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OM_07_08_2020_ePaper

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Foto: Weber<br />

Foto: We-<br />

warm wird, schmilzt<br />

es und gibt ständig<br />

Geschmack ab.“<br />

Und: „Vorher lege<br />

ich in den indirekten<br />

Bereich frische<br />

Kräuter der Provence,<br />

auf die ich mein<br />

Roastbeef drauflege.<br />

Die Kräuter<br />

mit der Hand schön<br />

durchkneten, damit<br />

die ätherischen<br />

Öle sich lösen.“<br />

18.30 Uhr<br />

Während das Fleisch auf<br />

dem Grill liegt, das frische<br />

Gemüse in mundgerechte<br />

Stücke schneiden. „Ich<br />

würde es einfach mit<br />

Olivenöl, Salz und Pfeffer<br />

vermengen.“ Das Gemüse<br />

kommt in eine Gemüseschale.<br />

Korte: „In eine Edelstahlschale.<br />

Wichtig ist,<br />

dass sie unten Löcher hat.<br />

Denn wir wollen das<br />

Gemüse grillen und es nicht<br />

im eigenen Saft kochen.“<br />

19.20 Uhr<br />

Wer neben dem frischen<br />

Gemüse eine weitere Beilage<br />

anbieten möchte, kann zum<br />

Beispiel gefüllte Fleischtomaten<br />

mitgrillen: Fleischtomaten aushöhlen<br />

und füllen (Füllung:<br />

Frischkäse, geriebenen Cheddar,<br />

frische Kräuter, Salz und Pfeffer<br />

vermengen). 30 bis 40 Minuten,<br />

bevor die Gäste kommen, mit<br />

auf den Grill legen. „In den indirekten<br />

Bereich. Kann man schön<br />

um das Roastbeef herum drapieren,<br />

sieht spektakulär aus.“<br />

19.45 Uhr<br />

„Das Gemüse kommt rauf, wenn ich das<br />

Fleisch runter nehme – um 19.45 Uhr. Das<br />

Fleisch muss ja noch ein bisschen ruhen.<br />

Innerhalb dieser zehn Minuten wird das Gemüse<br />

fertig. Das kann natürlich variieren, wenn mein<br />

Fleisch vorher schon fertig ist. Wenn um<br />

19.30 Uhr die Kerntemperatur schon erreicht<br />

ist, dann muss ich gucken, dass ich das<br />

Ganze vorziehe.“ Also: Nach der Kerntemperatur<br />

gehen, nicht nur nach der Zeit. Fleisch<br />

warmhalten geht so: Auf Holzbrett legen, mit<br />

Kochtopf abdecken. So entspannen sich die<br />

Fleischfasern, der Saft bleibt im Fleisch. Die<br />

Wärme wird sich halten, bis die Gäste eintreffen.<br />

20 Uhr<br />

Den<br />

Gästen<br />

schmeckt<br />

es.<br />

Den<br />

Gastgebern<br />

auch!<br />

Sauce Hollandaise“, nennt Ziegeler ein Beispiel. Und: „Grünkohlpizza<br />

im Winter – mit blanchiertem Grünkohl und Mettenden.“<br />

Eine runde Sache: „Das ist ein bisschen wie Raclette,<br />

nur eben mit Pizza.“ Das Thema „Pizza auf dem Grill“ sei in<br />

diesem Jahr „extrem viel nachgefragt“, sagt Ziegeler. „Weil die<br />

Familien zu Hause sind und die Kinder nicht immer Fleisch<br />

essen wollen. Deshalb wird Pizza ausprobiert – und ein Grill<br />

kann das ohne Probleme.“<br />

Grillen, sagt auch Andreas Ziegeler, ist zum Ganzjahres-<br />

Vergnügen geworden. „Das letzte Grillen findet an Silvester<br />

statt, das erste an Neujahr. Die Griller haben da keine große<br />

Pause…“ Text: Claudia Kuzaj<br />

OBERNEULAND 31

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