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[Umrisse]
Spezielle Inszenierung
© Roland Halbe
-wolken bis hin zum »Aufglühen«, das
heißt, bei einem allgemeinen Dimmwert
von 20% Lichtstrom blitzen einzelne
Module in voller Helligkeit auf und »verglühen«
dann über eine Zeitspanne von 6 s
wieder.
Leuchtdioden lassen überdies die modernen
Kronleuchter in den Kabinetten
erstrahlen. Bei den sechs Sonderanfertigungen
der Nimbus Group sind beidseitig
mit je 60 LED bestückte Platinen im Dekor
»Weinranken« zwischen matten Diffusorscheiben
angeordnet und im Winkel von
60° an einem verchromten Pendelstab
befestigt. Dank der gewählten Farbtemperatur
der LEDs von 3.000 K erscheinen die
gelben Tapeten in einem warmen Licht;
der Konverter ist unsichtbar im Deckenbaldachin
untergebracht.
Prädestiniert als Leuchtmittel der Zukunft,
das kreatives Potential bei Lichtlösungen
freisetzt, sind LEDs aber durch weiteren
technischen Fortschritt noch kontinuierlich
auch hinsichtlich Energieeffizienz und
Wirtschaftlichkeit ernsthafte Konkurrenten
zu herkömmlichen Lampen. Inzwischen
erreichen sie eine Ausbeute von 60 lm/W
und vermögen so Kompakt-Leuchtstofflampen
zu substituieren; für 2009 werden
sogar über 100 lm/W erwartet. Aufgrund
ihres gerichteten Lichts mit einem Abstrahlwinkel
von 120° zeichnen sich LED-
Leuchten durch einen sehr hohen Wirkungsgrad
aus und sind damit als Gesamtsystem
schon heute effizienter. Ihre lange
Lebensdauer von 50.000 h spielt in dem
Zusammenhang natürlich ebenfalls eine
gewichtige Rolle. – Nimbus hat Deckenleuchten
als Serienprodukt in unterschiedlichen
Varianten im Programm: Das 990 mm
x 990 mm große Modul Q400 gibt es mit
110 W oder 40 W Anschlußleistung, mit
der 6.000 lm bzw. 2.200 lm Lichtstrom
Warmweißes LED-Licht
© Roland Halbe
erreicht werden. Die etwas kleinere Ausführung
Modul Q144 weist 144 einzelne
Leuchtdioden auf bei Anschlußleistungen
von 39,80 W oder 14,50 W, dies führt zu
Lichtströmen von 2.160 lm bzw. 792 lm.
Damit können Beleuchtungsaufgaben
anwendungsspezifisch und energieeffizient
gelöst werden, denn aufgrund der
geringen Anschlußleistung reduziert sich
die erzeugte Wärme, was zusätzlich die
Klimatisierung von Gebäuden entlastet. Ein
weiterer wichtiger Aspekt ist die lange
Lebensdauer der Leuchtdioden, die zur
Ressourcenschonung beiträgt und nochmals
die Betriebskosten verringert.
Der Vergleich von konventionellen mit
LED-Deckenleuchten zeigt, wie zukunftsträchtig
diese Technologie bereits heute
ist: Dem Q400-Modul wurde eine handelsübliche
Deckenleuchte mit opalweißer Diffusorabdeckung
gegenübergestellt. Die
Bestückung besteht aus vier an einem
elektronischen Vorschaltgerät betriebenen
Kompakt-Leuchtstofflampen Dulux L 36 W,
die eine mittlere Lebensdauer von 12.000 h
haben und ca. 2.900 lm Lichtstrom abstrahlen.
Bei einem Leuchtenbetriebswirkungsgrad
von 54% steht ein Lichtstrom von insgesamt
6.264 lm zur Verfügung, und zwar
bei einer primärseitigen Anschlußleistung
von rund 160 W. Die smd-LED-Leuchte von
Nimbus mit einem Leuchtenbetriebswirkungsgrad
von 90% bietet dagegen schon
jetzt einen vergleichbaren Lichtstrom von
6.000 lm, allerdings bei deutlich geringerer
Anschlußleistung von primärseitig 122 W.
Bei Dauerbetrieb und einem Strompreis
von 0,20 €/kWh ergeben sich Betriebskosten
von 213,74 €/a für die LED-Variante
und 326,03 €/a für jene mit Kompakt-
Leuchtstofflampen. Darin sind auch die
Kosten für den Leuchtmitteltausch enthalten,
der bei dem Q400-Modul ja entfällt. –
Transluzente LED-Elemente
© Roland Halbe
Dieser Vergleich zeigt, daß die Leuchtdioden
das Potential haben, nicht nur im
einzelnen Objekt, sondern auch global eingesetzt
zu werden, zumal kurz- und mittelfristig
große Entwicklungssprünge zu
erwarten sind, die in noch höherem Maß
zu leistungsfähigen und energieeffizienten
LED-Leuchten führen werden.
www.nimbus-group.com
[ Licht, Leuchten, Gebäudeautomation
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