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CRESCENDO 5/18 September-Oktober 2018

CRESCENDO - das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Mit großer Würdigung Leonard Bernsteins und Interviews mit Martin Stadtfeld, Iveta Apkalna und Julian Prégardien.

CRESCENDO - das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Mit großer Würdigung Leonard Bernsteins und Interviews mit Martin Stadtfeld, Iveta Apkalna und Julian Prégardien.

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IMPRESSUM<br />

VERLAG<br />

Port Media GmbH, Rindermarkt 6, 80331 München<br />

Telefon: +49-(0)89-74 15 09-0, Fax: -11<br />

info@crescendo.de, www.crescendo.de<br />

Port Media ist Mitglied im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger<br />

und im AKS Arbeitskreis Kultursponsoring<br />

HERAUSGEBER<br />

Winfried Hanuschik | hanuschik@crescendo.de<br />

VERLAGSLEITUNG<br />

Petra Lettenmeier | lettenmeier@crescendo.de<br />

ART DIRECTOR<br />

Stefan Steitz<br />

REDAKTIONSLEITUNG<br />

Dr. Maria Goeth (MG)<br />

REDAKTION „ERLEBEN“<br />

Ruth Renée Reif (RR)<br />

SCHLUSSREDAKTION<br />

Maike Zürcher<br />

KOLUMNISTEN<br />

John Axelrod, Axel Brüggemann, Attila Csampai (AC),<br />

Daniel Hope, Christoph Schlüren (CS), Stefan Sell (SELL)<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

Roland H. Dippel (DIP), Verena Fischer-Zernin (VFZ), Jasmin Goll (JG),<br />

Ute Elena Hamm (UH), Klaus Härtel (KH), Julia Hartel (JH), Klaus Kalchschmid (KLK),<br />

Sina Kleinedler (SK), Katherina Knees (KK), Corina Kolbe (CK), Guido Krawinkel (GK),<br />

Jens Laurson (JFL), Anna Mareis (AM), Teresa Pieschacón Raphael (TPR),<br />

Alexander Rapp (LXR), Barbara Schulz (BS), Antoinette Schmelter-Kaiser (ASK),<br />

Fabian Stallkencht (FS), Uta Swora (US), Mario Vogt (MV), Dorothea Walchshäusl (DW),<br />

Walter Weidringer (WW)<br />

VERLAGSREPRÄSENTANTEN<br />

Tonträger: Petra Lettenmeier | lettenmeier@crescendo.de<br />

Kulturbetriebe: Dr. Cornelia Engelhard | engelhard@crescendo.de<br />

Touristik & Marke: Heinz Mannsdorff | mannsdorff@crescendo.de<br />

Verlage: Hanspeter Reiter | reiter@crescendo.de<br />

AUFTRAGSMANAGEMENT<br />

Michaela Bendomir | bendomir@portmedia.de<br />

GÜLTIGE ANZEIGENPREISLISTE<br />

Nr. 2 1 vom 09.09.2017<br />

DRUCK<br />

Westermann Druck, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig<br />

VERTRIEB<br />

PressUp GmbH, Wandsbeker Allee 1, 22041 Hamburg<br />

www.pressup.de<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

crescendo ist im Zeitschriftenhandel, bei Opern- und Konzert häusern, im Kartenvorkauf<br />

und im Hifi- und Tonträgerhandel erhältlich. Copyright für alle Bei träge bei Port Media<br />

GmbH. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht<br />

unbedingt die der Redaktion wieder. Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Gewähr übernommen.<br />

ABONNEMENT<br />

Das crescendo Premium-Abo umfasst sieben Ausgaben inklusive „crescendo<br />

Festspiel-Guide“ und zusätzlich sechs exklusive heftbegleitende Premium-CDs und kostet<br />

EUR 55,- pro Jahr inkl. MwSt. und Versand (Stand: 01.01.2017). Versand ins europ. Ausland:<br />

zzgl. EUR 3,- je Ausgabe Bank-/Portospesen. Zahlung per Rechnung: zzgl. EUR 4,90<br />

Bearbeitungsgebühr. Kündigung: nach Ablauf des ersten Bezugsjahres jederzeit fristlos.<br />

Abo-Service crescendo, Postfach 13 63, 82034 Deisenhofen<br />

Telefon: +49-89-85 85-35 48, Fax: -36 24 52, abo@crescendo.de<br />

Verbreitete Auflage:<br />

74.190 (lt. IVW-Meldung 1I/20<strong>18</strong>)<br />

ISSN: 1436-5529<br />

geprüfte Auflage<br />

(TEIL-)BEILAGEN / BEIHEFTER:<br />

CLASS: aktuell; Profil Medien; Deutsche Mozartgesellschaft; Tiroler Festspiele Erl<br />

DAS NÄCHSTE <strong>CRESCENDO</strong><br />

ERSCHEINT AM 16. OKTOBER 20<strong>18</strong>.<br />

crescendo<br />

unterstützt<br />

Komponistenhäuser<br />

Von bescheiden bis mondän<br />

Zwei Zimmer plus Kabinett, eine Küche, feuchte Wände: So war die Wiener<br />

Wohnung, in der Franz Schubert bis zu seinem Tod <strong>18</strong>28 mit der Familie<br />

seines Bruders lebte und arbeitete. Ganz anders Richard Wagner: Nach Jahren<br />

„wie ein Flüchtling in der Welt“ ließ er sich <strong>18</strong>72 in Bayreuth Wahnfried<br />

als „dauernden Heerd“ errichten: einen repräsentativen Bau im Stil oberitalienischer<br />

Palladio-Villen. Als Spektrum von bescheiden bis mondän stellen<br />

Bodo Plachta (Text) und Achim Bednorz (Bilder) insgesamt 30 Komponistenhäuser<br />

vor: Vom 17. bis ins 20. Jahrhundert, sowohl in Städten wie auf<br />

dem Land vermitteln sie als biografisch-architektonische „Visitenkarten“<br />

Eindrücke vom Leben und Werk berühmter Musiker.<br />

Kaum ein Beispiel hat die Zeiten unverändert<br />

überdauert, vieles wurde rekonstruiert und zusammengetragen.<br />

Dennoch ist die Aura von Bach, Mahler,<br />

Mozart, Orff oder Puccini allerorten spürbar.<br />

Zusätzlich zu informativen Texten und vielen Fotos<br />

finden sich im Anhang alle Anlaufstellen mit (Internet-)Adresse.<br />

ASK<br />

Bodo Plachta und Achim Bednorz: „Komponistenhäuser“ (DVA)<br />

Wagner-Vereine und Wagnerianer heute<br />

Vereinswagnerei<br />

Richard Wagner selbst konnte sie einst zu Propagandazwecken gut<br />

gebrauchen, aber nicht einmal ihm waren sie geheuer. Heute gibt es sie<br />

überall, aber sie leiden extern an einer sich verändernden Opernwelt, in<br />

der Bayreuths Nimbus verblasst, und intern an Mitgliederschwund: die mal<br />

verspotteten, mal bewunderten Wagner-Vereine und Wagnerianer. Elfie<br />

Vomberg arbeitet in ihrer Dissertation nach einem historischen Abriss<br />

Facetten und Aspekte der Wagner-Verehrung zwischen heimeliger Ersatzfamilie<br />

und elitärem Kreis heraus, durchleuchtet erstmals den Richard<br />

Wagner Verband International e. V. soziologisch<br />

und fördert dabei aktuelle Unterschiede zwischen<br />

den USA, Japan und Deutschland zutage. Ein Buch<br />

für Hardcore-Wagnerianer ist diese wissenschaftliche<br />

Studie gewiss nicht, trotz der durchaus lesefreundlichen<br />

Sprache, aber die Ergebnisse sind<br />

relevant und aufschlussreich für alle Opernfans.<br />

WW<br />

Elfi Vomberg: „Wagner-Vereine und Wagnerianer<br />

heute“ (Königshausen & Neumann)<br />

Birgit Nilsson<br />

Humorvolle Erinnerungen<br />

Porträtfilme über Sänger sind oft weihevoll preisend und thematisieren<br />

gerne, warum welcher Tenor das hohe C länger gehalten hat als die Partnerin.<br />

So auch hier. Aber wann immer es in dieser Dokumentation Birgit<br />

Nilsson in einer TV-Show zu sehen gibt, muss man schmunzeln über die<br />

humorvolle Sängerin, etwa wenn sie barfuß die Pedale der alten Heimorgel<br />

bedient, die die Fünfjährige einst geschenkt bekam, und sich bei einem<br />

schwedischen Volkslied selbst begleitet. Ausschnitte aus Fernsehsendungen<br />

der 1960er-Jahre zeigen eine facettenreiche Lady Macbeth, Aida<br />

oder Toscas Vissi d’arte – auf dem Bauch liegend! Am Ende erzählt Nina<br />

Stemme, die jüngst den mit einer Million Dollar dotierten Birgit-Nilsson-<br />

Preis erhielt, wie fein durchdringend noch 1996 die<br />

Stimme der 78-Jährigen bei einem gemeinsamen<br />

Lied die Dorfkirche des Geburtsorts erhellte. Das<br />

sagt mehr über die Einzigartigkeit dieses Jahrhundert-Soprans<br />

als jede beflissene Äußerung von Kollegen.<br />

KLK<br />

Thomas Voigt, Wolfgang Wunderlich:<br />

„Birgit Nilsson – A League of Her Own“ (Unitel)<br />

BUCH<br />

FILM<br />

35

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