OM_07_08_2020_ePaper
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Geschätzt wird Grillen als<br />
Gemeinschaftserlebnis, es<br />
bringt Menschen zusammen.<br />
Foto: hoefats<br />
Und längst ist Grillen nicht mehr nur am Abend oder<br />
am Wochenende angesagt. Der typische Griller, sagt<br />
Ziegeler, „grillt drei, vier Mal die Woche, das kriegt er<br />
gut hin. Und dann kann auch am Samstagmorgen<br />
Bacon mit Spiegelei dabei sein.“ Geschätzt wird Grillen als<br />
Gemeinschaftserlebnis, es bringt Menschen zusammen – Grillen<br />
mit den Nachbarn, mit der Familie, unter Partnern. Er grillt, sie<br />
macht die Salate? Das ist passé. „Man erlebt das gemeinsam“,<br />
sagt Ziegeler. „Grillen ist gemeinschaftsfördernd.“ Wie viele<br />
Frauen kommen in Ziegelers Grillseminare? „25 Prozent.“<br />
Weiterer Grill-Vorteil: Die Küche bleibt sauber, es hängt kein<br />
kalter Fettgeruch im Haus – denn alles Wesentliche geschieht<br />
draußen, im Outdoorbereich. „Wenn ich mein Burger-Patty in<br />
der Küche mache, muss ich das Ceranfeld putzen, den Fliesenspiegel<br />
und die Dunstabzugshaube. Und ich sehe noch von den<br />
Fettspritzern, wo meine Turnschuhe vorher standen. Wenn ich<br />
das auf dem Grill mache, habe ich das alles nicht“, sagt Marco<br />
Korte.<br />
Und draußen sind der Grillphantasie zudem kaum Grenzen<br />
gesetzt. „Mittlerweile machen wir Bratkartoffeln und Knipp<br />
auf dem Grill“, so Korte. „Wir haben einen norddeutschen<br />
Grillkurs.“ Knipp wird dabei im Waffeleisen oder in der<br />
Poffertjesform zubereitet. „Man kann auch Nachtisch machen“,<br />
sagt Birte Korte, Inhaberin des Weber Stores. „Zum Beispiel<br />
eine Banane mit einem Schokoriegel füllen.“ Und dann ab auf<br />
den Grill.<br />
28 OBERNEULAND