, technischer Berater der Tekkentrup<br />
GmbH & Co. KG, Verl. »Scharf« ist<br />
die Tür verschlossen und nur durch<br />
Schlüssel oder Chipkarte zu entsperren,<br />
während im Notfall eine Scheibe am Terminal<br />
eingeschlagen werden muß, um sie<br />
zu öffnen.<br />
In den Hauptfluren des Neubaus wurden in<br />
erster Linie Rauchschutztüren verarbeitet,<br />
wobei Sensoren an der Decke Bewegungen<br />
erkennen und das Signal zum automatischen<br />
Öffnen geben; weitere Radarmelder<br />
an den Flügeln überwachen zudem<br />
den Schwenkbereich, so daß sich niemand<br />
verletzen kann. Damit die Türen im<br />
Panikfall leicht zu öffnen bleiben, ent-<br />
Trockenbau im Inneren<br />
© Teckentrup GmbH & Co. KG<br />
schied sich die Architektengemeinschaft<br />
Plischke Beckmann, Aachen und Gütersloh,<br />
auch für die neuen Pushbars. Sie<br />
erstrecken sich über die gesamte Türbreite,<br />
stehen aber im Gegensatz zu den<br />
sonst üblichen Stangengriffen rund ein<br />
Drittel weniger in den Raum und sind<br />
bereits nach EN 1125 für Fluchtwege zugelassen.<br />
Die Rauchschutztüren wiederum weisen<br />
absenkbare Bodendichtungen auf, die sich<br />
lediglich dann senken, wenn der Flügel<br />
geschlossen ist, das heißt nicht verschleißen.<br />
Für die großflächig verglasten Aufenthaltsräume<br />
wählte man dagegen Türen,<br />
die in die transparenten Wände integriert<br />
sind. Und an der Anlieferungszone sorgen<br />
Sektionaltore von lediglich 1,67 m Breite<br />
für einen reibungslosen Ablauf sowie<br />
»Helligkeit«, was den integrierten Lichtbändern<br />
zu verdanken ist.<br />
www.teckentrup.biz<br />
Neues Gebäude<br />
© Teckentrup GmbH & Co. KG<br />
Breite Brandschutztür<br />
© Teckentrup GmbH & Co. KG<br />
Gesicherter Fluchtweg<br />
© Teckentrup GmbH & Co. KG<br />
Tür mit Pushbar<br />
© Teckentrup GmbH & Co. KG<br />
Fluchtweg-<br />
Terminal<br />
© Teckentrup<br />
GmbH & Co. KG<br />
[ Brandschutz<br />
[65