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OM_07_08_2020_ePaper

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für sie jedoch nicht der richtige Platz.<br />

Bevor sie überhandnehmen, sollte der<br />

Hobbygärtner eingreifen. Denn unbehandelt<br />

bleiben Unkrautsaaten jahrzehntelang<br />

keimfähig und der schöne Rasen wird arg<br />

in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Die Nährstoffe im Blick<br />

behalten<br />

Sogenannte Ungräser entziehen den<br />

Rasenpflanzen die Nährstoffe. Die Gräser<br />

werden verdrängt, der Rasen wird löchrig,<br />

die unliebsamen Störpflanzen breiten sich<br />

flächendeckend aus. Viele Unkräuter vertragen<br />

allerdings keinen Schnitt. Gerade<br />

nach der Rasendüngung sollte man daher<br />

regelmäßig mähen.<br />

Wenn das Unkraut jedoch auch durch<br />

Mähen und Ausstechen nicht mehr in den<br />

Griff zu bekommen ist, kann eine Behandlung<br />

mit einem Unkrautvernichtungsmittel<br />

erforderlich werden. Gut geeignet<br />

sind z.B. Kombiprodukte wie Unkrautvernichter<br />

+ Rasendünger, die Unkräuter<br />

einerseits wirkungsvoll bekämpfen und<br />

andererseits den Rasen gleichzeitig mit<br />

Nährstoffen versorgen.<br />

Dem Rasen Zeit geben<br />

Wenn ein Rasen in dieser Saison neu<br />

eingesät wurde, sollte man drei Monate<br />

lang warten, bis man zu Unkrautvernichter<br />

greift. Die Gebrauchsvorschriften auf der<br />

Packung und eventuell bestehende regionale<br />

Einschränkungen des Gesetzgebers sind<br />

jeweils zu beachten. Zudem sollte man<br />

nach Verwendung des Unkrautvernichters<br />

Kinder und Haustiere für drei Tage nicht<br />

auf die behandelte Rasenfläche lassen.<br />

Moos beseitigen<br />

Manchmal sind es allerdings nicht die<br />

Unkräuter, sondern ein verstärkter Moosbefall,<br />

der den Rasen zerstört. Moos im<br />

Rasen ist ein Zeichen von Nährstoffmangel,<br />

starker Schattenlage und verdichtetem<br />

Boden. Hier sticht der Gärtner mit einem<br />

Handaerifizierer in den Boden und füllt<br />

die so entstandenen Löcher mit Sand auf.<br />

Das macht ihn insgesamt lockerer und<br />

verhindert Staunässe, die immer eine<br />

Moosbildung begünstigt. Bei sehr starkem<br />

Moosbefall kann man zu einem Rasendünger<br />

mit Eisen greifen. Hobbygärtner<br />

bekommen ihn im Fachhandel oder unter<br />

www.eurogreen.de. Um Rostflecken zu<br />

vermeiden, sollte die Fläche zwei Tage<br />

nach dem Ausbringen nicht betreten<br />

werden.<br />

OBERNEULAND 57

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