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Bauen in Weiß – mit PORIT und Kalksandstein - Unika

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4<br />

Anlegen e<strong>in</strong>er unteren Kimmschicht zum Geschosshöhenausgleich.<br />

Wärmetechnische Optimierung durch E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>es KS-ISO-Kimmste<strong>in</strong>s am Wandfuß.<br />

<strong>PORIT</strong>-Deckenrandste<strong>in</strong>.<br />

Kalksand-U-Schalen.<br />

16<br />

4.3.2 Deckenrandste<strong>in</strong>e<br />

<strong>PORIT</strong>-Deckenrandste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d 7,5 cm/<br />

10 cm dicke Porenbeton-Planste<strong>in</strong>e <strong>mit</strong><br />

e<strong>in</strong>er 3,5 cm/5 cm dicken aufkaschierten<br />

Dämmschicht aus M<strong>in</strong>eralwolle, die <strong>in</strong> ei-<br />

ner Länge von 500 mm <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Höhen<br />

von 160, 180 <strong>und</strong> 200 mm angeboten<br />

werden. Als äußere Abmauerung bei Ge-<br />

schossdeckenauflagern von e<strong>in</strong>schaligen<br />

Außenwänden dient der Deckenrandste<strong>in</strong><br />

als Schalung bei der Herstellung von<br />

Ortbeton-Geschossdecken. Die M<strong>in</strong>eral-<br />

wolle-Dämmschicht zwischen Decken-<br />

randste<strong>in</strong> <strong>und</strong> Stahlbetondecke verh<strong>in</strong>-<br />

dert, dass Formänderungen der Decke<br />

auf den Deckenrandste<strong>in</strong> übertragen<br />

werden. E<strong>in</strong>e fehlende Dämmschicht<br />

kann zu e<strong>in</strong>er Rissbildung <strong>in</strong> der Außen-<br />

wand führen, wenn direkt an den<br />

Randste<strong>in</strong> anbetoniert wird. Der Haftver-<br />

b<strong>und</strong> zwischen Stahlbeton <strong>und</strong> Decken-<br />

randste<strong>in</strong> ist so groß, dass der Decken-<br />

randste<strong>in</strong> bei e<strong>in</strong>er Deckenverformung<br />

verschoben würde. Diese Verschiebung<br />

hätte e<strong>in</strong>en Horizontalriss im Außenputz<br />

zur Folge. E<strong>in</strong>e Dämmschicht wirkt hier<br />

als Trennlage. Sie ist aber auch aus wär-<br />

meschutztechnischer Sicht unverzicht-<br />

bar, weil sie die wärmebrückenbed<strong>in</strong>gten<br />

Transmissionswärmeverluste am Ge-<br />

schossdeckenauflager verr<strong>in</strong>gert.<br />

4.3.3 U-Schalen<br />

U-Schalen werden für die Betonierung von<br />

R<strong>in</strong>gbalken, R<strong>in</strong>gankern, Stürzen, Stützen<br />

<strong>und</strong> für Installationsschlitze im Mauer-<br />

werk verwendet. Sie s<strong>in</strong>d maßgenau <strong>und</strong><br />

flächeneben wie übliche Produkte aus<br />

<strong>PORIT</strong>-Porenbeton <strong>und</strong> Kalksandste<strong>in</strong>.<br />

Werden für das Überdecken von Öffnun-<br />

gen U-Schalen verwendet, ist e<strong>in</strong>e Scha-<br />

lung wie bei Ortbetonstürzen nicht erfor-<br />

derlich. U-Schalen werden auf der Bau-<br />

stelle gemäß Statik <strong>mit</strong> der erforderlichen<br />

Bewehrung versehen <strong>und</strong> ausbetoniert.<br />

R<strong>in</strong>gbalken s<strong>in</strong>d vorzusehen, wenn<br />

Decken ohne Scheibenwirkung verwendet<br />

werden oder wenn unter den Decken-<br />

auflagern Gleitschichten angeordnet<br />

werden. R<strong>in</strong>gbalken s<strong>in</strong>d nach statischer<br />

Berechnung für den Betonkern zu<br />

bemessen. Das E<strong>in</strong>legen der Bewehrung<br />

sowie das Verdichten des Betons unter-<br />

scheiden sich nicht von der Arbeitsweise<br />

bei e<strong>in</strong>geschalten Stahlbetonbalken. Das<br />

aufwendige E<strong>in</strong>schalen des R<strong>in</strong>gbalkens

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