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Die verschiedenen Grill-<br />

Modelle im Überblick<br />

Grillen gehört zu den großen gesellschaftlichen Trends.<br />

Aber welche Grillgeräte gibt es eigentlich? Wir haben uns<br />

von Experten die verschiedenen Modelle zeigen lassen.<br />

Neuheit SmokeFire: Mit dem<br />

Holzpellet-Grill von Weber kann<br />

man grillen und auch smoken.<br />

Foto: Weber-Stephen<br />

Der Neue<br />

Der Neue – das ist der Holzpellet-Grill SmokeFire von Hersteller<br />

Weber. Er ist in zwei verschiedenen Größen zu haben. „Der<br />

SmokeFire vereint zwei Welten“, erklärt Marco Korte, Store<br />

Manager im Weber Store in Oyten.<br />

„Hier habe ich die Einfachheit des Gasgrills und die Einfachheit<br />

des Holzkohlegrills. Und ich kann beides machen: Grillen und<br />

Smoken.“ Zwischen Temperaturen von 95 Grad und 315 Grad<br />

ist alles möglich: Steaks scharf anbraten, Pizza backen,<br />

räuchern.<br />

„Über die verschiedenen Holzarten kann ich<br />

steuern, wie stark der Rauchgeschmack werden<br />

soll. Einen sehr sanften Geschmack bekomme<br />

ich zum Beispiel über Apfelholz“, sagt Korte.<br />

Grillen mit dem SmokeFire heißt: digitales Grillen.<br />

Denn hier gibt es WLAN und Bluetooth. Der eingebaute<br />

Grillassistent schickt Nachrichten zu Grilltemperatur,<br />

-zeit und -verlauf direkt<br />

aufs Smartphone. „Hier stellen wir die<br />

Temperatur ein und müssen nichts<br />

weiter regeln“, so Grillexperte Korte.<br />

Urbanes Grillen mit<br />

dem Elektrogrill.<br />

Foto: Weber-Stephen<br />

Der Elektrogrill<br />

„Das ist der Grill für das urbane Grillen“,<br />

erklärt Marco Korte, Store Manager im<br />

Weber Store in Oyten, und denkt dabei an<br />

Reihenhausgarten und Balkon. „Mit dem<br />

Pulse sind Grillergebnisse möglich, die<br />

wirklich beeindruckend sind.“ Durch die<br />

digitale Hitzekontrolle kann die Temperatur<br />

genau reguliert werden: Über die iGrill-App<br />

lassen sich die Kerntemperatur des<br />

Fleisches und auch die Garraumtemperatur<br />

des Grills kontrollieren. Aufgebaut ist das<br />

Modell Pulse 1000 mit wenigen Handgriffen<br />

– und nach dem Verbinden mit<br />

der Steckdose sofort grillbereit. Die gusseisernen,<br />

porzellanemaillierten Grillroste<br />

verteilen die Hitze gleichmäßig und erzeugen<br />

die charakteristischen Grillstreifen.<br />

Der etwas größere und leistungsstärkere<br />

Pulse 2000 hat zusätzlich ein individuell<br />

steuerbares Zwei-Temperaturzonen-System.<br />

So kann man verschiedenes<br />

Grillgut bei unterschiedlichen<br />

Temperaturen<br />

gleichzeitig zubereiten.<br />

Während man über starker<br />

Hitze das Steak scharf angrillt,<br />

gart auf der anderen<br />

Seite bei schwacher Hitze<br />

die Beilage.<br />

Rauchiges<br />

Aroma per<br />

Knopfdruck:<br />

der Pellet-<br />

Smoker.<br />

Foto: Traeger<br />

Der Pellet-Smoker<br />

Der Gasgrill<br />

Der Gasgrill ist eines der beliebtesten Grillgeräte. Im Fachgeschäft Ziegeler –<br />

Die Grillexperten in Osterholz-Scharmbeck entscheiden sich 90 Prozent aller<br />

Kunden für diesen Grill. „Es ist ein sauberes und sehr schnelles Grillen“,<br />

erklärt Inhaber Andreas Ziegeler. „Es wird sehr schnell heiß. Das Anheizen<br />

dauert je nach Grillgröße fünf bis zehn Minuten.“ Sauber sei es, weil es keine<br />

Asche, keinen Staub gibt. Anfängern empfiehlt Ziegeler einen Drei-Brenner-<br />

Gasgrill. „Das ist die erste Stufe bei<br />

einem Gasgrill. So ein Grill kann erst mal<br />

alles, hier kann man nach und nach ganz<br />

viel Neues ausprobieren und sogar einen<br />

Kuchen backen.“<br />

Generell wird bei einem Gasgrill das Gas<br />

in einem Behälter über ein Schlauchsystem<br />

in den Grill geleitet, entzündet und<br />

mithilfe eines Brenners abgebrannt. Dabei<br />

entstehen mehrere kleine Flammen, die<br />

Rost und Grillgut erhitzen.<br />

„Der Gasgrill kann so viel wie eine zweite<br />

Küche“, sagt Pascale Bauer, Abteilungsleiterin<br />

Grillen in der Freizeitwelt-<br />

Vorteil Zeit: Das Anheizen dauert<br />

bei einem Gasgrill oft nur fünf bis<br />

zehn Minuten. Foto: Napoleon<br />

Dreye. „Wenn man so einen Grill hat, dann nutzt man ihn<br />

auch.“ Besonders beliebt beim Gasgrill ist das indirekte<br />

Grillen.<br />

Bei einem Grill mit beispielsweise drei Brennern lässt<br />

man den mittleren aus, legt dort das Fleisch hin<br />

und schließt den Deckel. Die Hitze strahlt so<br />

von den Seitenwänden des Deckels ab. „Das ist<br />

quasi wie im Backofen“, erklärt die Grillexpertin.<br />

Über eine zusätzliche Infrarotzone, mit der<br />

Hersteller Napoleon seine Gasgrillgeräte<br />

ausstattet, kann das Fleisch nach dem Garen<br />

noch veredelt werden. Sizzle Zone heißt dieser<br />

Bereich bei Napoleon und ist innerhalb kurzer Zeit<br />

800 Grad heiß. „Hier bekommt das Fleisch jetzt<br />

seine Röstaromen“, sagt Pascale Bauer.<br />

Der Pellet-Smoker ist ein Trend aus Amerika, der auch in Deutschland immer beliebter wird und<br />

sich besonders gut für größere Fleischstücke eignet. „Pulled Pork, Beef Brisket, Spare Ribs – das<br />

sind alles Sachen, die sehr lange liegen und Platz brauchen“, erklärt Andreas Ziegeler. Bei einem<br />

Pellet-Smoker werden in einen Behälter Grillpellets eingefüllt, die über eine Förderschnecke in den<br />

Brennraum des Smokers transportiert und dann dort verbrannt werden „Je nach Temperatureinstellung<br />

bekommt das Grillgut so viel oder weniger Raucharoma“, sagt Ziegeler.<br />

Durch die schonende Zubereitung wird das Grillgut besonders zart und saftig. Die Stärke des<br />

Raucharomas lässt sich auch durch die Holzart beeinflussen. Durch Eichen- und Walnussholz wird<br />

es kräftiger, durch Buchen- und Obsthölzer milder.<br />

„Ein Pellet-Smoker kann auch alles, doch ist er sicherlich für Räuchern, Braten, Barbecue der interessanteste<br />

Grill.“ Hier wird die Temperatur per Knopfdruck eingestellt. „Das ist sehr bequem.“<br />

Geselliges Grillen an der Feuerplatte.<br />

Hier kann jeder das grillen,<br />

was er gerne mag. Foto: höfats<br />

Die Feuerplatte<br />

Kochen auf einer durch Feuer erhitzten Platte – das ist in den<br />

verschiedenen Kulturkreisen weltweit eine jahrtausendealte<br />

Tradition. In Spanien wurde daraus die Plancha, die Japaner<br />

nennen es Teppanyaki.<br />

Die Vielfalt der Speisen, die auf einer heißen Platte gekocht oder<br />

gegrillt werden können, ist außerordentlich groß. „Das ist ein sehr<br />

geselliges Grillen“, sagt Andreas Ziegeler. „Hier steht man mit seiner<br />

Familie oder Freunden drum herum und jeder grillt das, was er mag.“<br />

Weil die Hitze auf der Feuerplatte von innen<br />

nach außen abnimmt, gibt es verschiedene<br />

Zonen für die unterschiedlichen Lebensmittel<br />

und Grillzeiten.<br />

Die innerste Zone ist am heißesten und eignet<br />

sich zum scharfen Anbraten von Fleisch. In der mittleren,<br />

nicht ganz so heißen Zone kann das Grillgut durchziehen<br />

und Fisch am besten gebraten werden. Die äußere Zone hält<br />

Gegrilltes warm. Hier kann Brot geröstet oder Gemüse gegart werden.<br />

32 OBERNEULAND<br />

32 OBERNEULAND

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