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Tagebuch eines Wachsoldaten

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teisekretär Achille Starace und am Hintersitz der Unterstaatssekretär

Federico Baistrocchi Platz genommen.

So fuhren die Faschisten frühmorgens durch die mit unzähligen

„Trikolore“-Fahnen festlich beflaggten Straßen. Wenige

Passanten belebten die Straßen, bloß einige Frühaufsteher

waren wie die Straßenarbeiter und Milizen auf dem Weg. Sie

winkten dem Duce zu.

„In Appiano hatte der Duce die erste Panne“, so stand es am

nächsten Tag schwarz auf weiß in der „Alpenzeitung“. Weiters:

„Die Leute von Appiano hatten es sich genau ausgerechnet,

dass der Regierungschef, wenn er sich ins Manövergebiet

begeben würde, zwangsläufig ihren schönen Marktflecken

durchfahren musste. […] Es hatte kaum 7 Uhr geschlagen, als

der Duce in Appiano einfuhr. Er zeigte sich freudig berührt

über die begeisterte Kundgebung, die ihm von der Menge und

aus jedem Hause her zuteilwurde. […] An den großen Straßenkreuzungen

verlangsamte der Duce seine rasche Fahrt und

erwiderte, leutselig lächelnd die Hand zum römischen Gruß

Mussolini mit seiner Alfa Romeo.

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