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Bauen in Weiß – mit PORIT und Kalksandstein - Unika

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Stumpfstoßanschluss.<br />

E<strong>in</strong>flußlänge l der auszusteifenden Wand [m]<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1 Stück<br />

Wohnungsbau � 20 m Gebäudehöhe<br />

Tragfähigkeit: 2,25 kN/Mauerverb<strong>in</strong>der<br />

nur ca. 4 l Dünnbettmörtel pro m 2 Mauer-<br />

werk benötigt. Neben der hohen Druck-<br />

festigkeit ist die schnelle Verarbeitung <strong>mit</strong><br />

ger<strong>in</strong>gem Zeitaufwand e<strong>in</strong> wesentlicher<br />

Vorteil. Mauerwerk aus Planste<strong>in</strong>en <strong>und</strong><br />

Planelementen wird ohne Stoßfugenver-<br />

mörtelung ausgeführt. Dadurch werden<br />

weder die Tragfähigkeit des Mauerwerks<br />

noch die bauphysikalischen Eigen-<br />

schaften des Mauerwerks bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />

2 Stück<br />

Erforderliche Anzahl von Mauerverb<strong>in</strong>dern je Wandhöhendrittel.<br />

Baustoffbezogener Greifer e<strong>in</strong>es M<strong>in</strong>ikrans. Rollgerüst.<br />

3 Stück<br />

20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Wandauflast P der auszusteifenden Wand [kN/m]<br />

Bei Verwendung von Produkten <strong>mit</strong> Nut-<br />

Feder-System wird es für den Maurer<br />

leichter, ebene Wandflächen zu erstellen.<br />

Das Verkanten der passgenauen Ste<strong>in</strong>e<br />

wird vermieden. Dünnbettmörtel wird <strong>mit</strong><br />

e<strong>in</strong>er Planste<strong>in</strong>kelle oder e<strong>in</strong>em Mörtel-<br />

schlitten auf <strong>PORIT</strong>-Porenbeton oder<br />

Kalksandste<strong>in</strong> aufgetragen. Die Breite<br />

der Kellen oder Schlitten ist exakt auf die<br />

Wanddicke abgestimmt. Dadurch lässt<br />

65<br />

4<br />

5<br />

sich auf e<strong>in</strong>fache <strong>und</strong> schnelle Art e<strong>in</strong>e<br />

vollflächig vermörtelte Lagerfuge her-<br />

stellen. Die Zahnung der Auftragswerk-<br />

zeuge gewährleistet die vorgeschriebene<br />

Menge an Dünnbettmörtel <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> die<br />

richtige Fugendicke.<br />

Nachdem das Mauerwerk ggf. unter der<br />

ersten Ste<strong>in</strong>lage gegen aufsteigende<br />

Feuchte abgedichtet wurde, wird als Aus-<br />

gleichsschicht e<strong>in</strong> Mörtel der Mörtel-<br />

gruppe III aufgetragen. Die flucht- <strong>und</strong><br />

waagerechte Ausrichtung der ersten<br />

Ste<strong>in</strong>lage von Planste<strong>in</strong>-Mauerwerk <strong>mit</strong>-<br />

tels Wasserwaage, Schnur <strong>und</strong> Gummi-<br />

hammer ist besonders wichtig für die<br />

Genauigkeit des weiteren Wandaufbaus.<br />

Wird <strong>mit</strong> großformatigen XL-Elementen<br />

gebaut, bietet sich zum E<strong>in</strong>stellen der ge-<br />

planten Geschosshöhe der E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er<br />

Kimmschicht unter den Elementen an.<br />

Zum Versetzen der Elemente wird e<strong>in</strong><br />

M<strong>in</strong>ikran <strong>mit</strong> baustoffbezogenen Greifern<br />

benutzt, der von e<strong>in</strong>em Maurer alle<strong>in</strong> ge-<br />

steuert werden kann. Zum zügigen<br />

Arbeitsfortschritt gehören ebenso Roll-<br />

gerüste.<br />

Zur Aussteifung <strong>und</strong> Begrenzung der<br />

Knicklänge von Wänden schreibt DIN<br />

1053-1 vor, dass bei e<strong>in</strong>seitig angeordne-<br />

ter Querwand e<strong>in</strong>e unverschiebliche Hal-<br />

terung der auszusteifenden Wand nur un-<br />

ter bestimmten Voraussetzungen ange-<br />

nommen werden darf. Zunächst wird e<strong>in</strong><br />

Punkt genannt, der beim <strong>Bauen</strong> <strong>mit</strong><br />

Mauerwerk immer Gültigkeit haben soll:<br />

Wand <strong>und</strong> Querwand bestehen aus Bau-<br />

stoffen annähernd gleichen Formän-<br />

derungsverhaltens, so dass e<strong>in</strong> Abreißen<br />

der Wände <strong>in</strong>folge starker Formän-<br />

derungsunterschiede nicht zu erwarten<br />

ist. Diese Forderung ist beim Zusammen-<br />

fügen von Bauteilen aus den b<strong>in</strong>de-<br />

<strong>mit</strong>telgeb<strong>und</strong>enen Baustoffen <strong>PORIT</strong>-<br />

Porenbeton <strong>und</strong> Kalksandste<strong>in</strong> praktisch<br />

immer erfüllt. Ergänzend wird <strong>in</strong> der Norm<br />

gefordert, dass die Wände gleichzeitig im<br />

Verband gemauert werden. Diese<br />

Konstruktion ist heute nicht mehr üblich,<br />

weil durch Umstellen von Gerüsten der<br />

flüssige Arbeitsablauf gestört <strong>und</strong> da<strong>mit</strong><br />

verzögert bzw. der Arbeitsraum für den<br />

M<strong>in</strong>ikran bee<strong>in</strong>trächtigt wird. Alternativ ist<br />

e<strong>in</strong>e zug- <strong>und</strong> druckfeste Verb<strong>in</strong>dung der<br />

Wände durch andere Maßnahmen er-<br />

laubt. Heute ist der Stumpfstoßanschluss<br />

üblich, bei dem die aussteifenden Wände<br />

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