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Bauen in Weiß – mit PORIT und Kalksandstein - Unika

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7.1 Berechnung<br />

7 Berechnung, Ausführung <strong>und</strong> Bearbeitung<br />

Die Berechnung von Mauerwerk erfolgt<br />

auf Gr<strong>und</strong>lage der DIN 1053 [6] sowie den<br />

Baustoffnormen <strong>und</strong> bauaufsichtlichen<br />

Zulassungen für <strong>PORIT</strong>-Porenbeton <strong>und</strong><br />

Kalksandste<strong>in</strong>. Der Standsicherheits-<br />

nachweis wird entweder nach dem ge-<br />

naueren Verfahren oder dem vere<strong>in</strong>fach-<br />

≥ ≥<br />

Voraussetzungen für die Anwendung des vere<strong>in</strong>fachten Verfahrens gemäß DIN 1053-1.<br />

63<br />

ten Verfahren geführt. Die Bed<strong>in</strong>gungen<br />

für das vere<strong>in</strong>fachte Verfahren s<strong>in</strong>d z.B.,<br />

dass die Gebäudehöhe maximal 20 m<br />

<strong>und</strong> die Stützweite l der aufliegenden<br />

Decken maximal 6 m beträgt. Werden die<br />

Biegemomente aus dem Deckendreh-<br />

w<strong>in</strong>kel durch konstruktive Maßnahmen<br />

begrenzt, s<strong>in</strong>d auch Stützweiten der auf-<br />

liegenden Decken von mehr als 6 m mög-<br />

lich. Bei zweiachsig gespannten Decken<br />

ist zu beachten, dass die kürzere Spann-<br />

weite als maßgebliche Länge zu betrach-<br />

ten ist. Die lichte Geschosshöhe h s ist für<br />

Wanddicken von d < 24 cm auf höchstens<br />

2,75 m begrenzt. Die Verkehrslast auf den<br />

Decken darf höchstens 5 kN/m 2 betra-<br />

gen. Dafür brauchen beim vere<strong>in</strong>fachten<br />

Verfahren bestimmte Beanspruchungen,<br />

wie Biegemomente aus Deckene<strong>in</strong>span-<br />

nungen, ungewollte Exzentritäten beim<br />

Knicknachweis <strong>und</strong> W<strong>in</strong>dlasten auf<br />

Außenwände, nicht nachgewiesen zu<br />

werden.<br />

Die Randbed<strong>in</strong>gungen des vere<strong>in</strong>fachten<br />

Verfahrens s<strong>in</strong>d da<strong>mit</strong> so ausgelegt, dass<br />

Wohngebäude außerordentlich wirt-<br />

schaftlich bemessen werden können.<br />

Beim Spannungsnachweis nach dem<br />

vere<strong>in</strong>fachten Verfahren wird nachgewie-<br />

sen, dass die zulässigen Druckspan-<br />

nungen zul � D nicht überschritten wer-<br />

den.<br />

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