Bauen in Weiß – mit PORIT und Kalksandstein - Unika
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Aufbr<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>es Innenputzes von Hand.<br />
Ebnen e<strong>in</strong>es Innenputzes <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Filzbrett.<br />
des Oberputzes<br />
• Auftrag des Oberputzes von Hand<br />
oder masch<strong>in</strong>ell<br />
• Glätten des Oberputzes oder Her-<br />
stellung e<strong>in</strong>er Struktur (z.B. Kratz-,<br />
Rillen- oder Scheibenputz)<br />
E<strong>in</strong>lagiger Leichtputz<br />
Bei e<strong>in</strong>lagigen Leichtputzen handelt es<br />
sich um weiße oder farbige Putze, die <strong>mit</strong><br />
e<strong>in</strong>em Material <strong>in</strong> zwei Arbeitsgängen<br />
aufgebracht werden. Der Arbeitsablauf<br />
lässt sich folgendermaßen gliedern:<br />
• Entstauben der Oberflächen<br />
• Vornässung oder Gr<strong>und</strong>ierung des<br />
Putzgr<strong>und</strong>es (entsprechend der Putz-<br />
herstellerangaben)<br />
• Aufziehen der ersten Putzmörtelschicht<br />
von Hand oder masch<strong>in</strong>ell<br />
• Planebenes Abziehen <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Richt-<br />
scheit<br />
• Nach vorgeschriebener Wartezeit Auf-<br />
trag der zweiten Schicht <strong>in</strong> Kornstärke<br />
von Hand oder masch<strong>in</strong>ell<br />
• Strukturierung je nach gewünschtem<br />
Putzcharakter<br />
8.2.3 Putze für Wärmedämm-<br />
verb<strong>und</strong>systeme auf Kalksandste<strong>in</strong>-<br />
Mauerwerk<br />
Putzsysteme für WDVS bestehen aus ei-<br />
nem Unterputz <strong>mit</strong> Bewehrungsgewebe-<br />
e<strong>in</strong>lage <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Oberputz. Die Beweh-<br />
rungse<strong>in</strong>lage aus Glasgewebe hat u.a. die<br />
Funktion, die <strong>in</strong> jedem m<strong>in</strong>eralischen<br />
Baustoff auftretenden Risse auf mehrere<br />
weniger breite Risse <strong>mit</strong> unschädlichen<br />
Rissbreiten zu beschränken. Bei der Ver-<br />
arbeitung ist zu beachten, dass das Ge-<br />
webe glatt <strong>und</strong> faltenfrei sowie ohne Hohl-<br />
lagen zu verlegen ist <strong>und</strong> nicht geknickt<br />
werden darf. Das Gewebe soll <strong>in</strong> etwa im<br />
äußeren Drittelpunkt der Unterputzdicke<br />
angeordnet werden. Die Gewebebahnen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Überlappungsbreite von<br />
m<strong>in</strong>destens 10cm auszuführen. Im Be-<br />
71<br />
Planebenes Abziehen e<strong>in</strong>es Innenputzes <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Richtscheit.<br />
Innenraum <strong>mit</strong> verputzten Wänden.<br />
reich von Fenster- <strong>und</strong> Türöffnungen s<strong>in</strong>d<br />
die Öffnungsecken <strong>mit</strong> diagonal ausge-<br />
richteten, ausreichend großen Gewebe-<br />
streifen zusätzlich zu bewehren.<br />
Als Putze stehen Kunstharzputze <strong>und</strong> mi-<br />
neralische Putze zur Verfügung. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus wird nach Dünn- <strong>und</strong> Dickputzen<br />
unterschieden. Die Putzdicke hat <strong>in</strong>sbe-<br />
sondere bei verklebten <strong>und</strong> verdübelten<br />
WDVS E<strong>in</strong>fluss auf die schalldämmenden<br />
Eigenschaften der gesamten Außenwand.<br />
8.3 Innenputze<br />
8.3.1 Konventionelle Innenputze<br />
Innenputze können die Luftfeuchte im<br />
Raum durch Feuchtigkeitsaufnahme <strong>und</strong><br />
-abgabe ausgleichen <strong>und</strong> geben darüber<br />
h<strong>in</strong>aus der Wand <strong>und</strong> der Decke e<strong>in</strong>e<br />
ebene, fugenfreie Oberfläche als Unter-<br />
gr<strong>und</strong> für Anstriche oder Tapeten. Bei den<br />
Innenputzen werden folgende Anwen-<br />
dungsbereiche unterschieden:<br />
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