Bauen in Weiß – mit PORIT und Kalksandstein - Unika
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5<br />
• E<strong>in</strong>baubereich 1: p 2 = 0,5 kN/m<br />
• E<strong>in</strong>baubereich 2: p 2 = 1,0 kN/m<br />
• Sie dürfen sowohl bei weichen als<br />
auch bei harten Stößen nicht zerstört<br />
oder örtlich durchstoßen werden.<br />
In Abhängigkeit von der Art der Wand-<br />
halterung <strong>und</strong> dem E<strong>in</strong>baubereich s<strong>in</strong>d<br />
zulässige Grenzmaße der Wände festge-<br />
legt.<br />
Für nichttragende Innenwände, die W<strong>in</strong>d-<br />
lasten erhalten können, gelten die glei-<br />
chen Regelungen wie für nichttragende<br />
Außenwände.<br />
Leichte Trennwände <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Flächen-<br />
gewicht von maximal 1,5 kN/m 2 können<br />
als Zuschlag zur Verkehrslast berück-<br />
sichtigt werden. Darüber h<strong>in</strong>ausgehende<br />
Flächengewichte s<strong>in</strong>d als L<strong>in</strong>ienlast zu<br />
berücksichtigen. Leichte Trennwände<br />
aus <strong>PORIT</strong>-Planelementen, <strong>PORIT</strong>-Plan-<br />
Lasten für nichttragende <strong>in</strong>nere Trennwände gemäß DIN 1055-1.<br />
Ste<strong>in</strong>-<br />
Rohdichteklasse<br />
1,0<br />
1,2<br />
1,4<br />
1,6<br />
1,8<br />
2,0<br />
ste<strong>in</strong>en oder <strong>PORIT</strong>-Bauplatten können<br />
ohne besonderen Nachweis gemäß DIN<br />
4103-1 ausgeführt werden. Für nichttra-<br />
gende Innenwände aus Kalksandste<strong>in</strong><br />
kann das anzusetzende Wandflächen-<br />
gewicht tabellarisch er<strong>mit</strong>telt werden.<br />
Nichttragende Innenwände erhalten ihre<br />
Standsicherheit durch starren oder glei-<br />
tenden Anschluss an angrenzende<br />
Bauteile. Starre Anschlüsse werden nur<br />
dann ausgeführt, wenn die Formände-<br />
rungse<strong>in</strong>wirkungen von angrenzenden<br />
Bauteilen ger<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d. Im Allgeme<strong>in</strong>en<br />
bleibt e<strong>in</strong> starrer Anschluss auf den Woh-<br />
nungsbau <strong>mit</strong> Wandlängen von maximal<br />
5 m beschränkt. Am unteren Wandan-<br />
schluss können durch E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er zwei-<br />
lagigen Bitumen-Dichtungsbahn oder<br />
e<strong>in</strong>er Folie zwischen Geschossdecke <strong>und</strong><br />
nichttragender Innenwand Rissbildungs-<br />
Wandflächengewicht (ohne Putz)<br />
<strong>in</strong> kN/m<br />
7 10 11,5 15 17,5 20 24<br />
2 für Wanddicke d <strong>in</strong> cm<br />
<strong>–</strong> <strong>–</strong> <strong>–</strong> 1,80 2,10 2,40 2,88<br />
<strong>–</strong> 1,40 1,61 2,10 2,45 2,80 3,36<br />
<strong>–</strong> 1,60 1,73 2,25 2,63 3,00 3,60<br />
<strong>–</strong> 1,70 1,96 2,55 2,98 3,40 4,08<br />
1,26 1.80 2,07 2,70 3,15 3,60 4,32<br />
1,40 2,00 2,30 3,00 3,50 4,00 4.80<br />
Anzusetzende Wandflächengewichte von Kalksandste<strong>in</strong>wänden gemäß DIN 1055-1.<br />
36<br />
gefahren <strong>in</strong> der Trennwand verr<strong>in</strong>gert<br />
werden. Die seitliche Verb<strong>in</strong>dung zwi-<br />
schen Trennwand <strong>und</strong> angrenzendem<br />
Bauteil wird durch e<strong>in</strong>e Mörtelfuge der<br />
Mörtelgruppe III hergestellt. Je nach<br />
Situation werden die Bauteile <strong>mit</strong> <strong>in</strong> den<br />
Lagerfugen liegenden nicht rostenden<br />
Flachstahlankern verb<strong>und</strong>en. Ist die<br />
nichttragende Innenwand länger, wird<br />
z.B. bei Innenwänden aus <strong>PORIT</strong>-Poren-<br />
beton die Fuge zwischen den Wänden<br />
<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Montageschaum geschlossen,<br />
so dass die Formänderung der Trenn-<br />
wand nicht durch e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>spannung<br />
beh<strong>in</strong>dert wird. Die Trennwände werden<br />
<strong>mit</strong> Holzleisten, W<strong>in</strong>kellaschen oder an-<br />
deren Profilausbildungen gehalten. Die<br />
Art der Halterung muss <strong>in</strong> jedem Fall <strong>in</strong><br />
Abhängigkeit von der statischen Bemes-<br />
sung ausgeführt werden. Ebenso gilt für<br />
den oberen Anschluss, dass e<strong>in</strong>e starre<br />
Ausführung nur bei kurzen Wandlängen<br />
ausgeführt werden kann. Kommt e<strong>in</strong> star-<br />
rer Anschluss durch Vermörtelung der<br />
Fuge zwischen den Wänden nicht <strong>in</strong>-<br />
frage, wird e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung <strong>mit</strong> der Decke<br />
über e<strong>in</strong>en Montageschaum, ggf. <strong>mit</strong><br />
W<strong>in</strong>kellaschen-Halterung der Wand her-<br />
gestellt. E<strong>in</strong>e Möglichkeit des gleitenden<br />
Deckenanschlusses von dreiseitig gehal-<br />
tenen, nichttragenden Innenwänden aus<br />
Kalksandste<strong>in</strong> besteht z.B. dar<strong>in</strong>, die<br />
Fuge zur Decke <strong>mit</strong> M<strong>in</strong>eralwolle zu füllen<br />
<strong>und</strong> <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Dichtstoff abzuschließen.<br />
Werden gleitende Anschlüsse <strong>mit</strong> W<strong>in</strong>kel-<br />
laschen ausgeführt, s<strong>in</strong>d dar<strong>in</strong> entspre-<br />
chende Schlitze erforderlich. Die<br />
Empfehlungen des Merkblattes der DGfM<br />
“Nichttragende <strong>in</strong>nere Trennwände” s<strong>in</strong>d<br />
zu beachten.<br />
Unterer, gleitfähiger Anschluss. Seitlicher, starrer Anschluss. Seitlicher, gleitfähiger Anschluss.