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Nr. 45 - Mai / Juni 2013

Côte d'Azur: Grasse, der Duft einer Hauptstadt Lothingen: Saint-Louis / Arzviller: ein Fahrstuhl für Schiffe Camping: Frankreichs außergewöhnliche Campingplätze Normandie: Heimat des Impressionismus Loire-Mündung: zwischen Nantes und Saint-Nazaire, Kunst am Fluss Pyrenäen: le Train Jaune, ein Zug als Wahrzeichen Interview: Patricia Kaas Rezept: Fondant au chocolat au cœur de framboises Wein: die Kunst der Karaffierens und Dekantierens Genuss: die AOC der Pays de la Loire

Côte d'Azur: Grasse, der Duft einer Hauptstadt
Lothingen: Saint-Louis / Arzviller: ein Fahrstuhl für Schiffe
Camping: Frankreichs außergewöhnliche Campingplätze
Normandie: Heimat des Impressionismus
Loire-Mündung: zwischen Nantes und Saint-Nazaire, Kunst am Fluss
Pyrenäen: le Train Jaune, ein Zug als Wahrzeichen
Interview: Patricia Kaas
Rezept: Fondant au chocolat au cœur de framboises
Wein: die Kunst der Karaffierens und Dekantierens
Genuss: die AOC der Pays de la Loire

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Das Kunstevent « Estuaire Nantes < > Saint-<br />

Nazaire » ist ein wen ig wie ein surrealistisches<br />

Märchen. Es ist die Geschichte von zwei<br />

Städten, Nantes und Saint-Nazaire, die geografisch<br />

und historisch durch die Loire miteinander<br />

verbunden sind. Nun kommt diese<br />

Verbindung zusätzlich durch eine<br />

Reihe von Kunstwerken entlang<br />

der Loire zum Ausdruck. So kann<br />

man unter anderem ein scheinbar<br />

im Fluss schwimmendes Haus,<br />

das Skelett einer riesigen Seeschlange,<br />

ein auf einer Kaimauer<br />

gestrandetes Boot oder eine 20<br />

Meter hohe Wasserfontäne, die<br />

man auslöst, wenn man sich auf<br />

eine Bank setzt, entdecken.<br />

Die Installationen verteilen<br />

sich – bis auf eine Ausnahme – auf<br />

die Stadtgebiete von Nantes und<br />

Saint-Nazaire sowie die Gemeinden<br />

zwischen den beiden Orten. Angefangen<br />

hat alles im Jahr 2007, als das<br />

Kunstevent zum ersten Mal stattfand. Eigentlich sollten<br />

die Kunstwerke nur für kurze Zeit existieren. Da der Erfolg<br />

jedoch so enorm war, blieben die meisten erhalten.<br />

2009 und 2012 wurde das Ereignis wiederholt. Neue Installationen<br />

kamen dabei hinzu.<br />

Diesen Sommer geht das Kunstspektakel nun in die<br />

vierte Runde. Beim « Estuaire Nantes < > Saint-Nazaire<br />

<strong>2013</strong> » lassen sich im Wesentlichen die 28 Installationen<br />

bewundern, die aus den anderen Jahren stammen. Das für<br />

die vierte Ausgabe vorgesehene neue Werk, das in einem<br />

Gebäude im Hafen von Saint-Nazaire realisiert werden soll,<br />

verspätet sich aus finanziellen Gründen um ein paar Monate.<br />

Das macht das Ganze aber nicht weniger spannend.<br />

Nach diesem Jahr soll es wahrscheinlich keine neuen<br />

Ausgaben des Kunstevents mehr geben, die bestehenden<br />

Installationen werden jedoch dauerhaft erhalten bleiben.<br />

Verwaltet wird dieses ungewöhnliche Freilichtmuseum zeitgenössischer<br />

Kunst von « Le voyage à Nantes », einer Verwaltungseinheit<br />

der Stadt Nantes, die sich um die touristische,<br />

kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der westfranzösischen<br />

Kommune kümmert. Der Zugang zu den einzelnen<br />

Installationen ist kostenlos. Die Strecke kann man mit dem<br />

Fahrrad, Auto, Schiff oder zu Fuß zurücklegen.<br />

Frankreich erleben · <strong>Mai</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> · 55

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