Bauen in Weiß – mit PORIT und Kalksandstein - Unika
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5.3 Verb<strong>und</strong> aus Außenwand <strong>und</strong><br />
Innenwand<br />
Bei der Wahl der Mauerwerksbaustoffe<br />
ist zu bedenken, dass jeder Baustoff<br />
se<strong>in</strong>e eigenen Verhaltensweisen hat. Be-<br />
≥ 20 ≤ 30<br />
Stahlbetondecke<br />
Verankerung<br />
Stahl<br />
Blende aus Aluoder<br />
Stahlprofilen<br />
≥ 20 ≤ 30<br />
Dämmschicht<br />
Bei Anforderungen an den Brandschutz:<br />
37<br />
65 x 6,<br />
a ≥ 600<br />
der starren Verb<strong>in</strong>dung von Bauteilen aus<br />
Baustoffen unterschiedlichen Formände-<br />
rungsverhaltens können Zwängungen<br />
<strong>in</strong>folge von Schw<strong>in</strong>den, Kriechen <strong>und</strong><br />
Temperaturänderungen entstehen. Das<br />
gleiche gilt bei unterschiedlichen Set-<br />
zungen. Durch konstruktive Maßnahmen<br />
(z.B. ausreichende Wärmedämmung, ge-<br />
eignete Baustoffwahl, zwängungsfreie<br />
Anschlüsse, Anordnung von Fugen) ist<br />
sicherzustellen, dass die vorgenannten<br />
E<strong>in</strong>wirkungen die Standsicherheit <strong>und</strong><br />
Gebrauchsfähigkeit der baulichen Anlage<br />
nicht unzulässig bee<strong>in</strong>trächtigen.<br />
Werden Außen- <strong>und</strong> Innenwände <strong>mit</strong>ei-<br />
nander verb<strong>und</strong>en, ist <strong>in</strong>sbesondere das<br />
Formänderungsverhalten der Baustoffe<br />
zu beachten. Problematisch wird es<br />
dann, wenn die Eigenschaften der Bau-<br />
stoffe gegenläufig s<strong>in</strong>d: Der e<strong>in</strong>e schw<strong>in</strong>-<br />
det, der andere quillt. Risse <strong>in</strong> Außen-<br />
wänden können die Folge se<strong>in</strong>. Beim<br />
Wohnraum im Keller. Lastannahmen für Kellerwände.<br />
Stahlw<strong>in</strong>kel<br />
Baustoffklasse A, Schmelzpunkt ≥ 1000 °C<br />
a) (Angegebene Maße <strong>in</strong> mm)<br />
b)<br />
Gleitende Deckenanschlüsse <strong>mit</strong> Stahlw<strong>in</strong>kel (Vertikalschnitte)<br />
Stahlprofile: a) außenliegend, b)<strong>in</strong>nenliegend.<br />
Mauerste<strong>in</strong>art<br />
1<br />
Mauerziegel<br />
Kalksandste<strong>in</strong>e<br />
Leichtbetonste<strong>in</strong>e<br />
Betonste<strong>in</strong>e<br />
Porenbetonste<strong>in</strong>e<br />
Endwert der Feuchtedehnung Endkriechzahl Wärmdehnungskoeffizient Elastizitätsmodul<br />
(Schw<strong>in</strong>den, chemisches Quellen)<br />
� � 1) � � 2) � � E 3)<br />
Rechenwert Wertebereich Rechenwert Wertebereich Rechenwert Wertebereich<br />
Rechenwert Wertebereich<br />
mm/m 10 -6 /K MN/m 2<br />
2 3 4 5 6 7 8 9<br />
0 +0,3 bis <strong>–</strong>0,2 1,0 0,5 bis 1,5 6 5 bis 7 3500·� 0 3500 bis 4000 ·� 0<br />
<strong>–</strong>0,2 +0,1 bis <strong>–</strong>0,3 1,5 1,0 bis 2,0 8 7 bis 9 3000·� 0 2500 bis 4000 ·� 0<br />
<strong>–</strong>0,4 +0,2 bis <strong>–</strong>0,5 2,0 1,5 bis 2,5 10 8 5) 8 bis 12 5000·� 0 4000 bis 5500 ·� 0<br />
<strong>–</strong>0,2 +0,1 bis <strong>–</strong>0,3 1,0 <strong>–</strong> 10 8 bis 12 7500·� 0 6500 bis 8500 ·� 0<br />
<strong>–</strong>0,2 +0,1 bis <strong>–</strong>0,3 1,5 1,0 bis 2,5 8 7 bis 9 2500·� 0 2000 bis 3000 ·� 0<br />
1) Verkürzung (Schw<strong>in</strong>den): Vorzeichen m<strong>in</strong>us: Verlängerung (chemisches Quellen): Vorzeichen plus<br />
2) � � = � ��/� cl; � �� Endkriechdehnung: � el = �/�<br />
3) E Sekantenmodul aus Gesamtdehnung bei etwa 1 ⁄3 der Mauerwerksdruckfestigkeit: �0 Gr<strong>und</strong>wert nach Tabellen 4a, 4b <strong>und</strong> 4c<br />
4) Gilt auch für Hüttenste<strong>in</strong>e.<br />
5) Für Leichtbeton <strong>mit</strong> überwiegend Blähton als Zuschlag.<br />
Formänderungskenngrößen von Mauerste<strong>in</strong>en gemäß DIN 1053-1.<br />
reits im Planungsstadium muss der<br />
Planer die e<strong>in</strong>zelnen Baustoffe sowie das<br />
Zusammenwirken aller Bauteile berück-<br />
sichtigen, da<strong>mit</strong> spätere Schäden durch<br />
Formänderungen vermieden werden. Aus<br />
5