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CRESCENDO 5/18 September-Oktober 2018

CRESCENDO - das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Mit großer Würdigung Leonard Bernsteins und Interviews mit Martin Stadtfeld, Iveta Apkalna und Julian Prégardien.

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P R O L O G<br />

FOTOS TITEL: SUSESCH BAYAT / DG; OLE SPATA; ALEXANDER NEROSLAWSKY<br />

WINFRIED HANUSCHIK<br />

Herausgeber<br />

ZEITENWENDE<br />

Liebe Leser,<br />

haben Sie schon mal eine Morddrohung<br />

erhalten, weil Sie Ihre Meinung geäußert<br />

haben? Nein? Natürlich nicht! Weil es so<br />

etwas bei uns ja nicht gibt. Weil wir ja in<br />

einem Rechtsstaat leben. Weil das Recht<br />

auf freie Meinungsäußerung ja schließlich<br />

im Grundgesetz garantiert ist.<br />

Das dachte ich auch. Bis ich den Text<br />

„Auf einen Kaffee mit Ulrich Matthes“ las:<br />

Er hat die AfD kritisiert. Nicht mehr und<br />

nicht weniger. Und erhielt dafür Morddrohungen<br />

(!). Anonym. Im Internet. Die<br />

AfD kritisiert zwar gern die anderen –<br />

gern auch weit unter der Gürtellinie.<br />

Deren Wähler selbst sind aber offensichtlich<br />

ziemlich dünnhäutig. Und gewaltbereit,<br />

wenn jemand anderer Ansicht ist.<br />

Wie aber sieht es in Österreich aus? Dort<br />

ist „Rechts“ an der Macht. Was das bedeutet,<br />

muss gerade Wolfgang Ambros erleben.<br />

Der Liedermacher hat kürzlich die Rechten<br />

in einem Interview öffentlich kritisiert –<br />

nun fürchtet er um sein Leben. Mitglieder<br />

der österreichischen Regierung fordern<br />

sogar indirekt dazu auf! Können Sie sich<br />

An dieser Stelle<br />

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PREMIUM EDITION Vol.73<br />

MONIKA JASMINE „FÜNF SEEN LAND“ ACRYL AUF LEINWAND, 120 x 100 cm, 2015<br />

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Mittlerweile ist bereits die 73. CD in dieser crescendo Premium-Edition erschienen.<br />

„SONNIGER NEBEL“, ACRYL AUF LEINWAND, 60 x 60 cm<br />

das vorstellen? Nein? Dann lesen Sie selbst:<br />

Wir haben mit Peter Fröstl, seinem<br />

Manager telefoniert (Seite 10).<br />

Von „Musik in der Politik“ nun zur „Politik<br />

in der Musik“. Vielleicht erinnern Sie sich:<br />

Vor einigen Monaten wurde der ECHO<br />

KLASSIK abgeschafft. Versehentlich. Weil<br />

beim ECHO POP die falschen Preisträger<br />

gekürt wurden. Umso mehr freut es mich,<br />

Ihnen mitteilen zu können, dass es einen<br />

neuen Preis für klassische Musik geben<br />

wird. Die Preisträger werden am 14. <strong>Oktober</strong><br />

in Berlin ausgezeichnet. Das ZDF überträgt<br />

zeitversetzt. Wir sind natürlich vor<br />

Ort und berichten auf www.crescendo.de.<br />

17 (siebzehn!) ECHO-Trophäen stehen bei<br />

Günter Hänssler zu Hause im Regal. Wir<br />

schätzen uns seit über 20 Jahren. Er hat mit<br />

seinen Plattenlabels (die nach eigenen<br />

Angaben zu den weltweit erfolgreichsten<br />

unabhängigen zählen) die höchsten Höhen<br />

und tiefsten Tiefen erlebt. Und ist immer<br />

noch da. Helden stehen eben einmal öfter<br />

auf, als sie zu Boden gehen. Klingt einfach,<br />

ist es aber nicht. Lieber Günter, gute Arbeit!<br />

Ich weiß, Ihr Schwaben seid Lob nicht<br />

gewohnt. Aber nach so vielen Jahren muss<br />

das auch mal gesagt werden. Das Special<br />

zum Jubiläum ab Seite 39.<br />

Und noch ein ganz Großer unserer Zunft:<br />

Leonard Bernstein. Am 25. August hätte er<br />

seinen 100. Geburtstag gefeiert. Wir trafen<br />

exklusiv seinen Sohn Alexander in London.<br />

Aus gegebenem Anlass: die besten Medienempfehlungen.<br />

(Ab Seite 14)<br />

Den Themenschwerpunkt widmen wir der<br />

bildenden Kunst, seit jeher eng verwoben<br />

mit der Musik: malende Komponisten und<br />

musizierende Maler. Aktueller Trend: die<br />

Stars der Kunstszene als Bühnenbildner. Das<br />

kann leider auch schiefgehen! (Ab Seite 10)<br />

„Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre<br />

Freiheit“ (Motto der Wiener Secession).<br />

In diesem Sinne<br />

mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr Winfried Hanuschik<br />

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w w w . c r e s c e n d o . d e — <strong>September</strong> – <strong>Oktober</strong> 20<strong>18</strong> 3

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