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Tagebuch eines Wachsoldaten

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Im Gasthaus „Zur Sonne“ befand sich

seit 1927 ein Saal, der für die Versammlungen

der Fascio-Ortsgruppe

zur Verfügung stand; rechts im Bild

ein Faschist in Uniform.

Alfons Stöger kannte den Ortskern von Eppan sehr gut. Er

war öfters schon von seiner Wohnung am Dachboden auf

das Dach und von dort weiter auf das nächste Hausdach gestiegen.

Waltraud Stimpfl-Rohregger berichtet, dass, wenn er

wusste, dass ihn die faschistische Polizei suchte, dann „erfolgte

seine Flucht immer vom Bäckerhaus aus über die Dächer in

die Sonnengasse. Neben der Sonnengasse war eine Wiese und

dort ist er hinauf in die Weinleiten in Richtung Gleifkirche.“

Der Bäckergeselle muss schwindelfrei gewesen sein, vor allem

als er vom Dach des Sonnengasthauses die Bombe auf Mussolini

werfen wollte. Jedenfalls hatte er das Attentat unauffällig,

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