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urbanLab Magazin IMPULSE 08/2020 - Heimatwerker*innen

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Kath. öffentliche Bücherei Nie-<br />

Urlaubspläne, nur zwölf Prozent<br />

wollen sicher nicht verreisen.<br />

Und als Reiseziel gefragt<br />

ist auch die heimische Region.<br />

Diese Stimmung war auf den<br />

Tourismus-Messen zu spüren, die<br />

von den Mitarbeiterinnen des Kulturlandes<br />

Kreis Höxter besucht<br />

wurden. »Egal ob in Münster, Düsseldorf,<br />

Bremen oder Utrecht – der<br />

Andrang war groß und die Nachfrage<br />

riesig«, so Katja Krajewski,<br />

Tourismusreferentin bei der GfW.<br />

Hoch im Kurs standen Informationen<br />

zu den Rad- und Wanderwegen<br />

in der Region – ganz nach<br />

dem Motto: bloß nicht zu eintönig,<br />

aber bitte auch nicht zu anstrengend.<br />

Denn der Kunde von heute<br />

vermischt gerne verschiedene<br />

Urlaubsarten. Guten Absatz fanden<br />

aber auch die Informationen<br />

zu den historischen Stadtkernen –<br />

wie Warburg und Höxter sowie die<br />

Wellness- 126 und Gesundheitsangebote<br />

in Bad Driburg. Auch der Käsemarkt<br />

in Nieheim, der dieses Jahr<br />

zum zehnten Mal stattfindet, stieß<br />

auf großes Interesse.<br />

»Mit den Auftritten haben wir<br />

die unterschiedlichsten Ziele verfolgt«,<br />

so Katja Krajewski. »Während<br />

es in Stuttgart vor allem darum<br />

ging, Neukunden zu gewinnen<br />

und die Bekanntheit der Region zu<br />

steigern, standen auf der ›Reise<br />

und Camping‹ in Essen zum Beispiel<br />

die Stammkundenpflege sowie<br />

die Präsentation unserer aktuellen<br />

Produkte im Mittelpunkt.«<br />

Auch die Touristiker der Städte<br />

Bad Driburg, Nieheim und Warburg,<br />

die personell unterstützen,<br />

zogen ein positives Resümee von<br />

den Messeauftritten.<br />

Die nächste Veranstaltung, die<br />

vom Kulturland Kreis Höxter besucht<br />

wird, ist der NRW-Tag in<br />

Düsseldorf, der vom 26. bis 28. August<br />

veranstaltet wird.<br />

ÜBERBLICK<br />

Steinheimer. Dazu gehöre jedes Alter<br />

– vom Kleinkind, über die Jugend,<br />

Erwachsenen bis zur älteren<br />

Generation. Hinzugekommen ist<br />

die intensive Integration von<br />

Flüchtlingen. Ehrenamtliches Wirken<br />

wird dabei vielfältig gefördert.<br />

NRW-Bauminister Michael Groschek<br />

stellte bei einer Visite fest,<br />

dass Steinheim als kleine Kommune<br />

Pionierarbeit leiste und Brücken<br />

zu den Menschen schlage.<br />

Für älter werdende Menschen<br />

StadtBauKultur werde mit der modernen Pflege-<br />

NRW<br />

Starke Frau: Helene Schweitzer (1879 – 1957) gab dem Zentrum in<br />

Steinheim den Namen. Sie war Lehrerin, Krankenpflegerin und eine der<br />

ersten Frauen, die an einer Universität Vorlesungen besuchte. Elisabeth<br />

Klennert (50) setzt das soziale Engagement fort und sucht nach neuen<br />

Formen des Miteinanders. Sie leitet die Steinheimer Einrichtung und das<br />

Albert-Schweitzer-Zentrum in Vörden.<br />

Fotos: Harald Iding<br />

einrichtung und dem Nachbarschaftszentrum<br />

das Recht auf Heiwestfälische<br />

Gesundheitsministe-<br />

Hausgemeinschaften bleibe den amt, er wahrnimmt. Er bringt sich brechen und den Menschen Mut<br />

sagte zum Beispiel die nordrheinnären<br />

Pflege aus. In den familiären Aufgaben, zum Beispiel im Ehren-<br />

bleibt isoliert. Das müssen wir aufmat<br />

statt Heimunterbringung realisiert.<br />

Steinheim sei in diesen Fra-<br />

Quartiersversorgung ist zukunftsbedarf<br />

Raum für gemeinsame Akti-<br />

Das ist wichtig. Wir müssen als ein tolles Beispiel für so ein Miteirin<br />

Barbara Steffens (Grüne): »Die Menschen mit Demenz und Pflege-<br />

in der Gesellschaft und für sie ein. machen.« Dorfwerkstätten seien<br />

gen ein Vorbild für andere Städte, weisend!« Das Modell »Wohnen im vitäten. Im Nachbarschaftszentrum,<br />

das für alle offen ist, gibt es gungen für eine intensive Begegschwellige<br />

Hilfe sei der Ansatz.<br />

Verantwortliche die Rahmenbedinnander,<br />

das Früchte trägt. Nieder-<br />

so Groschek (SPD). Das Interesse Alter in Steinheim«, das vom<br />

aus Düsseldorf, wenn es um Steinheimer<br />

Lösungen geht, ist an vie-<br />

der Stadt gemeinsam entwickelt tungen von Bürgern für Bürger – mit fünf Geschwistern aufgewachrum<br />

gelebt und das bauen wir wei-<br />

Evangelischen Johanneswerk und inzwischen fast täglich Veranstalnung<br />

schaffen«, so Klennert, die »Das wird im Nachbarschaftszent-<br />

Beispielhafte<br />

len Stellen spürbar. einer Fachtagung<br />

im Schweitzer-Zentrum einen modernen Ansatz der stationute<br />

dabei ist Hausleiterin Elisafamilie<br />

gut kennt. »Gegenseitige »Wir müssen mutig nach vorn ge-<br />

worden ist, zeichne sich durch<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

von jung bis alt. Von der ersten Misen<br />

ist und das Leben einer Großter<br />

aus.« Klennert ist überzeugt:<br />

beth Klennert, die auch das Albert- Rücksichtnahme ist das A und O. hen und uns gegenseitig stärken!«<br />

Schweitzer-Zentrum in Vörden leitet<br />

und vor zehn Jahren mit entwi-<br />

anderen Lebensbereichen bewah-<br />

Das ist ein Wert, den man auch in<br />

ckelt hat. Die 50-Jährige trägt heute<br />

Verantwortung für 150 Mitzunehmen.<br />

Jeder Mensch hat Stärren<br />

muss. Es gilt wirklich alle mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. ken. Man muss ihm nur die Chance<br />

Auszug aus dem Pressespiegel Sie ist stellvertretende Bürgermeisterin<br />

(CDU) ihrer Heimatstadt Und so wird aus der Quartiers-<br />

geben, des sie einsetzen Projekts<br />

zu können.«<br />

und hat sich inzwischen auch noch arbeit ein Motivationsschub für<br />

zur »Quartiers- und Netzwerk-Managerin«<br />

in einer Zusatzausbilren.<br />

Klennert findet: »Menschen<br />

Bürger. Jede könne davon profitiedung<br />

qualifizieren können. »Jeder müssen selbstbestimmt ihren Weg<br />

Mensch ist gefragt, ein Netz zu gehen dürfen und eine echte Wahlfreiheit<br />

haben. Dazu gehören The-<br />

spinnen und sich einzubringen.<br />

Von dem großen Netz kann er aber men wie bezahlbarer Wohnraum<br />

bei Bedarf auch aufgefangen werden.<br />

Der Bürger vor Ort weiß doch feindungen und Ausgrenzung sei-<br />

und Arbeitsplatzsicherung.« An-<br />

am besten, was er braucht und en dagegen kontraproduktiv. Allerdings:<br />

»Vom Sofa aus kann man Steffens zeigte sich vom Schweit-<br />

Quelle: Social Media, Auswahl (Clippings)<br />

Gesundheitsministerin Barbara<br />

NRW-Bauminister Michael Groschek wird von Elisabeth Klennert begrüßt.<br />

Er lobte bei seinem Besuch in 2014 die Steinheimer Initiativen. – egal, welchen Beruf oder welche anderen nicht begegnen – man zer-Zentrum beeindruckt. Erscheinungszeitraum: 05.04. -<br />

was zu ändern ist. Jeder ist wichtig<br />

erschienen: 25.03.2016<br />

22.09.2016<br />

Ackerbürgerhaus wird Begegnungsstätte<br />

NRW-Ministerium unterstützt geplante Integrationseinrichtung in Nieheim mit fast 300 000 Euro<br />

Von Harald Iding<br />

Euro für die Realisierung zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Integration<br />

Nieheim/Düsseldorf<br />

(WB). Die Freude in genauen Maßnahmen im Detail<br />

»Nach den Osterferien wollen<br />

wir mit allen Beteiligten vor Ort die<br />

als Komödie<br />

Nieheim ist groß: Die kleine vorstellen, die zu dieser Begegnungsstätte<br />

gehören werden«, be-<br />

Steinheim (WB). Ein Wiedersehen<br />

mit der Familie Öztürk gibt es den nur 100 Städten und Getonte<br />

der Bürgermeister. Integra-<br />

Kommune in OWL gehört zu<br />

am Freitag, 8. April, in der Aula<br />

tion sei aber keine Einbahnstraße.<br />

der Realschule Steinheim. Dort meinden des Landes, die für »Wir wollen bewusst das Miteinander<br />

fördern«, so Vidal.<br />

wird die erfolgreiche Integrations- das »Städtebau-Sonderprogramm<br />

zur Integration von Wie diese Zeitung von Helfern<br />

Komödienreihe über die türkische<br />

Familie mit dem Theaterstück »Öztürks<br />

III – Die Traumhochzeit«<br />

für die Begegnung von Menschen<br />

erfahren hat, soll das Erdgeschoss<br />

Flüchtlingen« ausgewählt<br />

Quelle: Neue<br />

fortgesetzt. Hierzu lädt das Kommunale<br />

Integrationszentrum<br />

worden Westfälische sind. Bürgermeister (Online)<br />

umgebaut und modern gestaltet<br />

Erscheinungsdatum:<br />

des Rainer Vidal bestätigte<br />

16.04.2016<br />

auf werden. Das alte Ackerbürgerhaus<br />

Kreises Höxter ein. Bereits die ersten<br />

beiden Teile »Stefanie integ-<br />

und liegt gleich neben dem Westfa-<br />

WESTFALEN-BLATT-Nachfrage,<br />

dass ein altes Ackerbürger-<br />

befindet sich in der Lüttgestraße<br />

riert die Öztürks« und »Almanya<br />

len-Culinarium. Es ist ein größerer<br />

ich liebe dich«, die in Brakel und haus zur Begegnungsstätte Vorplatz vorhanden und das Haus<br />

Steinheim aufgeführt wurden, waren<br />

ein voller Erfolg.<br />

Mit dem Umbau des Erdgeschos-<br />

ausgebaut werden soll.<br />

von allen Seiten gut zu erreichen.<br />

In der Fortsetzung der beliebten Insgesamt sind es in Nordrhein- ses könnte schon bald begonnen<br />

Reihe geht es nun um die Hochzeitspläne<br />

des türkischstämmigen dert werden – die Gesamtinvesti-<br />

in privaten Händen (Erbengemein-<br />

Westfalen 127 Projekte, die geför-<br />

werden. Das Haus bleibt weiterhin<br />

Hakans und seiner deutschen tionen haben ein Volumen von schaft). Der Erwerb durch die<br />

Freundin Nina. Die Vorführung beginnt<br />

um 19.30 Uhr. Vor der Aula Land kommen 72 Millionen Euro. nicht geplant.<br />

knapp 100 Millionen Euro, vom Stadt Nieheim als Kommune sei<br />

Nieheimer Schwestern stellen Haus für Flüchtlinge zur Verfügung | Nieheim - Neue Westfälische<br />

11.04.16 11:56<br />

der Realschule bietet um 18.30 »Unsere Stadt wird fast 300 000 »Mich beeindruckt besonders<br />

Uhr der Türkisch-Islamische-Kulturverein<br />

Steinheim internationale Nieheim wird im Kreis Höxter nur ment, das aus vielen Anträgen<br />

Euro erhalten«, so Vidal. Neben das große ehrenamtliche Engage-<br />

Köstlichkeiten und Getränke an. noch Borgentreich (»Errichtung deutlich wird. Ich freue mich daher,<br />

dass wir mit unserem Sonder-<br />

1902 über dem Türbogen) in der Kernstadt wird zu ration von Flüchtlingen. Foto: Harald Iding<br />

Dieses alte Ackerbürgerhaus (es trägt die Jahreszahl einer Begegnungsstätte umgebaut. Ziel ist die Integ-<br />

Karten sind im Vorverkauf im Bürgerbüro<br />

der Stadt Steinheim in der 84 000 Euro) aus diesem spezielprogramm<br />

die vielen engagierten<br />

eines Multifunktionsplatzes«,<br />

Marktstraße 2, beim TSC Steinheim<br />

oder im Servicebüro der Der genaue Zuschussbetrag für und stärken können«, betonte dazu nutzen, bestehende Begeg-<br />

oder zu erweitern. Diese Projekte im Ministerium von 184 Kommulen<br />

Topf gefördert.<br />

Bürger wirkungsvoll unterstützen Chancen des Sonderprogramms leistet haben, zu modernisieren wesen. Nach Bekanntgabe seien<br />

Kreisverwaltung in der Moltkestraße<br />

12 in Höxter erhältlich – und an Hinzu kommt noch ein Eigenanteil chael Groschek. »Ebenso erfreut die bisher schon einen hervorra-<br />

Gute.« Das Interesse an diesem rund einer halben Milliarde Euro<br />

Erwinsdate Nieheim liegt NW-Tippspiel bei 298 648 Tickets Euro. NW-Themenwelten Stadtentwicklungsminister Minungsstätten<br />

und Einrichtungen, Lesezeichen kommen Abo-Angebote letztlich allen ePaper Bürgern Kontakt zu nen Förderanträge in Höhe von<br />

der Abendkasse.<br />

der Stadt. Am Ende sollen 430 000 bin ich darüber, dass viele die genden Beitrag zur Integration ge-<br />

Sonderprogramm sei sehr groß ge-<br />

eingegangen.<br />

lle: Westfalen-Blatt (Print)<br />

heinungsdatum: 20.04.2016<br />

erschienen: 11.<strong>08</strong>.2017<br />

erschienen: 06.04.2016<br />

LOKALES STEINHEIM / NIEHEIM<br />

Quelle: WDR Lokalzeit (TV)<br />

erschienen: 20.04.2016<br />

WESTFALEN-BLATT Nr. 92 Mittwoch, 20. April 2016<br />

HOME LOKAL KREIS HÖXTER NIEHEIM NIEHEIMER SCHWESTERN STELLEN HAUS FÜR FLÜCHTLINGE ZUR VERFÜGUNG<br />

Erscheinungsdatum: 20.04.2017<br />

Spende für<br />

Frauenhaus<br />

Gelungener Aktionstag<br />

7<br />

110<br />

Kreis Höxter/Nieheim (nf).<br />

Den Erlös des diesjährigen Internationalen<br />

Frauentages in Nieheim<br />

in Höhe von 500 Euro haben<br />

jetzt die Initiatorinnen dem Frauenhaus<br />

im Kreis Höxter übergeben.<br />

Helga Niemöller, die als Vertreterin<br />

des Frauenhauses am<br />

Frauentag teilnahm, erinnerte sich<br />

gerne an die angenehme Atmosphäre<br />

der Veranstaltung in der<br />

Schnelle Küche<br />

musealen Umgebung.<br />

»Die Besucherinnen hatten viele<br />

mit der VHS<br />

Fragen zur Einrichtung oder wollten<br />

wissen, wie Frauen dort wohnen<br />

und leben.« Auch die aktuelle<br />

SIND BEGEISTERT: DIE SCHWESTERN LUCIA WALTER (L.) UND ELISABETH KLENNERT STELLEN IHR ELTERNHAUS FÜR ZEHN JAHRE EINEM FLÜCHTLINGSPROJEKT ZUR VERFÜGUNG. | © BURKHARD<br />

Nieheim (WB). Oft soll es<br />

BATTRAN<br />

schnell gehen, aber man möchte<br />

Flüchtlingssituation war ein Thema,<br />

mit dem gerade ältere Besu-<br />

nicht immer zu fertigen Gerichten<br />

NIEHEIM<br />

greifen. Be einem Kochkursus der<br />

cherinnen ihre eigenen Erfahrungen<br />

aus der Kriegsgeneration ver-<br />

VHS erfahren Teilnehmer, wie mit<br />

wenigen Hilfsmitteln auch in kurzer<br />

Zeit ausgewogen und lecker ge-<br />

AUTOR<br />

Die Spende wurde überhaupt<br />

Nieheimer Schwestern<br />

knüpften.<br />

kocht werden kann – ohne auf Fertigprodukte<br />

zurück zu greifen. Der<br />

ein Euro Eintritt zur Veranstaltung<br />

Burkhard Battran<br />

stellen Haus für<br />

erst möglich, weil in diesem Jahr<br />

Kursus unter der Leitung von Petra<br />

in Nieheim erhoben wurde, der<br />

Dörner-Schäl findet am Montag, 2. Aktualisiert am Flüchtlinge zur<br />

von vorneherein zweckbestimmt<br />

06.04.2016, 11:22 Uhr<br />

Mai, von 19 bis 22 Uhr statt und<br />

für das Frauenhaus gewesen ist.<br />

geht über zwei Termine. Die VHS<br />

Verfügung<br />

Das gespendete Geld werde nun<br />

nimmt Anmeldungen unter Telefon<br />

eingesetzt, um Frauen, die Hilfe in<br />

0 52 53/88 1700 entgegen.<br />

einem Frauenhaus suchen, von<br />

In OWL einzigartiges Projekt: Mithilfe von Flüchtlingen<br />

Kosten zu entlasten.<br />

wird das Gebäude so umgebaut, wie diese es<br />

Nina Nolte vom Nieheimer Tourismusamt<br />

zog ein zufriedenes Fazit<br />

vom Frauentag: »Viele der Aus-<br />

Tageskalender<br />

möchten<br />

Eine erschienen: Geldspende in 20.04.2016<br />

Höhe von 500 Euro ist als Erlös des Aktionstages geben worden (von links): Jekatarina Knyasewa, Regina Linhoff, Helga stellerinnen haben sich bereits für<br />

Steinheim<br />

jetzt von den Initiatorinnen an das Frauenhaus des Kreises Höxter über-<br />

Niemöller, Anja Schmidt und Nina Nolte. Foto: Heinz Wilfert die nächste Veranstaltung bei uns<br />

Nieheim. Es ist ein Vorhaben, das Schule machen könnte. „Wir<br />

angemeldet.«<br />

sind von der Projektidee so begeistert gewesen, dass wir Rat und Hilfe<br />

altes Elternhaus gerne zur Verfügung gestellt haben", sagt<br />

»Vielleicht Eigentümerin Lucia Walter (42, in Nieheim lebende unsere Optikerin). letzte Chance«<br />

Drogen- und Suchtberatung,Katholisches<br />

Jugendheim, Grandweg<br />

7, 16 bis 17.30 Uhr Kontakt unter<br />

Telefon 05272/371460.<br />

»Lüttge Straße<br />

Mit<br />

14«:<br />

fünf Geschwistern,<br />

Bürgermeister<br />

Eltern und Großeltern<br />

hofft auf<br />

ist sie in<br />

positive<br />

dem<br />

Effekte für Stadtentwicklung – viele Nieheimer sind skeptisch<br />

historischen Ackerbürgerhaus aus der Mitte des 19.<br />

Rathaus/Bürgerbüro<br />

Von Dennis Pape Jahrhunderts aufgewachsen. Seit dem Tod des Vaters<br />

dert das Bauvorhaben mit 298 830 Verwaltung auch in der Zusammenarbeit<br />

mit den Projektpart-<br />

Bürgerbüro Steinheim, 7.30 bis<br />

Johannes Rieks vor vier Jahren gibt es kein tragfähiges<br />

Euro über das Sonderprogramm<br />

12.30 Uhr geöffnet.<br />

Nieheim (WB). Nutzungskonzept In Zusammenarbeit<br />

mit der Landesini-<br />

»Wer baut, der bleibt« des Bauministeriums.<br />

Der Eigenanteil der zen sich im Sommersemester mit<br />

nern. Mehrere Fachbereiche set-<br />

mehr für das an der Lüttge Straße 14 im<br />

Büchereien<br />

zentralen Ortskern gelegene historische Ackerbürgerhaus.<br />

Stadt beträgt 127 910 Euro. der Entwicklung der Nieheimer Innenstadt<br />

auseinander. Auch der<br />

tiative Stadtbaukultur NRW<br />

Kritik aus der Bürgerschaft ernteten<br />

die Verantwortlichen auch Wettbewerb zur Wiederbebauung<br />

Stadtbücherei Steinheim, 15 bis und der Hochschule OWL will<br />

19 Uhr Hinter der Mauer. die Stadt Nieheim das Erdgeschoss<br />

eines Ackerbürgerhau-<br />

Erbengemeinschaft in zehn Seite Jahren 1 von 5 arbeit im Projekt »Lüttge Straße<br />

dafür, dass viel Geld in ein Haus in des Ratskrugs-Grundstückes wäre<br />

Privatbesitz investiert wird und die laut Vidal ohne die Zusammen-<br />

Vereine und Verbände http://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/nieheim/nieheim/20756432_Schwestern-verschenken-ein-Haus.html<br />

ses in der Lüttge Straße zu<br />

ein zumindest zum Teil saniertes 14« nicht zustande gekommen.<br />

Ev. Kirchengemeinde Steinheim, einer integrativen Einrichtung<br />

Haus habe. Es sei jedoch nicht sicher,<br />

ob sich die Investition auch<br />

17 Uhr Cafe international.<br />

umbauen (wir berichteten). Bei<br />

Kleiderökumene Steinheim, 15<br />

für die Nieheimer Allgemeinheit Kommentar<br />

bis 17 Uhr Bahnhofstraße 6. einer Bürgerinformation am<br />

lohne. Vidal erläuterte, dass die für<br />

MGV Liederkranz Steinheim, 20 Montagabend haben viele Nieheimer<br />

auch Bedenken und<br />

Nutzung auch ein Vorteil sei – soll-<br />

ein Jahrzehnt zweckgebundene Das Prinzip<br />

Uhr Chorprobe im Vereinslokal<br />

»Hotel am Markt«.<br />

te das Gebäude später nicht mehr<br />

Sorgen geäußert.<br />

Hoffnung<br />

Zur ersten Bürgerinformation in der Deele des Käsemuseums sind 45 interessierte<br />

Nieheimer erschienen. Foto: Dennis Pape Folgekosten entstehen. Zudem Ein Begriff 14 hatte bei der Bürger-<br />

gebraucht werden, würden keine<br />

Politik<br />

Dass sich CDU und SPD einig<br />

könne die Zweckbindung angesichts<br />

einer Ausnahmeregelung nung«. Die Stadt investiert nach<br />

information Hochkonjunktur: »Hoff-<br />

Stadt Steinheim, 18.30 Uhr Sitzung<br />

des Schulausschusses der keit – am Montagabend in der Dee-<br />

der Landesinitiative zwei Partner jektes erarbeitet werden.<br />

bereits eher gekündigt werden. Ratsbeschluss eine Menge Steuer-<br />

sind, ist keine Selbstverständlich-<br />

wir haben mit der Hochschule und schließlich erst im Laufe des Pro-<br />

Stadt Steinheim im Gymnasium, le des Käsemuseums demonstrierten<br />

Thomas Menne von der Union bewegen können und wollen«, er-<br />

Jahr 2015 vornehmlich um die Straße, die Sorgen äußerten, dass dass die integrativen Angebote gut<br />

an der Angel, die in Nieheim etwas »Von Seiten der Stadt ging es im Anwohnern der Steinheimer gelder und kann nur darauf »hoffen«,<br />

Raum 115.<br />

und Dr. Matthias Kros von den Sozialdemokraten<br />

vor 45 interessier-<br />

Einige Nieheimer kritisierten, mehr war angesichts der Kapazitä-<br />

Konflikten kommen könnte, ent-<br />

zwar Fördergelder, aber noch lange<br />

gänzte Menne.<br />

Unterbringung der Flüchtlinge – es zu Ruhestörungen oder anderen angenommen werden. Dafür gibt es<br />

Nieheim<br />

ten und zum Teil dem Projekt dass der Ratsbeschluss in nichtöffentlicher<br />

Sitzung gefasst worden drucks nicht möglich. Jetzt, wo zu-<br />

müssen gemeinschaftliche Spielreprojekt.<br />

Nicht wenige Nieheimer<br />

ten und des großen Handlungsgegnete<br />

der Bürgermeister: »Wir keine Garantie – es ist halt ein Pilot-<br />

gegenüber sehr kritisch eingestellten<br />

Nieheimer jedoch bewusst Einigkeit.<br />

»Der Rat hat es sich nicht wieder nicht rechtzeitig mit ins wollen und müssen auch wir – wie zweifelten auch, dass man mit dem ße 14« deshalb mit Sorgen ent-<br />

ist – man habe die Bürger »mal nächst etwas Ruhe eingekehrt ist, geln finden.« Einige Nieheimer be-<br />

blicken dem Vorhaben »Lüttge Stra-<br />

Rat und Hilfe<br />

einfach gemacht, aber letztlich Boot« geholt. Bürgermeister Rainer<br />

Vidal meinte jedoch, dass man – die Integration in den Vorder-<br />

bei dem Flüchtlinge bekanntlich jektpartner tun gut daran, diese Be-<br />

es viele Ehrenamtliche bereits tun Umbau des Ackerbürgerhauses, gegen. Verwaltung, Politik und Pro-<br />

Selbsthilfegruppe Sucht, 19.30 mehrheitlich für das Projekt gestimmt.<br />

Entscheidend waren zwei die Akzeptanz der Bürger brauche grund rücken«, sagte Bürgermeis-<br />

schon beteiligt sein sollen, langfrisdenken<br />

ernst zu nehmen. Was alle<br />

bis 21 Uhr Treffen im Albert-<br />

Schweitzer-Haus, Berliner Straße Knackpunkte: 1. Die Flüchtlingsproblematik<br />

kann auch als große der Stadtbaukultur NRW, fügte an: anderem durch den Umbau des und in der Käsestadt halten könne. die Stadt trotz Landflucht und de-<br />

und Tim Rienits, Geschäftsführer ter Rainer Vidal. Das solle unter tig diese Neubürger integrieren Nieheimer eint, ist die »Hoffnung«,<br />

16 in Vörden.<br />

Tourismusbüro Nieheim, 9.30 bis Chance gesehen werden. 2. Der »Alle sind eingeladen, sich an den Ackerbürgerhauses geschehen, Auch vor 20 Jahren habe man nur mografischem Wandel lebendig zu<br />

12.30 Uhr in den Räumlichkeiten Ortskern muss belebt und lebhaft Planungen in Zusammenarbeit mit das von einer Erbengemeinschaft wenige Asylbewerber halten können.<br />

Vidal: »Ich möchte aber, dass ohne Mut und Engagement gelin-<br />

halten. Das aber kann jedoch nicht<br />

des Westfalen-Culinariums, Telefon<br />

05274/8304.<br />

»Wir wollen kein zweites Haus teressierten Flüchtlingen zu beteistellt<br />

wird. Die Stadt bekomme das sie hier bleiben – denn das ist vielgen.<br />

Denn wer will sich schon allein<br />

gehalten werden«, erläuterte Kros. Studenten der Hochschule und in-<br />

für zehn Jahre zur Verfügung ge-<br />

Hartmann. Dennoch sollten wir ligen.« Wie das Erdgeschoss bis Haus nicht »geschenkt«, betonte leicht unsere einzige Chance.« auf das Prinzip Hoffnung verlassen?<br />

Büchereien<br />

unternehmerisch denken – denn 2018 mit Leben gefüllt wird, soll der Bürgermeister. Das Land för-<br />

Eine Chance sehen Politik und<br />

Dennis Pape<br />

erschienen: 20.04.2017<br />

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