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[Umrisse]<br />
Flure wiederum erschließen die drei Bauteile<br />
Internat, Medizin und Diagnostik, zwischen<br />
denen gläserne Treppenhäuser als<br />
Gelenkpunkte dienen.<br />
So, wie jene drei Funktionen für das Institut<br />
zusammengehören, so bilden auch die drei<br />
Bauteile miteinander eine Einheit. Deren<br />
unterschiedliche Nutzung findet ihren<br />
äußeren Ausdruck in den drei Fassadenmaterialien<br />
mit ihrer spezifischen Farbigkeit:<br />
Medizin–Ziegelstein, Internat–Holz<br />
und Diagnostik bzw. Erprobung–Glas. Wir<br />
haben diese jeweils schwerpunktmäßig<br />
eingesetzt, um damit eine innen- und<br />
außenräumliche Gesamtkomposition für<br />
die Anlage zu schaffen.<br />
Für die Innenräume haben wir die Farbe<br />
Grün in verschiedenen Abstufungen dazu<br />
genommen: Das Logo des IMBR ist grün,<br />
Grün ist zudem typisch für die traditionelle<br />
Architektur im Bergischen Land, und die<br />
Farbpsychologie schreibt Grün eine schützende<br />
und beruhigende Wirkung zu.<br />
Zentrale Anlaufpunkte wie Empfang,<br />
Mensa und Freizeiträume liegen auf Platzniveau<br />
und öffnen sich dorthin, ebenso wie<br />
die Pausenbereiche der großen Erprobungsräume.<br />
In zwei Obergeschossen und<br />
einem Sockelgeschoß sind nach Süden<br />
jeweils 20 Internatszimmer untergebracht,<br />
sechs von ihnen verfügen über eine rollstuhlgerechte<br />
Ausgestaltung. Und wegen<br />
des wunderbaren Ausblickes haben wir<br />
die Fensterbänke als Sitzplätze geplant.<br />
Westfassade<br />
© Heiner Leiska<br />
Im Sockelgeschoß des Medizintraktes,<br />
nach Westen orientiert, finden sich Physiotherapie-<br />
und Gymnastikräume, in den<br />
Obergeschossen arbeiten Mediziner und<br />
Psychologen. Der Diagnostiktrakt im Norden<br />
der Anlage beherbergt darüber hinaus<br />
ein Ergos-Gerät, Funktionslabors und eine<br />
Rückenstraße, technische und kaufmänni-<br />
Innenhof<br />
© Heiner Leiska<br />
sche Erprobungsräume sowie einen großen<br />
Schulungsraum.<br />
Der Innenhof ist im Kontrast zur umgebenden<br />
freien Natur künstlich gestaltet: mit<br />
Platten- und Kiesbelag, mit Gehölzen in<br />
überdimensionalen Töpfen und Sofas, die<br />
seit 2005 zum Verweilen einladen.<br />
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