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Bauen in Weiß – mit PORIT und Kalksandstein - Unika

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6<br />

Bauteile<br />

Wohnungstrennwände <strong>und</strong> Wände<br />

zwischen fremden Arbeitsräumen<br />

Treppenraumwände <strong>und</strong> Wände<br />

neben Hausfluren<br />

Wände neben Durchfahrten,<br />

E<strong>in</strong>fahrten von Sammelgaragen u.ä.<br />

Wände von Spiel- oder ähnlichen<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsräumen<br />

Haustrennwände<br />

Wände zwischen<br />

<strong>–</strong> Krankenräumen<br />

<strong>–</strong> Fluren <strong>und</strong> Krankenräumen<br />

<strong>–</strong> Untersuchungs- bzw.<br />

Sprechzimmern<br />

<strong>–</strong> Krankenräumen <strong>und</strong> Arbeits- <strong>und</strong><br />

Pflegeräumen<br />

Wände zwischen<br />

<strong>–</strong> Operations- bzw.<br />

Behandlungsräumen<br />

<strong>–</strong> Fluren <strong>und</strong> Operations- bzw.<br />

Behandlungsräumen<br />

Wände zwischen<br />

<strong>–</strong> Räumen der Intensivpflege,<br />

<strong>–</strong> Fluren <strong>und</strong> Räumen der<br />

Intensivpflege<br />

Wände zwischen Unterrichtsräumen<br />

oder ähnlichen Räumen<br />

Wände zwischen Unterrichtsräumen<br />

oder ähnlichen Räumen <strong>und</strong> Fluren<br />

Wände zwischen Unterrichtsräumen<br />

oder ähnlichen Räumen <strong>und</strong><br />

Treppenhäusern<br />

Wände zwischen Unterrichtsräumen<br />

oder ähnlichen Räumen <strong>und</strong> “besonders<br />

lauten” Räumen (z.B.<br />

Sporthallen, Musikräumen,<br />

Werkräumen)<br />

M<strong>in</strong>dest-<br />

Schallschutz<br />

R’ W<br />

Erhöhter<br />

Schallschutz<br />

R’ W<br />

Geschoßhäuser <strong>mit</strong> Wohnungen <strong>und</strong> Arbeitsräumen<br />

53 ≥ 55<br />

52 ≥ 55<br />

55 <strong>–</strong><br />

55 <strong>–</strong><br />

Wohnungstrennwände s<strong>in</strong>d<br />

Bauteile, die Wohnungen<br />

vone<strong>in</strong>ander oder von fremden<br />

Arbeitsräumen trennen.<br />

Die Werte für die Luftschalldämmung<br />

solcher Wände gelten<br />

bei Vorhandense<strong>in</strong> von Türen für<br />

die Wand alle<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>familien-Doppelhäuser <strong>und</strong> E<strong>in</strong>familien-Reihenhäuser<br />

57 ≥ 67<br />

Krankenanstalten, Sanatorien<br />

47 ≥ 52<br />

≥ 52<br />

42 <strong>–</strong><br />

37 <strong>–</strong><br />

Schulen <strong>und</strong> vergleichbare Unterrichtsbauten<br />

47 <strong>–</strong><br />

47 <strong>–</strong><br />

52 <strong>–</strong><br />

55 <strong>–</strong><br />

Bemerkungen<br />

Anforderungen an die Schalldämmung von Wandbauteilen zum Schutz gegen Schallübertragung<br />

aus e<strong>in</strong>em fremden Wohn- oder Arbeitsbereich (Auszug aus DIN 4109).<br />

e<strong>in</strong>schaligen Wand aus <strong>PORIT</strong>-Poren-<br />

beton nicht erfüllt werden. Selbst <strong>mit</strong> sehr<br />

dicken Wänden könnte die erforderliche<br />

flächenbezogene Masse nicht erreicht<br />

werden, so dass für Wohnungstrenn-<br />

wände im Mehrfamilienhaus im Regelfall<br />

schwere Kalksandste<strong>in</strong>e zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommen. Auf diesem Wege lassen sich<br />

sowohl die bauaufsichtlichen M<strong>in</strong>dest-<br />

anforderungen als auch e<strong>in</strong> erhöhter<br />

Schallschutz erreichen. Hier zeigt sich e<strong>in</strong><br />

ausgesprochener Vorteil des Systems<br />

„<strong>Bauen</strong> <strong>in</strong> <strong>Weiß</strong>“, weil <strong>mit</strong> <strong>PORIT</strong>-Poren-<br />

beton <strong>und</strong> Kalksandste<strong>in</strong> zwei Baustoffe<br />

gleichen Formänderungsverhaltens pro-<br />

blemlos <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>iert werden.<br />

Beim Anschluss von Wohnungstrenn-<br />

wänden aus Kalksandste<strong>in</strong> an Außen-<br />

56<br />

wände aus <strong>PORIT</strong>-Porenbeton s<strong>in</strong>d Riss-<br />

Schäden durch unterschiedliches Form-<br />

änderungsverhalten aufgr<strong>und</strong> der Bau-<br />

stoffwahl ausgeschlossen.<br />

Bei der Luftschallübertragung <strong>in</strong> horizon-<br />

taler Richtung über Wohnungstrenn-<br />

wände ist nicht nur die schalltechnische<br />

Qualität des trennenden, e<strong>in</strong>- oder mehr-<br />

schaligen Bauteils relevant, sondern<br />

auch die der flankierenden Bauteile.<br />

Gegebenenfalls muss das bewertete<br />

Schalldämm-Maß aufgr<strong>und</strong> des E<strong>in</strong>-<br />

flusses e<strong>in</strong>er niedrigen <strong>mit</strong>tleren flächen-<br />

bezogenen Masse der flankierenden<br />

Bauteile um 1 dB gem<strong>in</strong>dert werden.<br />

Ebenso s<strong>in</strong>d Wände bei der Luft-<br />

schallübertragung <strong>in</strong> vertikaler Richtung<br />

zu betrachten, weil sie als flankierende<br />

Bauteile der Geschossdecken von E<strong>in</strong>-<br />

fluss s<strong>in</strong>d. Hier kann der E<strong>in</strong>fluss der flan-<br />

kierenden Bauteile <strong>in</strong> Extremfällen bis zu<br />

e<strong>in</strong>er Abm<strong>in</strong>derung um 4 dB, aber auch<br />

zu e<strong>in</strong>er Verbesserung um 2 dB führen.<br />

6.4.4 Haustrennwände <strong>und</strong><br />

Treppenraumwände<br />

Wesentlich günstiger als bei e<strong>in</strong>schaligen<br />

Wänden ist das schalltechnische Ver-<br />

halten von zweischaligen Wänden. Das<br />

Schalldämm-Maß wird nicht nur durch<br />

die flächenbezogenen Masse, sondern<br />

wegen des Resonanzverhaltens des Bau-<br />

teils auch durch den Schalenabstand be-<br />

stimmt. Die Schalldämmung durch die<br />

zweite Schale nimmt mehr zu, als sich<br />

durch die flächenbezogenen Masse der<br />

Schalen erklären lässt. Gemäß DIN 4109<br />

Beiblatt 1 ist das bewertete Schalldämm-<br />

Maß R' w,R für zweischalige Haustrennwän-<br />

de nicht nur aus der flächenbezogenen<br />

Masse der E<strong>in</strong>zelschalen, sondern auch<br />

durch Addition e<strong>in</strong>es Zuschlages von<br />

12 dB zu er<strong>mit</strong>teln. Voraussetzung zur<br />

Berücksichtigung dieses Zuschlages s<strong>in</strong>d:<br />

• Die Gebäudetrennfuge zwischen den<br />

beiden Wandschalen ist lückenlos,<br />

d.h. ohne Schallbrücken von der<br />

Oberkante des F<strong>und</strong>aments bis zur<br />

Dachhaut durchzuführen.<br />

• Die Dicke der Trennfuge beträgt bei<br />

Wänden aus Kalksandste<strong>in</strong> (flächen-<br />

bezogene Masse jeder E<strong>in</strong>zelschale<br />

m<strong>in</strong>destens 150 kg/m 2 ) <strong>mit</strong> Putz m<strong>in</strong>-<br />

destens 30 mm.<br />

• Die Dicke der Trennfuge beträgt bei<br />

Wänden aus <strong>PORIT</strong>-Porenbeton

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