Bauen in Weiß – mit PORIT und Kalksandstein - Unika
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5<br />
phobierten Kerndämmstoffen wird die<br />
Wärmedämmung der Außenwand nen-<br />
nenswert verbessert. Bei der Berechnung<br />
des Wärmedurchgangskoeffizienten U<br />
darf dann gemäß DIN EN ISO 6946 [17]<br />
die Außenschale <strong>mit</strong> berücksichtigt wer-<br />
den. So verr<strong>in</strong>gert sich der U-Wert bei ei-<br />
ner zweischaligen Außenwand <strong>mit</strong> 10 cm<br />
Dämmung <strong>mit</strong> 0,30 W/m 2 K auf 0,22<br />
W/m 2 K bei e<strong>in</strong>er 14 cm dicken Dämmung.<br />
Bei kerngedämmten Wänden s<strong>in</strong>d die<br />
Entwässerungsöffnungen am Fußpunkt<br />
entsprechend DIN 1053-1 wie bei<br />
Konstruktionen <strong>mit</strong> Luftschicht auszufüh-<br />
ren. Es ist zusätzlich darauf zu achten,<br />
dass lose e<strong>in</strong>gebrachte Kerndämmstoffe<br />
nicht durch die Entwässerungsöffnungen<br />
ausrieseln, was durch E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>es nicht<br />
rostenden Lochgitter sichergestellt wer-<br />
den kann.<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Wanddicke<br />
d<br />
Größte zulässige Werte der Ausfachungsfläche von nichttragenden Außenwänden ohne rechnerischen Nachweis gemäß DIN 1053-1.<br />
5.1.2 Nichttragende Außenwände<br />
Ausfachungswände<br />
Nichttragende Außenwände s<strong>in</strong>d schei-<br />
benartige Bauteile, die überwiegend nur<br />
durch ihre Eigenlast beansprucht werden<br />
<strong>und</strong> auch nicht zum Nachweis der<br />
Gebäudeaussteifung oder der Knickaus-<br />
steifung tragender Wände herangezogen<br />
werden. Sie leiten die auf ihre Fläche wir-<br />
kenden Lasten auf tragende Bauteile,<br />
z.B. Wand- oder Deckenscheiben, ab.<br />
Bei Ausfachungswänden von Fachwerk-,<br />
Skelett- oder Schottensystemen darf ge-<br />
mäß DIN 1053-1 auf e<strong>in</strong>en statischen<br />
Nachweis verzichtet werden, wenn die<br />
Wände vierseitig gehalten s<strong>in</strong>d, z. B.<br />
durch Verzahnung, Versatz oder Anker.<br />
Desweiteren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abhängigkeit von der<br />
Wanddicke <strong>und</strong> dem Seitenverhältnis �<br />
maximal zulässige Ausfachungsflächen<br />
zu beachten. Außerdem ist Normalmörtel<br />
m<strong>in</strong>destens der Mörtelgruppe IIa, Dünn-<br />
Größte zulässige Werte 1) der Ausfachungsfläche <strong>in</strong> m 2 bei e<strong>in</strong>er Höhe über Gelände von<br />
0 bis 8 m 8 bis 20m 20 bis 100 m<br />
mm � = 1,0 � � 2,0 � = 1,0 � � 2,0 � = 1,0 � � 2,0<br />
115 2) 12 8 8 5 6 4<br />
175 20 14 13 9 9 6<br />
240 36 25 23 16 16 12<br />
� 300 50 33 35 23 25 17<br />
1) Bei Seitenverhältnissen 1,0