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Bauen in Weiß – mit PORIT und Kalksandstein - Unika

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Beanspruchungsgruppe<br />

Köln<br />

Aachen<br />

Trier<br />

I<br />

II<br />

III<br />

Bonn<br />

Emden<br />

Düsseldorf<br />

Meppen<br />

Münster<br />

Dortm<strong>und</strong><br />

Koblenz<br />

Ma<strong>in</strong>z<br />

Saarbrücken<br />

Freiburg<br />

Osnabrück<br />

Bremen<br />

Marburg<br />

Frankfurt<br />

Mannheim<br />

Baden-Baden<br />

Flensburg<br />

Kiel<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

Kassel<br />

Stuttgart<br />

Ulm<br />

Fulda<br />

L<strong>in</strong>dau<br />

Lübeck<br />

Schwer<strong>in</strong><br />

Rostock<br />

49<br />

Rügen<br />

Neubrandenburg<br />

Magdeburg<br />

Wittenberg<br />

Dessau<br />

Cottbus<br />

Erfurt<br />

Wittenberge<br />

Leibzig<br />

Plauen<br />

Bayreuth<br />

Nürnberg<br />

Augsburg<br />

München<br />

Schlagregenbeanspruchung <strong>in</strong> der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland.<br />

Zeile<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Beanspruchungsgruppe I<br />

ger<strong>in</strong>ge<br />

Schlagregenbeanspruchung<br />

Außenputz ohne besondere<br />

Anforderungen an den<br />

Schlagregenschutz nach<br />

DINV 18550-1 auf<br />

E<strong>in</strong>schaliges Sichtmauerwerk<br />

nach DIN 1053-1 <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Dicke von 31 cm (<strong>mit</strong><br />

Innenputz)<br />

Beanspruchungsgruppe II<br />

<strong>mit</strong>tlere<br />

Schlagregenbeanspruchung<br />

Wasserhemmender Außenputz<br />

nach DIN V 18550-1 auf<br />

E<strong>in</strong>schaliges Sichtmauerwerk<br />

nach DIN 1053-1 <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Dicke von 37,5 cm (<strong>mit</strong><br />

Innenputz)<br />

Regensburg<br />

Beispiele für die Zuordnung von Wandbauarten <strong>und</strong> Beanspruchungsgruppen.<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Frankfurt<br />

Dresden<br />

Passau<br />

Berchtesgaden<br />

Beanspruchungsgruppe III<br />

starke<br />

Schlagregenbeanspruchung<br />

Wasserhemmender Außenputz<br />

nach DIN V 18550-1 bis<br />

DINV 18550-4 oder Kunstharzputz<br />

nach DIN 18558 auf<br />

<strong>–</strong> Außenwände aus Mauerwerk, Wandbauplatten, Beton u. ä.<br />

<strong>–</strong> Holzwolle-Leichtbauplatten <strong>und</strong> Mehrschicht-Leichtbauplatten nach DIN 1101, ausgeführt<br />

nach DIN 1102<br />

Außenwände <strong>mit</strong> im Dickbett oder Dünnbett angemörtelten<br />

Fliesen oder Platten nach DIN 18515-1<br />

Zweischaliges Verblendmauerwerk<br />

nach DIN 1053-1<br />

<strong>mit</strong> Luftschicht <strong>und</strong> Wärmeoder<br />

Kerndämmung (<strong>mit</strong><br />

Innenputz)<br />

Außenwände <strong>mit</strong> im Dickbett<br />

oder Dünnbett angemörtelten<br />

Fliesen oder Platten nach DIN<br />

18515-1 <strong>mit</strong> wasserabweisendem<br />

Ansetzmörtel<br />

Außenwände <strong>mit</strong> gefügedichter Betonaußenschicht nch DIN EN 206-1 bzw. DIN 1045-2 sowie<br />

DIN 4219-1 <strong>und</strong> DIN 4219-2<br />

Wände <strong>mit</strong> h<strong>in</strong>terlüteten Außenwandbekleidungen nach DIN 18516-1, DIN 18516-3 <strong>und</strong> DIN<br />

18516-4 a<br />

Wände <strong>mit</strong> Außendämmung durch e<strong>in</strong> Wärmedämmputzsystem nach DINV 18550-3 oder durch<br />

e<strong>in</strong> zugelassenes Wärmedämmverb<strong>und</strong>system<br />

Außenwände <strong>in</strong> Holzbauart <strong>mit</strong> Wetterschuzt nach DIN 68800-1:1996-05, 8.2<br />

a offene Fugen zwischen den Bekleidungsplatten bee<strong>in</strong>trächtigen den Regenschutz nicht.<br />

wird. Die Verfugung der Kalksand-<br />

Verblender soll kantenbündig <strong>mit</strong> der<br />

Ste<strong>in</strong>oberfläche, z.B. als konkav zurück-<br />

liegender Fugenglattstrich oder als nach-<br />

trägliche Verfugung ausgeführt werden,<br />

so dass e<strong>in</strong> sich bei Schlagregen bilden-<br />

der Wasserfilm auf der Oberfläche unge-<br />

h<strong>in</strong>dert abfließen kann.<br />

Bis zu e<strong>in</strong>em Schalenabstand von 150<br />

mm kann der Schalenzwischenraum <strong>mit</strong><br />

wasserabweisenden Dämmstoffen aus-<br />

gefüllt werden. Da sich <strong>in</strong> Vormauer-<br />

schalen die Verb<strong>und</strong>konstruktion aus<br />

Ste<strong>in</strong> <strong>und</strong> Mörtel nicht absolut rissfrei<br />

herstellen lässt, ist bei <strong>mit</strong>tlerer <strong>und</strong> star-<br />

ker Schlagregenbeanspruchung immer<br />

<strong>mit</strong> Wasserdurchtritt zu rechnen. Zulässig<br />

s<strong>in</strong>d daher nur hydrophobierte Faser-<br />

dämmstoffplatten oder Hartschaumplat-<br />

ten.<br />

6.3.3 Abdichtungen<br />

Anschluss Kellerwand/Kellerboden-<br />

platte<br />

Für die Abdichtung von Bauwerken ste-<br />

hen unterschiedliche Abdichtungssys-<br />

teme zur Verfügung, die <strong>in</strong> der Normen-<br />

reihe DIN 18195 [19] geregelt s<strong>in</strong>d. Vor<br />

der Festlegung der geeigneten Abdich-<br />

tungsmethode ist festzustellen, welcher<br />

Feuchtigkeitsbeanspruchung das Bau-<br />

werk standhalten muss. Dazu ist es erfor-<br />

derlich, Kenntnisse über den Baugr<strong>und</strong><br />

zu haben <strong>und</strong> Informationen über den<br />

höchsten Gr<strong>und</strong>wasserstand e<strong>in</strong>zuholen.<br />

Bef<strong>in</strong>den sich Wände unterhalb des<br />

Bemessungswasserstandes, werden sie<br />

unabhängig von der Bodenart durch<br />

Gr<strong>und</strong>wasser beansprucht. Dementspre-<br />

chend s<strong>in</strong>d Abdichtungsmaßnahmen ge-<br />

gen von außen drückendes Wasser ge-<br />

mäß DIN 18195-6 [19.2] auszuführen. Die<br />

gleichen Abdichtungsregeln gelten für<br />

aufstauendes Sickerwasser, das an<br />

Wänden <strong>in</strong> wenig durchlässigen Böden<br />

oberhalb des Bemessungswasserstan-<br />

des auftritt, <strong>und</strong> wenn e<strong>in</strong>e Dränung nicht<br />

vorgesehen oder nicht zulässig ist. Für<br />

die Aufnahme dieser Wasserbeanspru-<br />

chungen ist Mauerwerk aus <strong>PORIT</strong>-<br />

Porenbeton <strong>und</strong> Kalksandste<strong>in</strong> nicht ge-<br />

eignet. Bei Abdichtungen gegen drü-<br />

ckendes Wasser werden im Regelfall<br />

wasser<strong>und</strong>urchlässige Wannen aus<br />

Beton <strong>mit</strong> hohem Wassere<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gwider-<br />

stand gebaut.<br />

6

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